Dieses Bild wurde mit einer KI generiert. Mehr zum Thema Transparenz.
Audacity gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Audio-Editoren weltweit. Das Programm wird von Musikern, Podcastern und Content Creators gleichermaßen geschätzt, da es leistungsstarke Funktionen bietet – und das vollkommen kostenlos. Doch ist Audacity wirklich umsonst, oder gibt es versteckte Kosten oder Einschränkungen? Und wer finanziert die Entwicklung dieser Software?
Ja, Audacity ist kostenlos – aber mit einer Besonderheit Audacity ist ein Open-Source-Programm, das unter der GNU General Public License (GPL) steht. Das bedeutet, dass es jeder kostenlos herunterladen, nutzen, verändern und sogar weiterverbreiten kann. Es gibt keine kostenpflichtige Version, keine Abo-Modelle und keine versteckten Gebühren.
Das bedeutet aber nicht, dass es hinter dem Projekt keine finanzielle Struktur gibt. Open-Source-Software wird oft von Freiwilligen entwickelt, aber es gibt auch Organisationen, die solche Projekte unterstützen und mitfinanzieren.
Wer steckt hinter Audacity?
Ursprünglich wurde Audacity im Jahr 1999 von Dominic Mazzoni und Roger Dannenberg an der Carnegie Mellon University entwickelt. Seitdem hat sich die Software zu einem der führenden Audio-Editoren entwickelt.
Im Jahr 2021 wurde Audacity von der Muse Group übernommen – einem Unternehmen, das auch hinter MuseScore (einer Notationssoftware) und Ultimate Guitar steht. Diese Übernahme sorgte für Aufregung in der Community, insbesondere wegen geplanter Änderungen bei der Telemetrie (Datenerfassung). Nach einem großen Aufschrei ruderte Muse Group jedoch zurück und stellte klar, dass Audacity weiterhin Open Source bleibt und keine verpflichtende Datensammlung stattfinden wird.
Wie wird Audacity finanziert?
Obwohl Audacity kostenlos ist, gibt es verschiedene Einnahmequellen, die das Projekt unterstützen:
Spenden: Viele Open-Source-Projekte leben von freiwilligen Spenden, die von Nutzern oder Förderorganisationen bereitgestellt werden.
Muse Group: Als Besitzer von Audacity stellt Muse Group finanzielle Mittel für die Weiterentwicklung bereit, profitiert aber auch indirekt durch Synergien mit anderen Produkten.
Freiwillige Entwickler: Ein großer Teil der Entwicklung erfolgt durch die Community, wodurch Entwicklungskosten gesenkt werden.
Gibt es versteckte Kosten oder Risiken? Audacity selbst bleibt kostenlos und frei von Abo-Modellen oder Premium-Versionen. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten:
Keine offizieller Support: Da es Open Source ist, gibt es keinen klassischen Kundensupport. Hilfe gibt es jedoch über Foren und Communitys.
Vorsicht bei inoffiziellen Downloads: Manche Websites bieten modifizierte Versionen von Audacity mit unerwünschten Zusatzprogrammen an. Daher sollte man Audacity immer nur von der offiziellen Website (audacityteam.org) herunterladen.
Muse Group und Datenschutz: Auch wenn die Telemetrie-Änderungen zurückgenommen wurden, lohnt es sich, gelegentlich die Datenschutzrichtlinien im Blick zu behalten.
Fazit: Ein leistungsstarkes Tool ohne Haken
Ja, Audacity ist wirklich kostenlos und bietet eine Vielzahl professioneller Funktionen, ohne dass Nutzer zur Kasse gebeten werden. Finanziert wird das Projekt über Spenden und durch die Muse Group, die als Eigentümer Ressourcen für die Weiterentwicklung bereitstellt. Wer auf der Suche nach einem kostenlosen Audio-Editor ist, kann Audacity bedenkenlos nutzen – solange es von der offiziellen Website heruntergeladen wird.
Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
Wir verwenden Cookies, um Dir das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn du diese Seite weiter nutzt, gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist. Hier unsere Datenschutzhinweise.