Star Trek Cocktails Review

Intergalaktische Drinks für Fans, Sammler – und jede Sternenflotte-Party

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19.12.2025  Captain  0 Likes  0 Kommentare 

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„Star Trek Cocktails – A Stellar Compendium“ ist genau das Buch, das du dir wünschst, wenn du schon immer mal wissen wolltest, was die Captains, Offiziere und Schurken des Trek-Universums eigentlich trinken würden. Es ist eine liebevoll gestaltete Sammlung aus Drinks, Illustrationen, Zitaten und nerdigem Insiderhumor – und gleichzeitig ein hochwertiges Mixologiebuch, das sich erstaunlich ernst nimmt. Die Rezepte reichen von ikonischen Klassikern wie Romulanischem Ale und Blutwein bis hin zu moderneren Interpretationen wie dem Fuzzy Tribble oder einer Cocktail-Hommage an die Borg-Königin. Und natürlich darf Captain Picards Earl Grey Martini nicht fehlen, ebenso wenig wie Dr. McCoys Mint Julep nach Familienrezept.

Eine Mischung aus Kunst, Nostalgie und guter Laune
Was das Buch sofort auszeichnet, ist die Präsentation. Die Fotografien wirken wie Szenen aus einer futuristischen Bar auf Deck 10, ergänzt durch Illustrationen voller Retro-Charme. Dazu kommen kleine Zitate und Anspielungen aus allen Äras der Serie – von der klassischen Enterprise über TNG und Deep Space Nine bis hin zu moderneren Produktionen. Dadurch fühlt sich das Buch weniger wie ein reines Rezeptwerk an und mehr wie ein Rundgang durch die Popkulturgeschichte von Star Trek.

Die Struktur ist angenehm verspielt: Acht Kapitel, die Drinks nach Themen sortieren – Aperitifs, romantische Cocktails, Partys, Holodeck-Fantasien oder Einsamkeits-Schmankerln für lange Nächte im Dienst der Sternenflotte. Jeder Drink trägt einen liebevoll gesetzten Titel, der sofort Bilder im Kopf erzeugt wie Worf mit einem Glas Pflaumensaft oder ein klingonischer Kadett, der Blutwein fordernd auf den Tisch knallt.

Für Fans ein Fest – für Cocktail-Liebhaber eine Fundgrube
Auch wenn sich das Buch natürlich zuerst an Trekkies richtet, ist es für Cocktail-Enthusiasten überraschend vielseitig. Viele Rezepte sind klassisch aufgebaut, aber mit kleinen Sci-Fi-Twists versehen. Man braucht kein Labor der Sternenflottenmedizin, um sie nachzumixen – ein handelsüblicher Shaker reicht völlig. Allerdings kommen durchaus Zutaten vor, die man nicht automatisch im Küchenschrank stehen hat, sodass manche Drinks eher für besondere Anlässe geeignet sind.

Ein klarer Pluspunkt ist die Vielfalt. Süß, herb, cremig, scharf – jede Sternenbasis findet hier den passenden Drink. Manche Rezepte setzen auf bekannte Kombinationen, andere überraschen mit ungewöhnlichen Farb- oder Geschmacksakzenten, die perfekt zur jeweiligen Figur passen. Besonders witzig ist die thematische Einbettung: Spock’s Slipper etwa wird als Getränk für warme Class-M-Planeten beschrieben, und Uhuras „Distress Call“ ist eine liebevolle, gleichzeitig herrlich überzogene Hommage an ihre legendären Funksprüche.

Galaktische Stimmung, kleine Einschränkungen
Das Buch ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch wertig gebunden – perfekt als Geschenk, Sammlerstück oder Coffee-Table-Buch. Fans älterer Editionen werden allerdings feststellen, dass der Inhalt weitgehend identisch geblieben ist. Text, Rezepte und Illustrationen wurden für die neuere Ausgabe nicht erweitert, was etwas schade ist, denn die Star-Trek-Welt hätte problemlos Raum für neue Drinks geboten.

Trotzdem bleibt das Werk charmant, humorvoll und liebevoll gestaltet. Kleine Abzüge gibt es lediglich für die fehlenden Ergänzungen sowie für einige Zutaten, die schwer zu bekommen sind. Doch wer wirklich feiert wie die Offiziere der Sternenflotte, wird auch das zu lösen wissen – schließlich gibt es im Delta-Quadranten auch nicht überall ein replicator-fähiges Getränk.

Perfekt für Serienmarathons, Motto-Partys und Sammler
Am Ende ist „Star Trek Cocktails“ genau das, was es sein soll: ein inspirierendes, nerdiges und ästhetisch ansprechendes Cocktailbuch, das nicht nur Rezepte liefert, sondern Stimmung erzeugt. Man hat wirklich das Gefühl, in Quark’s Bar Platz zu nehmen oder einen Toast mit der Crew der Enterprise zu heben. Als Geschenk für Fans funktioniert es hervorragend, aber auch für Nicht-Trekkies ist es ein unterhaltsamer Ausflug in die Welt thematischer Mixologie.

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Fazit

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