Horror Meisterwerke

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2011-08-14  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

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"Drei zum Preis von einem". Das könnte das Motto der Produktmanager gewesen sein, als sie sich die "Horror Meisterwerke" ausdachten. Man nehme einfach drei Produktionen der letzten Jahre, verpasse ihnen das Prädikat "Meisterwerke", presse allesamt auf eine Blu-Ray und dann ab in den Handel. Da müssen wir natürlich nochmals drüberschauen, nur um sicherzugehen.

DER TEUFELSPAKT
Gerade, als im Leben des jungen, glücklich verheirateten David Goodman alles nach Plan zu laufen scheint, stolpert er des Nachts in einen Unhold und wird von diesem mit Säure geblendet. Um sein Augenlicht gebracht, verliert David seinen hochdotierten Job, auch um sein Liebesleben ist es nicht mehr gut bestellt. Da unterbreitet ihm ein mysteriöser Fremdling ein verlockendes Angebot. Gegen wenig mehr als seine Seele gibt's die Sehkraft zurück und einen teuflischen Gehstock als Waffe der Rache obendrein.

Unsere Meinung: Du sollst nicht lügen. Also versuche ich ehrlich zu bleiben: Ich bin bei dem Film nicht einmal, sondern gleich zweimal eingeschlafen. Satte drei Anläufe brauchte ich damit für die 90 Minuten von "Der Teufelspakt" und das allein spricht Bände. Ein schwacher Film.

SHALLOW GROUND
Dieser Alptraum kann nicht schlimmer werden, dachte Sheriff Jack Steppard, als er seine letzten Sachen packte, um die kleine Stadt Shallow Valley für immer zu verlassen. Aber was Jack lernen muss, ist, dass diese schrecklichen Ereignisse, die im letzten Jahr hier passierten, noch nicht so schnell zu Ende sein werden. Fast ein Jahr nach dem brutalen, ungeklärten Mord an einem Mädchen aus der Stadt erscheint ein nackter blutüberströmter Junge auf der Treppe der Sheriff-Station. Das Blut tropft noch immer von dem Messer, das er in den Händen hält. Es ist das gleiche Messer, mit dem das Mädchen vor einem Jahr ermordet wurde. Der Sheriff sucht nach der wahren Identität des Jungen und nach weiteren Opfern. Langsam merkt er, dass er sich auf einen furchtbaren Alptraum eingelassen hat. Denn wer ist nun der Junge, der scheinbar keine Vergangenheit hat und gar nicht existiert? Welche dunklen Geheimnisse verbergen sich im Wald von Shallow Valley? Sie sollten beten, dass diese Frage niemals beantwortet wird

Unsere Meinung: Die Grundidee bei dem Film fanden wir sehr überzeugend, leider versickert der gute Ansatz mit der Zeit im Nirvana. Am Ende bleibt ein Gruselshocker, den man sich schomal ansehen kann, der auch sicherlich der beste Film der Sammlung ist, aber ein "Meisterwerk" sicherlich nicht.

ANIMALS
Als die hübsche Nora in der Tanzbar eines Provinzstädtchens auftaucht, ist es um den freundlichen Bauarbeiter Syd Jarrett im Nu geschehen. Was Jarrett nicht ahnt: Nora ist eine Art Werwölfin und hat ihn bereits beim ersten wilden Sexspiel infiziert. Jarrett gewinnt Appetit auf Blut, verliert seinen Job und zunehmend die Kontrolle über Geist und Körper, doch das sind noch keineswegs seine größten Probleme. Nora nämlich befindet sich auf der Flucht vor einem eifersüchtigen Werwolf-Alphamännchen, mit dem nicht gut Kirschen essen ist ...

Unsere Meinung: Sehr sexy geht es zu in "Animals", jede Menge nackte Haut gibt es zu sehen, allein der Horror bleibt ein wenig auf der Strecke. Die Story bietet nicht viel Neues, Vielseher des Genres dürften sich schon bald langweilen. Ein solider B-Movie-Horrorfilm, ohne nennenswerte Highlights.

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