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Amazon reagiert auf OFM-Mails

Stellungnahme zur Kontoüberprüfung


2025-10-11  Captain  0 Likes  0 Kommentare 
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Foto: Dieses Bild wurde mit einer KI generiert.. Mehr zum Thema Transparenz.

E-Mails von ofm@amazon haben in den vergangenen Monaten für Aufsehen gesorgt. Viele Nutzer befürchten Sperrungen, verdächtigen Phishing oder wissen nicht, ob sie handeln müssen. Nach unserem ersten Special zum Thema hat Amazon nun erstmals offiziell reagiert – und gegenüber Spielemagazin.de ein Statement abgegeben. Die wichtigste Erkenntnis: OFM existiert tatsächlich. Doch was genau dahintersteckt, bleibt weiterhin nebulös.

OFM: Amazon bestätigt den Kommunikationskanal
Auf unsere Anfrage bestätigte Amazon, dass ofm@amazon als Kommunikationskanal existiert. Eine genaue Definition oder Aufschlüsselung der Abkürzung liefert das Unternehmen jedoch nicht. Das oft vermutete „Online Fraud Management“ wurde weder bestätigt noch dementiert. Auf die Frage nach offiziellen Richtlinien oder Prozessen blieb Amazon ebenfalls wortlos.

Amazons offizielles Statement im Wortlaut
Amazon betont, dass Maßnahmen zum Schutz der Plattform grundsätzlich möglich sind und Kunden sich bei Unsicherheiten direkt melden sollen. Wörtlich heißt es:

Wir möchten, dass jeder Amazon nutzen kann, aber wir ergreifen bei Bedarf Maßnahmen, um das Einkaufserlebnis für alle unsere Kunden zu schützen. Wenn ein Kunde meint, dass wir einen Fehler gemacht haben, empfehlen wir ihm, sich direkt an uns zu wenden, damit wir sein Kundenkonto überprüfen und geeignete Maßnahmen ergreifen können.


Was Amazon sagt – und was unbeantwortet bleibt
Während Amazon klarstellt, dass entsprechende Mitteilungen real sein können, bleibt unklar, welche Kriterien zur Kontaktaufnahme durch OFM führen. Offen bleibt auch, ob es sich um eine dedizierte Abteilung handelt oder um ein automatisiertes Prüfverfahren. Auf „on background“ erklärte das Presseteam lediglich, dass OFM-Mails ein legitimer Kanal sein können – Details zu Aufgaben, Häufigkeit oder Betroffenen gibt es nicht.

Phishing bleibt ein echtes Risiko
Ob echt oder nicht – OFM-Mails sind inzwischen ein beliebtes Ziel für Betrüger. Amazon verweist auf seine allgemeinen Sicherheitsressourcen zur Erkennung gefälschter Nachrichten. Nutzer sollen wachsam bleiben und bei Unsicherheit keine Links öffnen, sondern ausschließlich über die offizielle Website oder App kommunizieren.

Wie du bei einer OFM-Mail richtig reagierst
Auch wenn eine echte Überprüfung nicht ausgeschlossen ist, gilt weiterhin:
  • Keine Antworten direkt aus der Mail versenden
  • Keine Links anklicken
  • Stattdessen: Offiziellen Amazon-Support über Konto kontaktieren
  • Verdächtige Nachrichten weiterleiten an: stop-spoofing@amazon.com


Fazit: Ein Anfang, aber keine Klarheit
Amazons Statement bestätigt die Existenz des OFM-Kanals, lässt aber viele Fragen offen. Schutzmaßnahmen für die Plattform sind nachvollziehbar – doch die fehlende Transparenz sorgt weiterhin für Unsicherheit. Nutzer sollten daher Ruhe bewahren, möglichen Druck in Mails nicht nachgeben und direkte Klärung über ihr Konto suchen.

Mehr zum Thema und eine detaillierte Anleitung zum Umgang mit OFM-Mails findest du in unserem ersten Special:
Mail von OFM bei Amazon bekommen? So reagierst du richtig.

Der Vollständigkeit halber: Unsere Fragen an Amazon lauteten:
  • Was genau bedeutet die Abkürzung "OFM" im Kontext von E-Mails, die Nutzer unter der Adresse ofm@amazon. erhalten?
  • Handelt es sich bei "OFM" um eine offizielle Abteilung innerhalb von Amazon? Wenn ja, welche Aufgaben übernimmt diese Einheit konkret?
  • In welchen Fällen wird eine E-Mail von ofm@amazon. an Kundinnen und Kunden versendet? Gibt es hierfür klare Richtlinien oder Kriterien?
  • Wie können Nutzer eine legitime OFM-Mail von einer Phishing-Nachricht unterscheiden? Gibt es offizielle Sicherheitsmerkmale oder Hinweise?
  • Ist Amazon bekannt, dass solche Mails bei vielen Empfängern Unsicherheit auslösen? Wie begegnet Amazon der damit verbundenen Verunsicherung?
  • Wie häufig kommt es vor, dass Kundenkonten aufgrund von OFM-Prüfungen eingeschränkt oder geschlossen werden?
  • Erhält ein Kunde bei einer Sperrung durch OFM die Möglichkeit zur Stellungnahme oder Wiederherstellung seines Kontos?
  • Gibt es eine öffentlich zugängliche Dokumentation oder Hilfe-Seite, auf der Amazon transparent über OFM-Kommunikation informiert?
  • Werden auch Verkäufer (Amazon Marketplace) von OFM-Maßnahmen betroffen, oder richtet sich die Kommunikation ausschließlich an Endkunden?
  • Was rät Amazon Kundinnen und Kunden konkret, wenn sie eine verdächtige E-Mail mit Bezug auf OFM erhalten haben?


Diese Fragen blieben im Wesentlichen leider unbeantwortet.

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