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B.U.A.P. 09: Die Schwarze Göttin Review


2011-05-21  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
B.U.A.P. - Dieses unscheinbare Kürzel steht für eine höchst spannende Organisation - die Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen. Mit "Die Schwarze Göttin" ist nun der mittlerweile neunte Band dieser Reihe erschienen und für uns war ehrlich gesagt der erste Band, denn zuvor ging der Titel leider an uns vorbei. Das muss ein Ende haben, deswegen stellen wir euch das Team und den Comic ausführlich vor. Und es wird höchste Zeit: "Die Schwarze Göttin" ist der vorletzte Teil der epischen "Froschplage"-Storyline, die seit Hellboy 1 aufgebaut wurde.

Die Schwarze Göttin
Das Team von B.U.A.P. besteht aus einer Reihe sehr bemerkenswerter Persönlichkeiten. Abe ist beispielsweise ein Amphibienmensch, der in einem früheren Leben Wissenschaftler und Forscher des Okkulten war. Liz ist hingegen ein waschechter Feuerteufel, Dr. Corrigan eine ehemalige Professorin der Universität von New York mit Spezialgebiet "Geschichte des Okkultismus". "Panya" könnte skurriler kaum sein: Eine Mumie, die nach einer Auswickel-Zeremonie zu neuem Leben erwacht ist. Komplettiert wird das Team von Johann Kraus, einem Medium ohne Körper. Stattdessen handelt es sich hier vielmehr um eine "ektoplasmische Projektion", die sich außerhalb des Körpers materialisiert hat. Alles klar? Dann los...

Nach der Entführung ihrer Kollegin Liz Sherman durch den Magier Martin Gylfryd und den Ereignissen in München steht die B.U.A.P. am Scheideweg. Während sich die Spuren, die zum Aufenthaltsort des Okkultisten und selbst ernannten Heilands Gilfryd führen, verdichten, muss sich die Crew um Abe Sapien und Johann Kraus entscheiden, welchen Preis sie für die Rettung ihrer Freundin zu zahlen bereit sind. Unterdessen rüstet sich die neu geschmiedete Allianz aus Froschmonstern und den Bewohnern der hohlen Erde für die Invasion der Oberfläche. Und Liz könnte die letzte Möglichkeit sein, das prophezeite Armageddon zu verhindern.

Das Team rund um Comic-Gott Mike Mignola, bestehend aus John Arcudi und Guy Davis, hat einen packenden vorletzten Teil der Saga realisiert, der vor allem von seinen atmosphärisch dichten Zeichnungen lebt. Die Kreaturen könnten skurriler kaum sein und auch die Storyline ist immer wieder für eine Überraschung gut. Die verschiedenen perspektivischen Wechsel verstärken diesen Eindruck noch mehr und geben dem Comic immer wieder das Look&Feel eines "Hollywood-Streifens in Standbildern". Die Action wirkt trotz aller Statik noch überaus lebendig. Auch die Dialoge sind packend inszeniert. Wenn beispielsweise die Augen einen Großteil der Seite zeigen fühlt man sich auch gerne mal an Streifen des Kultregisseurs Sergio Leone erinnert - grandios!

151 Seiten voller Spannung und Dramatik. Angereichert mit den obligatorischen Skizzen und ein paar Statements der Macher. Absolut lesenswert!

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   Titel B.U.A.P. 09: Die Schwarze Göttin
   Genre
   Release
   Systeme
   Publisher Cross Cult
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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