Barack Obama - der neue Präsident der Vereinigten Staaten

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AngelOfDeath
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Registriert: Sa 30 Sep, 2006 20:28

Barack Obama - der neue Präsident der Vereinigten Staaten

Beitrag von AngelOfDeath »

Seit heute morgen steht es fest, der neue (44.) Präsident heiß Barack Obama. Mit über 330 Wahlmännern "zerschmettert" Obama McCain, der es nichtmal auf 200 geschafft hat.

"Wenn es jemanden dort draußen gibt, der immer noch Zweifel hatte, dass Amerika ein Ort ist, an dem alles möglich ist - das ist heute die Antwort." - so der erste Satz des neuen Präsidenten.

Eine Auflistung der verschiedenen Wahlkampfthemen Obamas und wie er zu ihnen steht.

Wirtschaft:
Obama beschuldigt seinen Gegner McCain, allein den Marktkräften vertrauen zu wollen. Nun fordert der junge Präsidentschaftskandidat eine stärkere Regulierung und Kontrolle der Finanzwelt sowie ein Sofort-Konjunkturpaket in Höhe von umgerechnet 32 Milliarden Euro.

Steuern:
Die unter George W. Bush eingeführten Steuererleichterungen für Personen mit einem Einkommen von über 250.000 Dollar, die die Schere zwischen Arm und Reich noch mehr vergrößern, will Obama abschaffen und dafür die Kapitalsteuer anheben. Zudem will er die Steuerlast für Familien, die jährlich weniger als 150.000 Dollar verdienen, senken.

Gesundheit:
Ungefähr 15 Prozent der Amerikaner sind ohne Krankenversicherung. Aus diesem Grund fordert Obama eine staatliche Hilfe, die jedem Bürger Zugang zu einer Krankenversicherung ermöglicht. Außerdem setzt er sich für eine Versicherungspflicht für Kinder ein.

Abtreibung:
Obama folgt hier der Meinung des obersten Gerichtshofes der USA, wonach eine Abtreibung innerhalb der ersten drei Monate straffrei bleibt und zur Privatsphäre der Frau gehört.

Energie:
Um mehr Geld in die Staatskasse zu bringen, will Obama die Profite der Ölkonzerne höher besteuern und dazu alternative Energiequellen staatlich fördern. Den Ausbau von Atomkraftwerken schließt er nicht aus.

Klimawandel:
Bis 2050 will der Präsidentschaftskandidat die Treibhausgase auf 80 Prozent des Niveaus von 1990 senken und setzt sich im Gegensatz zu George W. Bush für einen Emissionshandel ein.

Außenpolitik:
Von Beginn an war Obama gegen den Krieg im Irak. Anfang 2008 versprach er noch, im Falle seiner Präsidentschaft die Truppen innerhalb von 16 Monate abzuziehen. Inzwischen hat er diese Meinung relativiert und ist der Meinung, dass die Abzugspläne nach Gegebenheiten vor Ort mit den Militärs abgesprochen werden müssten. Außerdem will er den Iran auf keinen Fall als Nuklearmacht zulassen, sondern mit ihnen diplomatische Verhandlungen führen. Bei den transatlantischen Beziehungen will er Verbündete wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien mehr einbeziehen und fordert ein stärkeres militärisches Engagement in Afghanistan.

Sonstiges:
Obama ist für die Todesstrafe.
Er bejaht das Grundrecht jedes Amerikaners auf eine Waffe, will aber Großkaliber verbieten.
Er ist für die Schließung Guantánamos.
Obama ist entschieden gegen die Folter.


Wir hoffen, dieser Einblick in Barack Obamas Leben und Politik hat euch gefallen. Morgen werdet ihr dann einen entsprechenden Bericht über seinen Gegner John McCain zu lesen bekommen

Was glaubt ihr?
Glaubt ihr, mit Obama ändert sich die Politik Amerkias zum besseren?
Glaubt ihr, mit Obama wird es noch schlimmer?


Quellen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 29,00.html
http://www.hardbase.fm/news.php?action=comments&id=7269
Gast

Beitrag von Gast »

Mal sehen was er davon alles einhalten kann, denn Palaber gross und dann nix einhalten, wärer nicht fein. Ich freu mich aber, das er es geworden ist. Gratulation
SemihÖzlem
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Registriert: So 03 Feb, 2008 11:09

Beitrag von SemihÖzlem »

Ich freu mich auch, dass er es geworden ist, und ich denke, dass sich sehr vieles verändern wird und dass er gegen den Klimawandel etwas unternehmen wird, das finde ich sogar richtig klasse, denn schon im Jahre 2035 werden wir 2 Planeten wie die Erde brauchen, um alle Menschen ernähren zu können ;) :(
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werner48
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Registriert: Di 12 Feb, 2008 12:41

Beitrag von werner48 »

Wer ist eigentlich dieser Barrack Hussein Obama, den vor einem Jahr noch so gut wie niemand kannte?
Wieso werden seine im Orient liegenden Familienwurzeln verschwiegen?
Warum verschwanden die Informationen und Fotos, die Herrn Obama mit Größen der islamistischen Terrorszene zeigten, plötzlich wieder?
Wie konnte sich der "Vertreter der kleinen Leute" einen Wahlkampf von täglich 4 Millionen Dollar über sechs Wochen hinweg leisten?
Und wer waren letztendlich seine Geldgeber und was erwarten sie sich als Gegenleistung?

Mit "Change" allein ist es nicht getan, wenn nicht klar gesagt wird wohin die Reise geht bzw. wie sie finanziert und umgesetzt werden soll.
Mir wird Angst und bang wenn ich an die Zukunft denke...
Schakal
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Registriert: Di 08 Mär, 2005 15:47

Beitrag von Schakal »

werner48 hat geschrieben:Wer ist eigentlich dieser Barrack Hussein Obama, den vor einem Jahr noch so gut wie niemand kannte?
Wieso werden seine im Orient liegenden Familienwurzeln verschwiegen?
Warum verschwanden die Informationen und Fotos, die Herrn Obama mit Größen der islamistischen Terrorszene zeigten, plötzlich wieder?
Wie konnte sich der "Vertreter der kleinen Leute" einen Wahlkampf von täglich 4 Millionen Dollar über sechs Wochen hinweg leisten?
Und wer waren letztendlich seine Geldgeber und was erwarten sie sich als Gegenleistung?

Mit "Change" allein ist es nicht getan, wenn nicht klar gesagt wird wohin die Reise geht bzw. wie sie finanziert und umgesetzt werden soll.
Mir wird Angst und bang wenn ich an die Zukunft denke...
Ich kann dir da nur zustimmen!

Was mir noch mehr angst macht ist dass die leute hierzulande ihn ja quasie anhimmeln. Obwohl sich niemand wirklich it ihm auseinenadergesetzt hat.
Das Problem an der sache ist z. B.: Obama sagt: "Och Deutschland, könntet ihr nich im Irak nen bischen helfen." Und was sagt dann der gemeine Bürger: " Klar, bei dem Obama bin ich mir sicher das dass richtig ist."

Busch war einfach gesagt ein A...loch. Deshalb ists den leute auch so leicht gefallen NEIN zu sagen. Bei dem sympathie träger Obama wird das schwieriger!
Gast

Beitrag von Gast »

Was ich vermute, das er so weiter macht wie Bush, die Amis werden auch nicht aus dem Irak abgezogen, ich denke es gehen sogar noch mehr hin usw.
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werner48
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Beitrag von werner48 »

Ich gehe da mit Schakal konform. Die "Alternative" (oder gar Bush) der Republikaner machten Herrn Obama erst groß. Aber auch dieses gilt es zu berücksichtigen: wir leben in einer schwierigen Zeit, in der die Menschen regelrecht nach einem Messias, einem Heilsbringer, suchen. Das gab es übrigens in Deutschland auch schon mal (wobei ich aber keineswegs Obama mit Hitler gleichstellen möchte!). Tatsache ist aber, wie Schakal feststellt: sag´ einer mal was gegen den Sympathieträger Obama!
Bei all den Erwartungen und Hoffnungen die in ihn von verschiedensten Seiten gesetzt wird es für ihn schwer werden diesen auch gerecht zu werden. Und gnade ihm Gott wenn er erst mal in den Niederungen des politischen Alltags versinkt und die Menschen enttäuscht sind...
Heinzil
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Beitrag von Heinzil »

Auf Obama lastet nun sehr viel Hoffnung. Es wird schwer auch nur einen Bruchteil davon zu erfüllen.
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Captain
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Beitrag von Captain »

Sehr schwierig. Immerhin muss er mit den gleichen Banken weiterarbeiten, die jetzt so in Krise sind. Ist ja doch dasselbe Geld, ne ? :)
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