Dieses Bild wurde mit einer KI generiert. Mehr zum Thema Transparenz.
Die jüngste Entscheidung des Berliner Kammergerichts bringt gute Nachrichten für PlayStation-Nutzer: Sony darf die Preise für das PS Plus-Abo nicht einseitig anpassen. Die Verbraucherzentrale klagte erfolgreich gegen mehrere Klauseln, die Abonnenten stark benachteiligten.
Sony im Visier der Verbraucherzentrale
Besitzt Du eine PlayStation 5 , nutzt Du wahrscheinlich auch das PS Plus-Abo, um Online-Multiplayer zu spielen oder von monatlichen Gratisspielen und exklusiven Rabatten zu profitieren. Der Preis von bis zu 151,99 Euro im Jahr ist jedoch alles andere als niedrig. Besonders umstritten war die Möglichkeit, dass Sony die Abo-Kosten ohne Zustimmung der Kunden erhöhen konnte. Begründet wurde dies mit gestiegenen Bereitstellungskosten. Zusätzlich behielt sich das Unternehmen vor, die Anzahl der angebotenen Spiele nach eigenem Ermessen zu reduzieren.
Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) sah hierin eine Benachteiligung der Nutzer und zog vor Gericht. Mit Erfolg: Das Kammergericht Berlin erklärte die Klauseln für unzulässig.
Preiserhöhungen brauchen Deine Zustimmung
Das Gericht stellte klar, dass Preisanpassungen nur mit der Zustimmung der Abonnenten erfolgen dürfen. Die bisherigen Klauseln boten Sony zu viel Spielraum für unkontrollierte Preisanpassungen und Anpassungen der Leistungen. Eine unangekündigte Reduzierung der Spieleanzahl oder Verfügbarkeit sei für Kunden unzumutbar.
„Sony kann die Kostensteigerung nicht einfach einseitig auf die Nutzer abwälzen, ohne deren Zustimmung einzuholen“, erklärte Jana Brockfeld vom vzbv. Die Entscheidung stärkt die Rechte von Gamern und setzt ein klares Signal gegen intransparente Geschäftsbedingungen.
Sony reagiert, legt aber Beschwerde ein
Inzwischen hat Sony die beanstandeten Klauseln aus den Nutzungsbedingungen entfernt. Allerdings hat das Unternehmen eine Beschwerde beim Bundesgerichtshof eingereicht. Das Urteil ist somit noch nicht rechtskräftig, doch es zeigt einen Trend: Auch bei anderen Diensten wie Netflix und Spotify wurden ähnliche Klauseln für unwirksam erklärt.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Für Dich als Gamer bedeutet das Urteil mehr Sicherheit und Planbarkeit bei Deinen Abos. Es zeigt, dass sich der Einsatz für faire Bedingungen lohnt und Verbraucherrechte in der digitalen Welt zunehmend ernst genommen werden. Bleibt abzuwarten, ob Sony weitere Anpassungen vornehmen muss oder ob das Thema vor dem Bundesgerichtshof eine Wendung nimmt.
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