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Die Geschichte des Black Friday

Wieso gibt es den Black Friday? Wie entstand der Black Friday?


2024-11-29  Captain  10 Likes  0 Kommentare 
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Der Black Friday ist heute ein Synonym fĂŒr spektakulĂ€re Rabatte und riesige Einkaufsaktionen weltweit. Doch der Ursprung dieses Shopping-PhĂ€nomens liegt in einer faszinierenden und teils chaotischen Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurĂŒckreicht. Wie kam es dazu, dass der Freitag nach Thanksgiving zu einem der wichtigsten Tage fĂŒr den Einzelhandel wurde?

Die UrsprĂŒnge: Thanksgiving und der Beginn der Weihnachtssaison
Der Black Friday steht in engem Zusammenhang mit dem amerikanischen Erntedankfest (Thanksgiving), das traditionell am vierten Donnerstag im November gefeiert wird. Bereits im 19. Jahrhundert markierte der Tag nach Thanksgiving den inoffiziellen Start der WeihnachtseinkĂ€ufe. EinzelhĂ€ndler nutzten diese Gelegenheit, um mit großen Rabatten Kunden in ihre GeschĂ€fte zu locken.

Eine erste Verbindung des Begriffs „Black Friday“ zu wirtschaftlichen Ereignissen fand allerdings nicht im Einzelhandel statt. 1869 wurde der Ausdruck verwendet, um den Tag eines berĂŒhmten Finanzskandals in den USA zu beschreiben. Spekulanten hatten versucht, den Goldmarkt zu manipulieren, was zu einem Marktzusammenbruch fĂŒhrte. Dieser historische Black Friday hat jedoch nichts mit dem modernen Einkaufsfest zu tun.

Chaos in den 1950er Jahren: Der Ursprung des Begriffs
In den 1950er und 1960er Jahren begann die Polizei von Philadelphia, den Tag nach Thanksgiving als „Black Friday“ zu bezeichnen. Der Grund war das enorme Verkehrschaos, das durch die Massen an KĂ€ufern verursacht wurde, die in die Stadt strömten, um einzukaufen oder das Football-Spiel der Army-Navy anzusehen. FĂŒr die Polizisten bedeutete der Tag Überstunden, Stress und Staus – alles andere als ein freudiges Ereignis.

In dieser Zeit hatte der Begriff „Black Friday“ eine negative Konnotation. EinzelhĂ€ndler versuchten sogar, den Namen durch „Big Friday“ zu ersetzen, was jedoch keinen Erfolg hatte.

Der Wandel: Vom negativen Image zum Shopping-Festival
In den 1980er Jahren begann sich die Bedeutung des Black Friday zu Ă€ndern. EinzelhĂ€ndler erkannten das Potenzial, den Tag als offiziellen Beginn der Weihnachtseinkaufssaison zu etablieren. Der Begriff wurde neu interpretiert: In der Buchhaltung wird „schwarz“ traditionell fĂŒr Gewinne verwendet, wĂ€hrend „rot“ Verluste signalisiert. Der Black Friday wurde somit zum Tag, an dem viele GeschĂ€fte von roten in schwarze Zahlen wechseln – ein Symbol fĂŒr wirtschaftlichen Erfolg.

Gleichzeitig entstanden immer spektakulĂ€rere Rabattaktionen und Sonderangebote, die den Black Friday fĂŒr Verbraucher attraktiv machten. Mit der Zeit verbreitete sich der Trend weltweit, und auch Online-HĂ€ndler wie Amazon begannen, den Tag mit ihren eigenen Rabattaktionen zu feiern.

Heutige Bedeutung und Kritik
Heute ist der Black Friday ein globales Ereignis, das oft eine ganze Woche oder sogar lĂ€nger andauert. FĂŒr Verbraucher ist er eine Gelegenheit, SchnĂ€ppchen zu machen, wĂ€hrend EinzelhĂ€ndler hohe UmsĂ€tze generieren. Dennoch gibt es auch Kritik: Die aggressive Vermarktung, ĂŒberfĂŒllte GeschĂ€fte und der zunehmende Konsumdruck werden von UmweltschĂŒtzern und sozialen Aktivisten kritisiert.

Der Black Friday hat sich von einem Tag des Chaos in Philadelphia zu einem weltweiten Shopping-PhĂ€nomen entwickelt. Seine Geschichte zeigt, wie sich die Bedeutung eines Ereignisses ĂŒber die Jahre wandeln kann. Egal ob im GeschĂ€ft oder online – der Black Friday bleibt ein fester Bestandteil des modernen Einzelhandels und ein Symbol fĂŒr den Beginn der Weihnachtszeit.

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