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Our Infinite Fates Review

Eine epische Liebesgeschichte mit düsterem Twist


2025-03-01  Captain  0 Likes  0 Kommentare 
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Foto: dtv.de. Mehr zum Thema Transparenz.

Mit Our Infinite Fates erzählt Laura Steven eine außergewöhnliche Geschichte über Liebe, Schicksal und den scheinbar endlosen Kreislauf von Wiedergeburt und Tod. Die beiden Protagonisten Evelyn und Arden sind dazu verdammt, sich in jedem ihrer Leben wiederzufinden – nur um dann vor ihrem 18. Geburtstag den jeweils anderen umzubringen. Doch Evelyn will den Zyklus endlich durchbrechen.

Eine romantische Tragödie mit übernatürlicher Note
Evelyn besitzt Erinnerungen an all ihre früheren Leben und weiß, dass ihr und Arden nur eine begrenzte Zeit bleibt, bevor sich das Schicksal wiederholt. Doch dieses Mal hat sie einen Grund, länger am Leben zu bleiben: Ihre kleine Schwester braucht ihre Knochenmarkspende, um eine schwere Krankheit zu überstehen. Diese existenzielle Dringlichkeit bringt eine zusätzliche emotionale Schwere in die Geschichte, da Evelyn nicht nur gegen ihre Gefühle für Arden kämpft, sondern auch gegen eine Zukunft, die scheinbar unausweichlich ist.

Der Roman springt zwischen verschiedenen Epochen und gibt Einblicke in die früheren Leben der beiden. Man erlebt sie als Liebende, Rivalen oder Fremde in verschiedenen historischen Kontexten, die jedes Mal in einer Tragödie enden. Dieser erzählerische Kniff bringt Tiefe in die Geschichte, kann aber auch verwirrend sein, da sich der Leser immer wieder auf neue Schauplätze einstellen muss. Doch Laura Steven versteht es, jedem Zeitsprung eine eigene Atmosphäre zu verleihen, sodass man schnell in die jeweilige Epoche eintaucht.

Schicksal vs. freier Wille – ein zentrales Thema
Die große Frage, die sich durch das gesamte Buch zieht: Ist das Schicksal vorherbestimmt oder kann man es ändern? Evelyns verzweifelter Versuch, aus dem ewigen Kreislauf auszubrechen, stellt den freien Willen in den Mittelpunkt und macht Our Infinite Fates zu einer nachdenklichen Geschichte über Selbstbestimmung. Gleichzeitig verleiht der übernatürliche Aspekt der Geschichte einen Hauch von Fantasy, ohne sich komplett auf dieses Genre festzulegen.

Laura Steven liefert mit Our Infinite Fates eine emotional aufgeladene Geschichte, die vor allem Fans von tragischen Liebesgeschichten und Schicksalsthemen begeistern dürfte. Die Idee ist originell, die Umsetzung meist spannend, auch wenn einige Passagen durch wiederkehrende Motive etwas an Dynamik verlieren. Wer sich gerne in eine düstere, aber dennoch hoffnungsvolle Liebesgeschichte stürzen will, die über Jahrhunderte hinweg reicht, wird hier auf seine Kosten kommen.

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