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Final Fantasy VII - Der Blick nach vorn Review


2011-07-28  CloudAC  6 Likes  0 Kommentare 
Final Fantasy VII, the never ending Story

Wer "Final Fantasy VII" (PS1) einst spielte, und seit jeher hin und weg davon ist, kennt auch die Compilation rund um die Welt Gaia. Erst erlebten wir wie Cloud und Co. sich gegen den Shinra Konzern und Sephiroth zur Wehr setzten. Als nächstes wurden wir mit "Final Fantasy VII - Advent Children" (DVD/Blue-Ray) 2 Jahre weiter in die Zukunft geschickt, und erlebten wie sich die Welt gewandelt hat. Zudem erfährt man das Rufus einst doch nicht in der obersten Etage des Shinra Hauptquartier gestorben ist. Auch ein neuer Widersacher trat ins Licht mit dem Namen Kadaj, welcher am Ende zu Sephiroth wurde. Danach wurde es lange still um Final Fantasy VII, bis man erfuhr das man mit "Final Fantasy VII - Dirge of Cerberus" (PS2), ein Jahr nach Advent Children mit Vincent Valentine in einem 3rd Person Shooter spielen darf. Als ob das nicht schon genug wäre, folgte darauf hin "Final Fantasy VII - Crisis Core" (PSP), in welchem man 5 Jahre vor den Ereignissen des Hauptspiels in die Rolle von Zack schlüpfen durfte, und endlich genau erfuhr, was einst in Niebelheim geschah. Wenn man jetzt genau ist, müsste eigentlich "Final Fantasy VII - Before Crisis" für Handheld erscheinen (mehrere Gerüchte behaupteten, das Japanische Minispiel würde bald umgesetzt werden). Before Crisis spielt 7 Jahre vor dem Hauptspiel, über welches allerdings extrem wenig bekannt ist. Aber, darauf scheinen wir alle noch sehr lange warten zu müssen, wie auch auf ein Revival des Hauptspiels auf Next Gen Konsole.

So cute, so sad... .

Stattdessen beschert man uns diesmal mit Final Fantasy VII "Der Blick nach vorn". Hierbei handelt es sich weder um ein Spiel, noch um einen Film, sondern um einen Roman! Was? Ein Roman? Ja, ihr habt richtig gelesen. Um die Compilation nochmals zu erweitern, bringt uns Square Enix mehrere Hintergrund Geschichten, die so bisher keiner kannte. Das Buch setzt 4 Jahre nach dem Hauptspiel an, und erzählt in Rückblenden was die Helden Cloud, Tifa & Co. Nach der Vernichtung des Kometen erlebt haben. Zum einen eröffnete Tifa mit Cloud, Barret und Marlene das "Seventh Heaven" wieder, eine Bar die einst Tifas und Marlenes Zuhause in Sektor 7 war. Zum anderem wie Cloud an sein neues Motorrad aus "Advent Children" kam und seinen Lieferservice ins Leben rufte.

Doch nicht nur was nach den Ereignissen des Spiel geschah erfährt man, seit Advent Children kennt jeder den Waisen Jungen Denzel. Und gleich mit dem Ersten Kapitel des Buches erlebt man im Zeitraffer was dieser kleine Kerl alles durchmachen musste, seit AVALANCE (die Widerstands Gruppe der Tifa, Barret und Cloud angehörte) den ersten Reaktor zerstörten, bis hin zur Vernichtung des Kometen durch den Lebensstrom und den anschließenden Folgen. Wer das erste Kapitel um Denzel liest, wird schnell erkennen, welche Ausmaße das Zerstören der oberen Platte durch Shinra auf die Menschen oberhalb und unterhalb für Folgen hatte, sowie die Vernichtung des Kometen durch den Lebensstrom.... .

Auch nachdem die Welt gerettet zu sein schien, begann das Elend der Menschen in Midgar erst so richtig. Das Geostigma kam auf, und viele Menschen die Denzel kannte und nicht kannte mussten an den Folgen sterben... .Hier kann man dann schon einen Klos im Hals bekommen, wenn man daran denkt wie man sich doch einst über die Endsequenz des Hauptspiels freute, und hält für einen Moment inne... . Doch auch andere Charaktere erzählen Geschichten aus früheren Tagen, welche das sind, müsst ihr aber dann doch selber lesen, wir wollen Euch ja nicht gleich alles verraten.

We never forget

Ein großer Bestandteil dieses Romans sind die Gedanken und Erinnerungen jener, die einst die Welt retteten, und derer, die es am Rande erlebt haben. So deprimierend die Kapitel manchmal zu wirken scheinen, so schön ist es auch endlich mal mehr zu erfahren, was in den 2 Jahren zwischen Spiel und Film geschah. Mit dem Roman Final Fantasy VII - Der Blick nach vorn, wurde eine Brücke zwischen Spiel und Film geschaffen, welche einen zu Tränen rührt. Hat man erst einmal angefangen zu lesen, will man als wahrer Final Fantasy VII Fan das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Selbst Lesemuffel stellen schnell fest, dass sie genau auf so ein Buch gewartet haben. Für alle, die mit Final Fantasy bzw. mit Teil VII nie so sonderlich warm geworden sind, sollten dennoch einen Blick in das Buch werfen. Es ist zwar schöner, wenn man die ganze Welt um Final Fantasy VII kennt, aber man kann es auch gut lesen wenn dem nicht so ist. Vielleicht geht ja dann doch der eine oder andere hin und kauft sich wenigstens das Hauptspiel, zu empfehlen wäre es definitiv.

Und mit diesen Worten möchte ich auch nun den Test zu Final Fantasy VII - Der Blick nach vorn beenden:

"Die Frau dachte darüber nach, wie sie Cloud vor der Gefahr warnen könnte. Während sie darüber nachsann, kamen ihr all die Dinge in den Sinn, die sie Cloud nicht hatte sagen können."

 

Der Blick nach vorn ist ein absolutes Muss für alle Final Fantasy VII Fans, egal welchen Alters. Nicht nur das man unbekanntes erfährt, nein, man lernt auch noch mehr über die Einzelnen Charaktere kennen, wie sie denken, wie sie fühlen und mit allem versuchen fertig zu werden. Und für gerade mal 12,95 Euro mit 281 Seiten ist der Roman dazu noch erschwinglich und im jedem guten Buchhandel zu finden.

Punktewertung

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   Titel Final Fantasy VII. Der Blick nach vorn: Videogameroman
   Genre
   Release
   Systeme
   Publisher Panini Books
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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