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Verblendung Review

Ein geniales Detektivduo jagt einen Mörder in Schwedens Vergangenheit.


09.06.2012  Redaktion  9 Likes  0 Kommentare 
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Es gibt Filme, die hinterlassen einen bleibenden Eindruck. "Verblendung" ist mit Sicherheit ein solcher Streifen, denn nicht nur ist er brilliant besetzt und auch nicht nur perfekt in Szene gesetzt, sondern schlicht und ergreifend ganz großes Kino.

Verblendung
Mikael Blomkvist ist ein investigativer Journalist, der fest entschlossen ist, seine Ehre wieder herzustellen, nachdem er wegen übler Nachrede verurteilt wurde. Er wird von einem der reichsten Industriellen Schwedens angeheuert, Henrik Vanger. Blomkvist soll herausfinden, was hinter dem Verschwinden von Vangers geliebter Nichte Harriet steckt - Vanger vermutet, dass sie von einem Familienmitglied ermordet wurde.

Der Journalist reist zum Familiensitz auf einer unwegsamen Insel an der schwedischen Küste. Gleichzeitig wird Lisbeth Salander, eine ungewöhnliche aber geniale Detektivin angeheuert, in Blomkvists Leben herumzuschnüffeln, was dazu führt, dass sie Blomkvist dabei hilft herauszufinden, wer verantwortlich für den Mord an Harriet Vanger ist. Obwohl Lisbeth ein Schutzschild vor der Welt aufgebaut hat, erweisen sich ihre Fähigkeiten als Hackerin und ihre Entschlossenheit als unbezahlbar. Währen Mikael die verschlossenen Vangers direkt ins Visier nimmt, zieht Lisbeth ihre Fäden im Schatten. Gemeinsam stoßen sie auf eine Mordserie, die sich von der Vergangenheit in die Gegenwart zieht.

Genial
Regisseur David Fincher (The Social Network) lässt keine Sekunde lang einen Zweifel an seiner Genialität aufkommen. Mit bewusst zurückgenommenen Farben inszeniert er eine düstere Kriminalgeschichte, die mal Thriller, mal Drama ist. Der Charakter des Mikael Blomkvist ist zudem so zwiegespalten, dass man auch nach dem Ende des Film unbedingt erfahren möchte wie es weitergeht. Daniel Craig erweist sich darüber hinaus als Idealbesetzung für die Rolle. Rooney Mara wiederum spielt die junge Lisbeth Salander mit Bravour - insbesondere die Vergewaltigungsszene wurde mit solch einer Genialität gespielt, dass man speziell diese Minuten wohl nicht mehr vergessen kann.

Herausgekommen ist unterm Strich ein fantastischer Film, der dem Buch in Nichts nachsteht. Mit seiner "Millennium-Trilogie" wurde Stieg Larsson zu einem der erfolgreichsten Autoren der vergangenen Jahre. Das Buch ,Verblendung' löste mit seinem Erscheinen Anfang 2006 ein wahres ,Stieg Larsson-Fieber' aus, weltweit wurden seitdem mehr als 21 Millionen Bücher der Trilogie verkauft. Allein in Deutschland fanden die Romane weit über drei Millionen Leser - Tendenz steigend.

Grandios gespielt, genial in Szene gesetzt.

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   Titel Verblendung
   Genre
   Release 2012-05-24
   Systeme
   Publisher Sony Pictures Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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