Darkness Within 2 - Das dunkle Vermächtnis Review

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2010-07-29  Bastion  6 Likes  0 Kommentare 

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Im Adventure "Darkness Within 2" schickt uns der Entwickler Zoetrope Interactive in eine geheimnisvolle Stadt. Solche Spiele gibt es öfter, die ein bisschen gruseln wollen, aber dann die Atmosphäre nicht rüber bringen können. Zähe Dialoge, wenige Schreckmomente, null Horror - außer bei technischen Mängeln. So hat man bei jedem neuen Horror-Adventure nun erstmal ein schlechtes Gefühl. Zu unrecht wie uns "Darkness Within 2 - Das dunkle Vermächtnis" noch beweisen sollte. Abschreckend für Adventure Spieler könnte nur die Steuerung mit Maus und Tastatur sein, aber dazu später mehr...

Darkness Within 2
Howard E. Loreid liegt in einer Anstalt auf einem Krankenbett. Warum liegt er dort? Er kann sich nicht mehr erinnern und verliert prompt das Bewusstsein. Er wacht wieder auf, in einem schönen Holzhäuschen und alles ist wieder OK. Ob er das alles nur geträumt hat? ein böser Traum, der nun sein Ende gefunden hat? Auf dem Tisch neben ihm findet er eine Notiz von Loath Noander. Dieser schrieb, das er ihm Drogen verabreichen musste damit er ihn hier hin bringen konnte. Diese Drogen sind aber nicht ganz ohne und verursachen Kopfschmerzen sowie Erinnerungsverluste. Als nächstes soll er in die Stadt "Arkhamend" fahren, um ein Buch zu kaufen. Das ist jedoch nicht einfach, denn die Bewohner sind ihm nicht gerade freundlich gesinnt. Außerdem ist es nicht irgend ein Buch, sonder eines, hinter dem viele Leute her sind. Jedoch bekommt er immer wieder Albträume. Er weiß nicht warum, doch nach und nach bekommt er Stück für Stück seiner Erinnerungen wieder und erkennt, das er in einen grausigen Strudel geraten ist ...

Zu aller Erst ist man im Vorteil, wenn man den ersten Teil gespielt hat, weil man alle Charaktere wiedererkennen wird. Im Gegensatz zum Ersten Teil spielt man das Spiel in der Ego-Perspektive. Eine schöne Sache, wie ich finde, denn damit kommt viel mehr Athmosphäre rüber als wenn ich nur eine Person mit Klicks durch die Welt geleite. Jedoch ist das ein ziemlicher Krampf für "vorbestrafte" Adventurespieler. Die haben nämlich ganz schön zu kämpfen mit WASD Steuerung und Maus.

Die Atmosphäre kommt sehr gut rüber. Zum Einen durch die stimmigen Geräusche und durch manche Grafikspielereien und zum Anderen gibt die Story auch etwas her. Howard schaudert manchmal richtig, wenn er Leichen oder ähnliches schlecht bekömmliches sieht. Ihm verschwimmt einfach die Sicht und dann sollte man sich schnell wegdrehen. Zum anderen erkundet man die Stadt meistens nur bei Nacht (jedenfalls ist es am Tag auch nicht sonderlich hell) und so läuft man immer mit Laterne oder Taschenlampe. Das bringt auch nochmal Spannung ins Spiel.

Die Rätsel sind anspruchsvoll. Da man zum Beispiel bei Puzzle Rätseln die Stücke auch noch drehen muss damit sie zusammenpassen. Zudem bietet das Spiel eine Art Gedankenwelt in dem man schon gefundene Gegenstände kombinieren kann. Für ganz suchfreudige sind im Spiel Geheimnisse oder Easter Eggs im Spiel integriert.

Grafik und Sound
Die Grafik ist für ein Adventure-Game ausgesprochen gelungen. Besonders gefallen haben uns schwebende Partikel in den Räumen oder auch die Lichteffekte. Grundlage hierfür ist die PhysX-Engine von Nvidia. Einen faden Beigeschmack hat das allerdings auch, auf Radeon Karten läuft es nicht und so muss der Prozessor die Grafik berechnen. Das kann manchmal zu Rucklern in ATI Systemen führen. Jedoch hätte ich mir bessere Texturen und eine höhere Auflösung gewünscht (geht nur bis 1280x1024 Pixel).

Der Sound und insbesondere die Geräuschkulisse wissen ebenfalls zu gefallen. Knarrende Dielen, heulender Wind usw. sind gut in Szene gesetzt. Nachteilig ist jedoch das eh kaum gesprochen wird und wenn dann nur mit deutschem Untertitel.

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Fazit

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