Whiteout: Melt Review

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2010-03-23  Sebastian  10 Likes  0 Kommentare 

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Eigentlich wollte US-Marshal Carrie Stetko die Wärme Neuseelands in ihrem Urlaub geniessen. Doch die amerikanische Regierung hat einen guten Grund, sie zurück in die ewige Kälte des südlichsten Kontinents zu schicken. Atomwaffen. Russische Spezialtruppen. Und 14 tote Polarforscher auf dem Eis. Kein einfacher Mordfall also für den Marshal, sondern eine internationale Bedrohung - wer stahl die Atomwaffen, und was hatten sie überhaupt in der friedlichen Antarktis zu suchen? Die Suche nach der Antwort führt sie weiter weg von jeder Zivilisation, als sie je zuvor war.

Whiteout: Melt
Es gibt wohl schönere Orte um seinen Dienst zu verrichten als die Antarktis, aber in "Whiteout: Melt" wird diese unwirtliche Gegend zum Schauplatz eines nervenaufreibenden Thrillers. Der komplett in schwarz-weiss gehaltene Comic mit seinen schön gezeichneten Szenerien ist ansprechend und hochwertig in Szene gesetzt worden und kann insbesondere durch den gekonnten Einsatz von Schattierungen und Kontrasten eine beklemmende Atmosphäre erzeugen. Auch die "bewegten" Szenen werden toll transportiert und erzeugen beim Betrachter tatsächlich das Gefühl mitten im Geschehen zu sein.

Während die handwerkliche Machart des Comics auf der ganzen Linie zu überzeugen weiss ist insbesondere die Storyline mitunter etwas "dünn". Dies liegt zumeist an der recht vorhersehbaren Geschichte, die ohne grossartige Twists und Überraschungen daherkommt. Der Handlung fehlt es einfach an etwas mehr Komplexität und Tiefgang, um auf ganzer Linie punkten zu können.

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Fazit

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