Foto: Ørjan Marakatt Bertelsen. Mehr zum Thema Transparenz.
Der nordisch-samische Musiker Emil Kárlsen veröffentlicht mit „Heikka-vilba“ und „Golggotmánu jurdagat“ zwei neue Songs, die sein besonderes Gespür für Tradition und moderne Klangwelten zeigen. Du spürst sofort, wie sehr seine Musik von Geschichten, Erinnerungen und familiären Momenten getragen wird. „Heikka-vilba“ steht dabei im Zentrum und wirkt wie ein Fenster in Emils Herkunft und die Beziehung zu seinem Cousin.
Eine persönliche Joik, die in die Gegenwart weiterlebt
„Heikka-vilba“ basiert auf einer dovdna, einer traditionellen Kinderjoik, die Emil seinem Cousin Heikka widmete. Seine besondere Art zu laufen, seine nachdenklichen Kommentare und sein eigenwilliger Charme gaben dem Stück seine Form. Dass „Heikka-vilba“ heute als vollständiger Song erscheint, zeigt, wie sehr sich Emils Musik mit ihm weiterentwickelt hat. In Berlin entstand eine neue, warme Klangfarbe, unterstützt durch den Beitrag seiner Tante - ein schöner Schritt, der die Intimität des Songs verstärkt. „Heikka-vilba“ wirkt dadurch besonders nahbar und verweilt lange im Gedächtnis.
Zwischen Jahreszeiten, Emotionen und nordischer Musikkultur
Mit „Golggotmánu jurdagat“ präsentiert Emil seine erste selbstproduzierte Veröffentlichung. Der Titel beschreibt Oktobergedanken - einen Herbst, der ungewöhnlich mild war und sich in Stimmung wie Natur widerspiegelte. Die Zusammenarbeit mit dem finnischen Geiger Tuomas Rounakari gibt dem Stück zusätzliche Tiefe. Sein sanftes Spiel vervollständigt Emils Klangbild und schafft ein Lied, das sich weich und atmosphärisch anfühlt. Beide Songs zeigen, wie Emil Klangtraditionen neu interpretiert und dabei eine Sprache findet, die weit über Genregrenzen hinaus wirkt. „Heikka-vilba“ bleibt dabei ein zentraler Anker, der sein kommendes Album spürbar prägt.
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