Das Spiel beginnt wie man auch in unserem Lets Play zu "Trader Life Simulator" sehen kann ganz harmlos. Du erwachst in deinem Haus am Ende der Straße und musst feststellen, dass du ziemlich spartanisch lebst. Ein Bad ohne Badewanne und Toilette, leere Zimmer wohin das Auge blickt. Da hilft nur eines: Schnell mit dem eigenen Wagen zur Arbeit und hoffentlich möglichst rasch einiges Geld verdienen, um den eigenen Lebensstandard anzuheben auf ein Niveau, das eine gewisse Würde mit sich bringt. Also geht es in einer Art "Crashkurs-Tutorial" recht schnell zum Supermarkt in der Innenstadt, aber auch dort herrscht vor allem eines: Gähnende Leere. Schlimm. Immerhin haben wir bereits ein Regal im Inventar und können dieses auch sofort aufbauen. In der Ecke stehen auch schon einige Kisten mit Waren, die wir natürlich sofort einräumen, während mein Kassierer bereits auf die zahlende Kundschaft wartet.Auf der Suche nach der Toilette...
Die Spielmechanik ist genau so einfach gestrickt, wie es sich hier liest: Im Wesentlichen geht es darum die Regale einzuräumen, neue Waren bei nahegelegenen Großhändler einzukaufen und diese erneut einzuräumen. Dank des Kassierers den wir haben, müssen wir uns um diesen Teilbereich des Händler-Daseins gar nicht erst kümmern - nur die Kasse leeren wir natürlich noch selbst, das geht aber genau so schnell, wie alles andere im Spiel. Auch das Einkaufen von Waren für den Wiederverkauf oder auch der Zukauf von weiteren Regalen und Möbeln für das eigene Haus geht mit wenigen Klicks von der Hand. Als Spieler müssen wir noch darauf achten, dass wir nach einer Weile mal ein Bad nehmen, weil wir sonst stinken wie ein Iltis und zudem müssen wir gelegentlich mal im nahegelegenen Restaurant etwas essen, den Wagen wiederauftanken, auch mal das stille Örtchen besuchen und so weiter. Im Wesentlichen wars das......stinken wie ein Iltis...
Das alles klingt super-einfach und das ist es auch. Allerdings geht einiges an Zeit dafür drauf, dass man in der halben Stadt herumfahren muss, um Güter einzukaufen oder aber auf der Suche ist nach Essen, Smartphone, Laptop und weiteren Gegenständen, die man einfach braucht. Hier zahlt sich der Crashkurs beim Tutorial leider nicht so ganz aus, weil das Tutorial ein stückweit zu schnell über viele Aspekte des Spiels "drüberfliegt", ohne die Zusammenhänge wirklich zu beleuchten. Auch könnte man nun noch über die recht "vereinfachte Optik" des Spiels sprechen, die sicherlich nicht mit Genregrößen mithalten kann. Allein die Tatsache, dass in der Stadt nur schlechtgelaunte, muskolöse Männer - vornehmlich mit Irokesen-Frisur - unterwegs sind, sorgt für Verwunderung.Ganz viele Männer mit Muckis...
Auch der Sound kann nicht auf ganzer Strecke überzeugen, genauso wenig wie die teils hakelige Steuerung. Aber jetzt kommt es: Auf eine ganz schräge Art und Weise macht der "Trader Life Simulator" echt Spaß. Erklären kann man das wohl nicht so ganz. Vielleicht liegt es daran, dass man dabei echt gut entspannen kann. Vielleicht sind es gerade die Mankos, die das Spiel im Ganzen wiederum liebenswert machen. Schwierig zu erklären - in letzter Konsequenz müssen wir dazu anraten euch das mal selbst anzusehen. Wir sind uns sicher, ihr werdet eine ähnliche Erfahrung machen.Ambivalente Bewertung. Technisch mau, Spielspaß wow!?
Der "Trader Life Simulator " kann technisch weder bei Optik, Sound noch bei der Steuerung auf ganzer Linie überzeugen. Das Skurrile ist jedoch, dass der "Trader Life Simulator " einfach Spaß macht. Für alle, die sich vom Spielprinzip eines Supermarktleiters angesprochen fühlen und dieses skurrile Gefühl nachempfinden möchten, sollten unsbedingt einen Blick ins unser Lets Play werfen. Wir sind gespannt, wie euer Eindruck ist.
Dieser Artikel hat bisher 11 Likes erhalten.
Wir verwenden Cookies, um Dir das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn du diese Seite weiter nutzt, gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist. Hier unsere Datenschutzhinweise.