Mich treibt seit einer geraumen Zeit ein Thema umher, was ich noch nicht richtig in Worte fassen kann. Trotzdem möchte ich mich einmal dazu durchringen, es anzusprechen und zu besprechen. Und zwar geht es um das zentrale Thema der "Sprache" und ganz speziell um folgende Fragestellung: "Wird es -nach eurem Empfinden- irgendwann in der Zukunft einen Punkt geben, an dem zu allem alles gesagt worden ist und wenn nicht, werden es andere Personen bereits so und nicht anders beschrieben haben, obgleich ihr den selben Gedanken über ein gewisses Thema gepflegt habt?!" Oder um es etwas reduziert zu verdeutlichen: "Wird Sprache irgendwann überflüssig werden?"
Ich kam auf diesen Gedanken erst vor Kurzem, nach einem eher belanglosem Gespräch mit einem Freund. Aber das Resultat von diesem Gespräch war eher erschütternd: Egal um welches Thema es ging, wir hatten irgendwie zu allem den selben Gedankengang, die selbe Argumentation und, ich würde einfach mal behaupten, die selbe Betonung. Das wurde mir allerdings erst später am Abend deutlich und ich wusste nicht so recht, wohin ich es einordnen sollte. Es wäre ja auch total agoistisch zu glauben, dass es in der heutigen Zeit keinen einzigen Menschen gibt, der sämtliche Ideen in sich tragen kann oder sowas in der Art. Jemand in Afrika kann exakt die selbe Idee haben wie jemand in Europa oder in den USA. Und wenn sich diese Idee dann auch noch in der selben Argumentation wiederfindet, die selbe Intention besitzt...tja, da wird es schwer irgendwas zu beurteilen.
Deswegen von mir vielleicht noch eine abschließende Frage: "Kann man als einzelner Mensch überhaupt noch davon ausgehen, dass man irgendwas in seine eigenen Worte fassen könnte, wenn man den oben erwähnten Abschnitt damit verknüpfen würde?!"
In diesem Sinne!
PS: Natürlich sollte sie als Mittel der Kommunikation bestehen bleiben, es geht mir nur -ganz besonders- um die letzte Frage.

George Carlin hätte es wahrscheinlich so ausgedrückt: