Abschied von einer Kindheitsikone: Jay North – der Lausbub mit Herz ist tot

„Dennis, Geschichten eines Lausbuben“-Star Jay North stirbt mit 73 Jahren

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2025-04-07  Jacqueline  0 Likes  0 Kommentare 

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Für viele war er das Gesicht der frechen, aber gutherzigen Kindheit: Jay North, der in den späten 50ern und frühen 60ern als Dennis Mitchell in der Kultserie „Dennis, Geschichten eines Lausbuben“ (Originaltitel: Dennis the Menace) für jede Menge Chaos – und noch mehr Lacher – sorgte. Nun ist der einstige Kinderstar im Alter von 73 Jahren in seinem Zuhause in Florida verstorben. Die traurige Nachricht bestätigte seine langjährige Freundin und Produzentin Laurie Jacobson. Die Ursache: ein langer Kampf gegen den Krebs.

Der Star mit dem Slingshot im Herzen
Jay North wurde über Nacht zum Star, als er in der schwarz-weißen NBC-Serie ab 1959 in die Rolle des kleinen Dennis schlüpfte, der seinen Nachbarn Mr. Wilson regelmäßig in den Wahnsinn trieb. Mit einem Lächeln im Gesicht und einer Zwille in der Tasche eroberte North die Herzen der Zuschauer – nicht nur in den USA, sondern auch im deutschsprachigen Raum. „Dennis, Geschichten eines Lausbuben“ war ein Stück Fernsehgeschichte – und Jay North deren Gesicht.

Von der Glotze in die Realität: Das schwere Erbe des Ruhms
Wie viele Kinderstars seiner Zeit kämpfte North mit den Schattenseiten des frühen Ruhms. Nach dem Ende der Serie 1963 konnte er sich nur schwer vom Dennis-Image lösen. Rollen wie in „Zebra in the Kitchen“ oder der Serie „Maya“ zeigten zwar sein Talent, doch die Identifikation mit der Figur Dennis ließ ihn nie ganz los.

In späteren Jahren zog sich North aus dem Rampenlicht zurück, arbeitete unter anderem als Justizvollzugsbeamter und engagierte sich für andere ehemalige Kinderstars, um sie vor den gleichen Fallstricken zu bewahren, in die er einst geraten war.

Ein stiller Abgang – ein lautes Vermächtnis
Jay North starb laut Jacobson friedlich in seinem Zuhause in Lake Butler, Florida. Er hinterlässt seine Ehefrau Cindy sowie drei Stieftöchter. Doch mehr noch hinterlässt er ein kulturelles Erbe: das Bild eines Kindes, das uns zeigte, dass selbst die wildesten Streiche immer mit einem guten Herzen beginnen können.

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