Buecher » Reviews

Star Trek Comics 5: McCoy Review


2013-01-11  Denise  12 Likes  0 Kommentare 
Leonard McCoy, auch kurz "Pille" genannt, ist der bekannte Arzt mit der leicht grummeligen Art des Raumschiff Enterprise aus dem Star Trek Universum, der den Konterpart zum logisch denkenden Spock darstellt und stets als besonnenes Gewissen seines Captains Kirk fungiert.

5 Jahre flog er auf der USS Enterprise und ist hierbei insbesondere durch die TV-Serie bekannt, nach dieser Zeit soll sich der erfahrene Arzt allerdings von der Sternenflotte verabschiedet haben. Was genau danach passierte und welche Abenteuer McCoy noch erleben sollte, erfährt man nun schließlich durch den gleichnamigen Comic.

Der Comic ist in insgesamt fünf kurze Episoden unterteilt, die die Erlebnisse des Arztes erzählen, die dieser widerum in Briefform seinem geschätzten Freund und Kollegen Kirk übermittelt. Die Geschichte selbst bleibt hierbei klassisch, denn Pille verschlägt es - wie so häufig in der Star Trek-Welt - in fremde Welten und zu unbekannten Zivilisationen. Stets geht es in den Episoden um mysteriöse, medizinische Probleme, die sowohl Menschen als auch andere Völker befallen und erst im Verlauf der Geschichte aufgelöst werden können. Allgemein sind die Geschichten dabei angenehm ausgefallen und selbst wenn sich der geneigte Leser natürlich denken kann, dass McCoy die rätselhaften Vorfälle letztendlich durchschaut, so sind doch nicht alle Ereignisse vorhersehbar und am Ende wartet so manche Überraschung. Exotische Plätze, wie sie für das Franchise üblich sind, finden im Comic ebenfalls Platz und sorgen für ein Feeling, das dem der Serie doch recht nah kommt. Auch einige Gastauftritte dürften Fans erfreuen, so taucht unter anderem Scotty in einer der Folgen auf, auch in den Dialogen findet sich so manche Anspielung auf die damaligen TV-Abenteuer. Praktisch und toll für diejenigen, die sich im Star Trek-Universum nicht völlig zuhause fühlen: Im abschließenden Anhang finden sich die zahlreichen Insider aufgelistet und kurz erklärt.

Optisch fügt sich das Erscheinungsbild sehr passend in den klassischen Handlungsbogen ein, denn Zeichner John Byrne setzt hierbei auf einen bewusst altmodischen Zeichenstil, der nicht selten sogar größtenteils leere Hintergründe aufweist. Bedenkt man, dass die Geschichten ihre Wurzeln in den 70er Jahren haben, so passt dieser Stil allerdings ausgesprochen gut. Byrne charakterisiert McCoy darüber hinaus als einen mürrischen und grantigen älteren Mann mit Bart, der an das Vorbild aus dem Star Trek Film angelehnt ist und sein Herz dennoch am rechten Fleck hat, ebenso orientieren sich die Uniformen entsprechend an den damaligen Farben und kommen in schlichtem Weiß und Grau daher.

Eckdaten:
  • Zeichner und Autor: John Byrne
  • Erschienen beim Cross Cult Verlag
  • Der Preis liegt bei 14,80 €
  • Umfang: 112 Seiten


Ein gelungener Comic für Fans und die, die es werden wollen. Zahlreiche Insider, intelligente Plots und ein rundum klassisch anmutendes Gesamtbild sorgen für echtes Star Trek-Feeling mit viel Witz und Spannung!

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Star Trek Comicband 5: McCoy
   Genre
   Release
   Systeme
   Publisher Cross Cult
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
Werbung

Prime Reading

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld