500 Pizzas, Tortillas & Co. Review

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2010-04-23  Redaktion  13 Likes  0 Kommentare 

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Wie bewertet man ein Kochbuch am besten? Ist doch klar: Man kocht daraus und probiert die Gerichte. So geschehen in unserem Test zu "500 Pizzas, Tortillas & Co.", dem neuen Nachschlagewerk aus dem Hause Bassermann, wenn es um die flachen, warmen Brote geht. Für echte Zocker und Daddler ist eine Pizza natürlich waschechtes "Gamer-Food". Aber bitte kein Fastfood, denn hier wird auf Qualität geachtet. Und so können wir uns in dem Buch von Rebecca Baugniet auf jede Menge Rezepte rund um Pizzen und ähnliche Produkte freuen...

Pizza? Verschiedene Rezepte?
Manch ein Leser dieser Zeilen wird sich jetzt sicherlich fragen, wieso wir denn immer von Rezepten sprechen. Die Pizza ist ja immer dieselbe, allein der Belag wechselt. Mal Salami, mal Schinken und Käse, dann wieder Champignons. Nun, so leicht macht es sich die Autorin nicht. Zunächst stellt sie auf den ersten Seiten erwartungsgemäß zunächst die Grundrezepte vor. Dazu gehören der "dünne Pizzateig" (genau der Teig an den alle denken), das Rezept für eine "Calzone" (Pizzatasche), den Neapolitaner Pizzateig ("American Pizza"), die türkische Pizza, Pfannenpizza, Brottortenteig, etc. Wie man sieht gibt es schon eine ganze Reihe an Grundrezepten, die jede Pizza-Art einzigartig macht.

Über diverse Pizzarezepte ("Pizza mit Hähnchen und Fontina", "Margherita", vegetarische Pizza, "Frutti die Mare") führt der Weg aber später auch zu den üppigen Brottorten, Pizzavariationen bis hin zu Brotsorten. Angefangen beim Ciabatta-Brot bis hin zum Knäckebrot ist alles dabei, was man aus Mehl so machen kann. Spannend sind dann insbesondere auch die vielen Varianten von Fladenbroten und Wraps, die man natürlich auch bestens für Gamer-Food-Sessions mit ein paar Freunden vor der Spielekonsole verwenden kann.

Wir haben uns beim Test für eine "dünne Pizza" entschieden, die wir streng nach Rezept zubereitet haben und anschließend lediglich beim Belag unserem Gusto angepasst haben. Während das auf den untenstehenden Bildern noch recht lecker aussieht, gibt es leider ein paar Abzüge in der Geschmacksbenotung. Der Teig ist keineswegs schlecht, allerdings kann man hinsichtlich der Zutaten und Mengen schon unterschiedlicher Meinung sein. Der Boden war dünn, der Rand knusprig, dafür aber ziemlich ledrig. Grund hierfür ist die Verwendung der Mehlsorten 405 (175g) und 812,1050 oder 1600 (200g). Die Mehlsorten ab 812 sind aber allesamt Mischbrot-Mehlsorten, die man schon in der Pizza mögen muss. Besser schmeckt es uns mit 550er Mehl (200g) und 405er Mehl (80g). Auch der Trick mit dem sauberen Tuch zum Abdecken des gehenden Teigs ist tendenziell eher falsch. Besser eignet sich Firschhaltefolie, damit der Teig nichts austrocknet.

Das war aber letztlich nur ein Rezept unter vielen und insbesondere von den Wraps kann man sich schon die eine oder andere Anregung holen. Dennoch lohnt es sich bei der Zubereitung seine eigenen Erfahrungen zu machen und kreativ mit den Rezepten umzugehen.

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Fazit

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