Mitfahrgelegenheit Review

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2010-08-01  Sebastian  8 Likes  0 Kommentare 

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Frank ist gut organisiert, kann durch einen wohlhabenden sozialen Background in Ruhe studieren und hat einen Job im Unternehmen seines Vaters schon sicher. Doch wie eine Woche das Leben verändern kann, besonders wenn man in dieser einen Woche die Liebe seines Lebens kennen lernt. Die spanische Austauschstudentin Mercedes ist jedoch ebenso schnell wieder verschwunden und das Einzige, was er von ihr weiß, ist die Wohnadresse in ihrem Studienort Lyon in Frankreich. Also macht er sich kurzerhand auf den Weg dorthin. Seine Mitfahrgelegenheit, der etwas ältere Automechaniker Tom, ist einfach gestrickt, kennt die Tücken des Lebens, aber genießt jeden Tag. Für das ungleiche Paar beginnt ein Roadtrip voller Überraschungen bis nach Spanien, bei dem sie immer mehr zusammen und schließlich über sich hinaus wachsen...

Mitfahrgelegenheit
Schnell entwickelt sich ein waschechter Roadmovie über zwei Typen, die nicht so recht zusammenpassen und dementsprechend unfreiwillig miteinander reisen. Frank (Matthias Dietrich) ist irgendwie ein bisschen spießig und deutlich zu verliebt, um sich nach 2 Wochen Bekanntschaft auf die Suche nach seiner "Freundin" zu machen. Tom (Martin Kaps) ist so ziemlich das genaue Gegenteil: Ein Sprücheklopfer, Leb-in-den-Tag und Möchtegern-Manager. Doch in Wahrheit sind beides irgendwie Loser und als Zuschauer wird man Zeuge derer Flops.

Da bleiben Spannungen natürlich nicht aus und so geraten die beiden schon hin und wieder aneinander - um sich dann doch wieder zu vertragen. Nachwuchsfilmer Alexander Schulz hat einen netten abendfüllenden Streifen in Szene gesetzt und das mit sehr beschränkten Budget und ganz "internetgerecht" mit einem Web 2.0 Casting, einem Web 2.0 Drehbuch und dementsprechend vielen Beteiligten. So konnten Interessierte selbst beim Drehbuch, der Storyline und bei anderen Themen des Films mitarbeiten und mit ihrem Input den Film steuern. Sehr schöne Idee...

Herausgekommen ist ein solider Film mit einigen kleinen Höhepunkten, aber leider einfach nicht der ganz große Wurf. Dies gilt leider auch für die Bild- und Tonqualität, die zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht wirklich gut ist.

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Fazit

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