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Straw Dogs - Wer Gewalt sät Review

Ein Thriller über Stadtmenschen im amerikanischen Landleben voller Spannung


24.03.2012  Manuel a.k.a. Fulli  10 Likes  0 Kommentare 
Straw Dogs - Wer Gewalt sät Review Bild Straw Dogs - Wer Gewalt sät Review Screenshot Straw Dogs - Wer Gewalt sät Review Foto

Viele Filme haben das amerikanische Landleben als Hintergrund für ihre Geschichten. Meistens endet dies in schlechten Thrillern der C Klasse. "Straw Dogs", dessen Regie Rod Lurie führt und der ein Remake des gleichnamigen Klassikers mit Dustin Hoffman darstellt, ist da etwas anders. Der Thriller baut über die Spielzeit hinweg einen sehr starken Spannungsbogen auf. Ob der Bogen mit soliden Pfeilen schießt oder unter der Spannung zerreißt, erfahrt ihr hier.

Bye Bye Miss American Pie!
David und Amy Summer (James Marsden und Kate Bosworth) wollen in die Farm von Amy's verstorbenen Vater ziehen. Diese steht außerhalb des verschlafenen Örtchens Blackwater, wo das Highlight der Woche das Footballspiel jeden Freitag abend ist. Klar das der Großstädter und Buchautor David ein paar Probleme hat sich in dieser Subkultur zurechtzufinden. Doch das sollen nicht die einzigen Probleme sein, die ihm in den nächsten Wochen "Kopfzerbrechen" bescheren werden.

Amy Schätzchen
Früh lernt David Amy's früheren Freund kennen, Charlie (Alexander Skarsgard) darf nämlich das kaputte Scheunendach auf der Farm mit seinen Kumpels reparieren. Das dies nicht ganz so prickelnd ausgeht, kann sich jeder denken. Während David weiterhin versucht sich in Blackwater einzuleben, kommt es immer öfter zu Reibereien mit den Kumpels von Charlie sowie mit dem alten Coach, der versucht seine Schlampe von Tochter vor dem völlig harmlosen aber etwas zurückgebliebenen Jeremy (Dominic Purcell, "Killer Elite") zu bewahren. Schnell wird auch bemerkt, dass David noch immer scharf auf Amy ist und als dann plötzlich Amy's Katze im Schrank hängt, beginnt die Geschichte sich zuzuspitzen. Schade, dass bis hier schon über die Hälfte des Films vorbei ist, etwas mehr Action zu Beginn hätte den "Doc Hollywood" Flair gekonnt vertrieben, so geistert ständig der Gedanke im Hinterkopf, dass am Ende ja doch alles gut ausgeht.

M-i-s-s-i-s-s-i-p-p-i
Die Hinterwäldter Metropole Blackwater wurde von den Machern des Films glaubhaft in Szene gesetzt, man kann den Geruch in der gezeigten Stadtbar förmlich wittern, hier wurde viel Liebe zum Detail bewiesen. Auch auf der Farm, die David und Amy beziehen, spürt man, dass dort nie ein Telefon gebraucht wurde, was wahrscheinlich das Ende des Filmes etwas gestört hätte.

Nippel! Das war doch einer oder?
Für einen Thriller ist Straw Dogs sehr lau, die meiste Zeit sucht man vergebens nach harten ausdrücken oder Szenen und selbst das unumgängliche wird verharmlost dargestellt: so will die psychisch labile Amy den Bauarbeitern auf dem Scheunendach eine kleine Showeinlage bieten, der Zuschauer vor der Mattscheibe muss sich allerdings mit dem verbitterten Gesicht zufrieden geben, während die verschwitzten Arbeiter feiern dürfen was sie sehen. Da wäre etwas mehr doch besser gewesen, vor allem wenn man das brutale Ende des Filmes bedenkt.

"Straw Dogs - Wer Gewalt sät" oder besser im Englischen "Straw Dogs - Everyone has a Breaking Point" ist ein interessanter Thriller, der aber leider nichts neu erfindet, was auch schwer wäre bei einem Remake. Jeder der nicht Fan des Genres ist kann ruhig an der DVD im Regal vorbei gehen oder auf die Fernsehausstrahlung warten. Alle die sich für Thriller begeistern können dürfen einen Blick riskieren, jedoch Vorsicht, Stereotypen werden hier am laufenden Band bedient!

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   Titel Straw Dogs - Wer Gewalt sät
   Genre
   Release 2012-04-12
   Systeme
   Publisher Sony Pictures Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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