Flavia de Luce 4 - Vorhang auf für eine Leiche Review

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2012-11-04  Redaktion  11 Likes  0 Kommentare 

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Die Kultfigur Flavia de Luce ist wieder zurück. Die junge Privatdetektivin muss mal wieder ihre ganze Kombinationsgabe aufwenden, denn diesmal gilt es einen Mord in gewohnter Umgebung aufzuklären.

Flavia de Luce 4 - Vorhang auf für eine Leiche
Flavia de Luce und ihre Familie stehen kurz vor dem finanziellen Ruin. Da tut sich plötzlich eine unverhoffte Geldquelle auf: Eine Filmcrew will ihren Familiensitz für Dreharbeiten nutzen. Vom Glamour angelockt, strömen Schaulustige nach Buckshaw, um den Star des Ensembles zu sehen, die berühmte Diva Phillys Wyvern. Doch der Abend nimmt eine schreckliche Wendung: Eine Leiche wird gefunden - erdrosselt mit einem Filmstreifen. Zu allem Überfluss ist Buckshaw durch einen tosenden Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Der findigen Hobbydetektivin Flavia ist klar: Der Täter muss sich unter den Gästen befinden. Unverzüglich beginnt sie mit ihren Ermittlungen und gerät dabei selbst ins Visier des skrupellosen Mörders .

Der Autor Alan Bradley hat bereits zum vierten Mal das kleine Mädchen Flavia de Luce zum Leben erweckt. Seit sich der ehemalige Elektrotechniker 1994 aus dem herkömmlichen Berufsleben verabschiedete und auf sein neues Leben als Autor konzentrierte, begann auch die Erfolgsgeschichte der jungen Spurensucherin. Sein erster Flavia Roman "Mord im Gurkenbeet" war ein internationaler Erfolg und Bradley blieb seinem Stil treu.

Alan Bradleys Schreibstil ist nicht unbedingt als britisch zu bezeichnen. Die Kriminalgeschichten sind komplex durchdacht und packend erzählt. Bradley baut Spannungsbögen auf und der Leser spürt die Geschichte förmlich.

Die Hauptfigur und absolute Star der Geschichten ist die 11 jährige und leicht altklug wirkende Flavia. Genau hier scheiden sich auch die Lesegeister, frei nach dem Motto geliebt oder gehasst werden gibt es bei der Hauptdarstellerin kaum einen Zwischenweg.

Die Story selber spielt wieder auf dem heimischen Landsitz Buckshaw. Eine winterliche und vorweihnachtliche verzwickte "Mordsgeschichte" die auch den Weihnachtsmann nicht verschont. Spannung und Witz wechseln sich immer wieder ab und der Stil des Autors ist schon als einzigartig zu bezeichnen.

Im direkten Vergleich zu seinen drei Vorgängern birgt dieser Fall keine wirkliche Weiterentwicklung. Es ist typisch Bradley und es ist noch mehr Flavia de Luce, ohne aber altbekanntes Terrain zu verlassen. Für Fans mit Sicherheit ein weiteres Muss. Für Neueinsteiger zuerst eine schwere Kost, hier würde sich Teil eins eher anbieten.

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Fazit

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