Vermutlich hats echt bald jeder mitbekommen: Arcandor hat Insolvenz angemeldet. Nachdem kürzlich Hertie pleite gegangen ist scheint nun auch Karstadt dasselbe Schicksal zu drohen. Hier und da hört man dann auch den Spruch von "toten Innenstädten", wobei man sich schon fragen muss: Nur weil eine Kaufhauskette bankrott geht stirbt die Innenstadt? Kommt wohl auf die Stadt an, oder?
Wie seht ihr die ganze Diskussion? Haben große Warenhäuser ausgedient? Wann habt ihr das letzte Mal bei Karstadt, Kaufhof und Konsorten geshoppt?
Der Tod der Innenstädte?
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Gast
Re: Der Tod der Innenstädte?
Bei uns gibt es kein Karstadt und Hertie mehr, die haben die Läden ratz fatz verkauft, aber das war letztes Jahr schon. Was ich aber nicht verstehe ist das die Geld vom Staat wollen wenn Sie schon länger als ein jahr so herum krebsen und fast letztes Jahr insolvent waren.
Re: Der Tod der Innenstädte?
Tot der Innenstädte?
Sind die nicht schon seit langem tot? Ich meine schon. "Leben" in der Innenstadt heistt doch nicht nur einkaufen. Nach Ladenschluß herrscht dann tote Hose oder was? Die Innenstädte bestehen heute doch eh nur noch aus Verwaltungsgebäuden von Banken und Versicherungen, vereinsamte isolierten Baudenkmälern und einer unendlichen Reihe immer der gleichen Läden: Jeansshop, Bäckerei, Modebutique, Schnellimbiß, Schmuckladen etc. Wo sind die gemütlichen Lokale und Orte der Begegnung geblieben? Alles eine Frage des teueren Baugrundes bzw. der überöhten Mieten!
Mich zieht´s (obwohl ich z.B. überzeugter Nürnberg- bzw. Altstadtfreund bin und oft genug Fremde durch die Stadt führe) eigentlich überhaupt nicht mehr in die Innenstadt. Mal ganz abgesehen davon daß ich die Menschen auf der Straße - sprachlich - nimmer verstehe.
Sind die nicht schon seit langem tot? Ich meine schon. "Leben" in der Innenstadt heistt doch nicht nur einkaufen. Nach Ladenschluß herrscht dann tote Hose oder was? Die Innenstädte bestehen heute doch eh nur noch aus Verwaltungsgebäuden von Banken und Versicherungen, vereinsamte isolierten Baudenkmälern und einer unendlichen Reihe immer der gleichen Läden: Jeansshop, Bäckerei, Modebutique, Schnellimbiß, Schmuckladen etc. Wo sind die gemütlichen Lokale und Orte der Begegnung geblieben? Alles eine Frage des teueren Baugrundes bzw. der überöhten Mieten!
Mich zieht´s (obwohl ich z.B. überzeugter Nürnberg- bzw. Altstadtfreund bin und oft genug Fremde durch die Stadt führe) eigentlich überhaupt nicht mehr in die Innenstadt. Mal ganz abgesehen davon daß ich die Menschen auf der Straße - sprachlich - nimmer verstehe.

