Schuldig bei Anklage Review

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2011-10-17  syskorn  4 Likes  0 Kommentare 

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Geil Morgan Freeman auf der Vorderseite des Covers von "Schuldig bei Anklage". Das muss ein guter Film sein, den Morgan Freeman ist auf dem Cover. Dem ist leider nicht so, den "Schuldig bei Anklage" ist in jeder Hinsicht Low Budget - da kann das coole Cover auch nichts mehr retten.

Die Synopsis frisch von der Rückseite der DVD
Drama (der heißt wirklich so) ist frisch aus dem Gefängnis entlassen worden. Noch ist er auf Bewährung draußen. Obschon er auf keinen Fall wieder einfahren will, lässt er sich von seinem Kumpel D-Mo überzeugen, ins Drogengeschäft einzusteigen. Beide sind mit ihren Geschäften erfolgreich, doch je mehr Geld sie machen und je stärker der Druck auf sie wird, desto mehr gerät ihre Freundschaft unter die Räder. Beide führen ein gefährliches Leben. Und ein solches Leben holt einen immer wieder ein - in Form von Police Lieutenant Redding (Morgan Freeman).

Wer auf "Hey-Yo-Alter-Krass" Dialoge steht, könnte 77 Minuten lang seinen Spaß haben. Alle anderen werden fassungslos vor der Glotze sitzen und denken.was zum Teufel geht da gerade ab. Die Geschichte ist einfach zu abgedroschen und kommt nicht vom Gefängnis-Drogen-Geld-Tod Schema weg. Schade eigentlich, bietet doch das Genre die Möglichkeit facettenreiche Handlungen zu entwickeln. So könnte auch ein Low-Budget-Film interessant werden.

Das Debüt des Regisseurs Po Johns ist leider ohne Kreativität inszeniert. Auch die Kameraführung und der Schnitt sind eher schlecht als recht. Enttäuschend ist der Auftritt von Morgan Freeman, wenn man von Auftritt reden kann. Mr. Freeman hat nur eine kleine Gastrolle abbekommen oder vielleicht auch nur wollen. Den Film kann dieser Top-Darsteller auch nicht mehr retten. Die Filmfreigabe ab 18 Jahren verwundert auch. Es gibt nichts zu sehen, was eine 18er Freigabe gerechtfertigt - außer natürlich das es den Film interessanter macht, als er letztendlich ist. Den ein Hip-Hop-Gangster-Film der nicht ab 18 ist, kann kein richtiger Hip-Hop-Gangster-Film sein.

Zu erwähnen sind auch noch die miserablen Synchronstimmen. Alles klingt so emotionslos und dahingesagt. Die Umschaltung der Sprache auf Englisch macht es nur bedingt besser, da insgesamt der Ton der DVD nicht gut ist. Was positiv ausfällt ist der Hip-Hop Soundtrack, daran könnten Fans dieser Musikrichtung gefallen finden. Über die Bildqualität sollte man auch lieber den Mantel des Schweigens hüllen. Es sieht einfach billig aus, da können coole Kameraeinstellungen auch nichts mehr retten.

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Fazit

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