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Microsoft hat offiziell angekündigt, dass der Messaging- und Telefondienst Skype nach mehr als zwei Jahrzehnten eingestellt wird. Am 5. Mai 2025 endet die Ära des einst führenden VoIP-Dienstes, während Microsoft seine Nutzer dazu auffordert, auf die mittlerweile dominierende Plattform Teams umzusteigen.
Ein Pionier der digitalen Kommunikation Skype wurde 2003 von Janus Friis und Niklas Zennström in Estland gegründet und revolutionierte die digitale Kommunikation mit kostenlosen Internetanrufen. Der Name „Skype“ leitet sich von „Sky peer-to-peer“ ab und stand für die innovative Nutzung von VoIP-Technologie. Bereits 2004 zählte der Dienst 11 Millionen Nutzer, ein Jahr später wurde er für 2,6 Milliarden Dollar von eBay übernommen.
Doch die erhoffte Synergie mit dem Auktionsgeschäft blieb aus, und so verkaufte eBay Skype 2009 an eine Investorengruppe unter Führung von Silver Lake. 2011 erfolgte schließlich die Übernahme durch Microsoft für 8,5 Milliarden Dollar – mit dem Ziel, Skype als Standard für Online-Kommunikation zu etablieren.
Microsoft setzt auf Teams Trotz der Integration in Windows, Xbox und Office konnte Skype nie wieder die Marktführerschaft zurückgewinnen. Apple trieb seine eigenen Dienste iMessage und FaceTime voran, während WhatsApp, WeChat und Zoom die mobile Kommunikation dominierten. Hinzu kamen mehrere umstrittene Redesigns, die viele Nutzer verprellten.
Microsoft setzte schließlich 2016 auf Teams als Alternative für Unternehmen – ein Schritt, der sich spätestens in der Corona-Pandemie auszahlte. Während Skype nur kurzzeitig profitieren konnte, wurde Teams mit über 320 Millionen Nutzern bis 2023 zum dominierenden Produkt. Skype hingegen fiel auf nur noch 36 Millionen tägliche Nutzer zurück.
Was passiert mit bestehenden Skype-Nutzern? Microsoft-Manager Jeff Teper betonte, dass viele Skype-Innovationen in Teams weiterleben werden. Bestehende Nutzer können sich ab Mai 2025 mit ihren Skype-Zugangsdaten bei Microsoft Teams anmelden, wobei Chats und Kontakte automatisch übernommen werden.
Während dieser Schritt für Microsoft eine logische Entscheidung ist, dürfte er für langjährige Skype-Nutzer ein emotionaler Moment sein. Schließlich war Skype einst der Inbegriff für kostenlose Internetanrufe – nun endet dieses Kapitel endgültig.
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