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Thor Review


2011-05-16  Giru  15 Likes  0 Kommentare 
Was haben Spiderman, Hulk und Ironman gemeinsam? Richtig, sie sind alles Helden aus dem Marveluniversum und zweitens gibt es zu jedem dieser Superhelden bereits ein mehr oder weniger gutes Videospiel. Doch nun reiht sich ein weiter Held in die Reihe der Videospielhelden ein. Er ist der Sohn Odins, seine Waffe ist Mjölnir und er ist der mächtigste Kämpfer Asgards. Kenner der Marvelcomics wissen von wem ich rede, genau es ist Thor der Donnergott.

Videospiel ungleich der Filmvorlage
Aktuell läuft ja in den deutschen Kinos die Filmumsetzung des Comics. Mit Chris Hemsworth (Thor), Anthony Hopkins (Odin) und Natalie Portman (Jane Foster). Daher ist es auch nicht überraschend dass nach dem großen Kinoerfolg nun auch ein Videospiel folgt. Doch nun erstmal zu der Story des Games. Also wer nun erwartet, dass sich das Spiel an den Film hält der wird hier leider enttäuscht. Es gibt im Spiel nur ab und zu ein paar Parallelen, die auch was mit dem Kinofilm zu tun haben, sonst hat das Spiel eine eigene Handlung. Hier merkt man schon einen großen Unterschied zu den anderen Marvel Games, denn Thor ist eines der wenigen Spiele, die sich nicht an der Filmumsetzung festhalten, sondern versuchen dem Spieler eine neue, fesselnde Geschichte zu liefern.

Spannend erzählte Geschichte
Das Spiel startet mit einem Angriff der Eismenschen auf die Heimatstadt Thors Asgard. Da dieser sich ihnen nicht unterwerfen will, kämpft er gegen sie an und besiegt die Eismenschen in einem spektakulären Finale. Doch Thor ist sich sicher, dass dies nicht der letzte Angriff gewesen ist und versucht mit seinem Bruder Loki einen Weg zu finden die Eismenschen endgültig auszulöschen. Er macht sich auf den Weg in die Heimatwelt der Eismenschen und öffnet dort mit Hilfe von Loki eine geheimnisvolle Höhle die in sich die Stärke hat die Eismenschen zu zerstören. Doch kurz darauf wird Thor bewusst das er von Loki hinters Licht geführt wurde und die Macht die er dort entfesselt hat stärker ist als das was er je erlebt hat. Nun beginnt eine Reise durch viele verschiedene Welten um das wieder einzufangen, was Thor entfesselt hat.

Kratos lässt grüßen
Soviel zur Story kommen wir doch gleich zum Gameplay. Also das Spiel selbst wirkt wie ein God of War Klon. Man hat seinen Hammer mit dem man sich die ganze Zeit durch das Spiel schnetzelt. Wenn man eine bestimmte Menge an Lebenspunkten bei den Gegnern vernichtet hat kann man ihnen mit einer Tastenkombination das Lebenslicht ausblasen. Bei den Bossgegnern hat man auch eine bestimmte Strategie die man befolgt und daraufhin folgt auch hier wieder eine Tasteneingabe und man sieht in beeindruckenden Bildern, wie dem Gegner der Hammer von Thor um die Ohren fliegt. Man kann seinen Charakter auch weiterentwickeln und so erlernt Thor nach und nach neue Zauber und auch seine Lebensenergie wächst und das Mana mit dem Zauber gewirkt werden können wird mehr. Man hat dafür einen großen runden Talentbaum zur Verfügung in dem man sich nach Herzenslust austoben kann. Die benötigten Punkte erhaltet ihr durch das Töten der Gegner. Kommen wir nun zur Grafik. Die Entwickler haben die Filmstars eins zu eins in das Spiel übernommen was natürlich die Atmosphäre um einiges erhöht. Für Menschen die den Film im Kino gesehen haben wirkt das natürlich sehr intensiv. Doch das war dann auch schon das interessanteste an der Grafik, denn leider wirken die Texturen ziemlich verwaschen und auch die Umgebung sieht teilweise sehr lieblos gestaltet aus. Daher wirkt die Grafik gewöhnungsbedürftig und auch teilweise sehr veraltet.

Nur für echte Marvelfans
Die Steuerung geht sehr leicht von der Hand und auch das Ausführen von speziellen Attacken, wie beispielsweise Zauber und Combos geht leicht von der Hand. Die Kamera wirkt immer ein bisschen fehl am Platz und deshalb muss man diese wenn es geht nachjustieren. Was Soundtechnisch geliefert wird bewegt sich im guten Mittelfeld. Die Musik passt zu der Thematik und zu den Schauplätzen und auch die deutsche Synchronisation hat man bei andern Titeln schon schlimmer in Erinnerung. Was leider negativ auffällt ist, dass die Stimmen aus dem Film nicht enthalten sind. Nur in der englischen Fassung hat man die Originalsprecher aus dem Film untergebracht. Aber trotzdem ist Thor alles in allem eine solide und gute Videospielumsetzung.

Für echte Marvelfans auf jedenfall einen Blick wert und jeder andere sollte es sich ausleihen oder einfach zu anderen Alternativen greifen.

Punktewertung

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   Titel Thor: God of Thunder
   Genre Actionspiele
   Release 2011-04-29
   Systeme PlayStation 3
   Publisher "Sega of America, Inc."
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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