Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer, Bd. 1 Review

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2012-09-01  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 

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Auch wenn dieser Sammelband mit den ersten sechs Comic-Kapiteln nicht gerade zu den leichteren Lektüren gehört, sollte jeder, der den geschichtlichen Hintergrund und die politischen Machenschaften in und um Westeros verstehen möchte, ihn unbedingt lesen.

Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer, Bd. 1
George R. R. Martin, Autor von Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer, legte bei seinem ersten Band der Erfolgsreihe zwar eine eher nüchterne und auch etwas distanzierte Schreibweise an den Tag, was aber der Hintergrundgeschichte und den Charakteren nicht wirklich einen Abbruch beschert. Einzig, wenn es in der Geschichte sehr kritische Momente gibt, fehlt einem hier und da ein emotionalerer Moment. Durch die fehlenden Emotionen kann es beim Lesen ab und zu schon einmal etwas zäher werden, doch die Geschichte an sich ist dermaßen fesselnd, dass wohl kaum jemand vorzeitig mit dem Lesen aufhören kann.

Wer allerdings ein Fan von High-Fantasy-Büchern ist, wird von Game of Thrones vermutlich eher enttäuscht sein, denn fantastische Elemente sucht er fast vergebens. Dafür kommen Leser garantiert auf ihre Kosten, welche sich für den Bereich historische Saga interessieren. Selbst die Tatsache, dass fast alle englischen Originalbegriffe eingedeutscht wurden, kann den einzigartigen Charakteren im Grunde nicht schaden. Es ist einem dann auch völlig egal, ob nun der ganz in Schwarz gekleidete Jon Snow oder Jon Schnee durch King's Landing oder Königsmund wandert!

Mit "Game of Thrones - Das Lied von Eis und Feuer, Bd. 1" machten sich Fantasy-Autor Daniel Abraham und Comic-Künstler Tommy Patterson nun daran das Werk in einem Comic-Format zu illustrieren und damit eine gänzlich neue Fanschar anzusprechen. Die Schlachten und Intrigen um den Eisernen Thron bekommen auf majestätische Art und Weise neues Leben eingehaucht. Die Zeichnungen der Grahpic Novel sind beeindruckend schön und erzeugen eine dichte Atmosphäre, die phasenweise an Standbilder einer Hollywood-Produktion erinnern. Der Comic liegt in gewohnt hoher Qualität als deutsche Ausgabe von Cross Cult vor - leuchtende Farben und hochwertiges Papier sowie ein augenscheinlich resistenter Umschlag gehören hier zu den hervorzuhebenden Merkmalen.

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Fazit

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