Afghanistan
Taliban töten zwei Bundeswehr-Soldaten
Die internationale Schutztruppe Isaf hat den Tod von zwei Bundeswehrsoldaten und fünf Kindern bei einem Selbstmordanschlag in Nordafghanistan bestätigt. Auf ihrer Homepage haben sich die Taliban zu dem Anschlag bekannt. In der Hauptstadt Kabul wurde wenige Stunden zuvor eine Britin auf offener Straße erschossen.
Wenige Tage nach der Mandatsverlängerung für die Bundeswehr sind bei einem Selbstmordanschlag der Taliban nahe der nordafghanischen Stadt Kundus zwei deutsche Soldaten getötet worden. Fünf Kinder, die in der Nähe spielten, seien bei der Detonation ebenfalls ums Leben gekommen, sagte der Gouverneur der Provinz Kundus, Mohammad Omar. Zwei Bundeswehr-Soldaten und zwei Kinder seien verletzt worden. Die Internationale Schutztruppe Isaf bestätigte den Tod von zwei ihrer Soldaten und fünf Kindern in der Provinz Kundus. Wegen des Anschlags unterbrach Verteidigungsminister Franz Josef Jung seinen Urlaub.
Die Zahl der in Afghanistan seit Beginn des Einsatzes getöteten deutschen Isaf-Soldaten stieg mit den jüngsten Opfern auf 30. Das Verteidigungsministerium in Berlin bestätigte einen Anschlag, der sich am Montag gegen 13.00 Uhr Ortszeit (10.30 MESZ) ereignete. Das Ministerium wollte sich zur Zahl der Toten und Verletzten zunächst nicht äußern.
Gouverneur Omar sagte, zu dem Anschlag sei es im Distrikt Char Dara nahe Kundus-Stadt gekommen. Neben dem Konvoi der Bundeswehr habe sich ein Attentäter auf einem Fahrrad in die Luft gesprengt. In Char Dara war Ende August ein deutscher Soldat getötet worden, als sein Konvoi in eine Sprengfalle geriet. Die Taliban hatten sich auch zu dieser Tat bekannt.
Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid teilte am Montag auf der Homepage der Aufständischen wenige Stunden nach dem Anschlag mit, ein Selbstmordattentäter namens Islamuddin habe sich in die Luft gesprengt. Zu dem Anschlag sei es gekommen, als die „Invasionstruppen“ am Montag Häuser im Dorf Hadschi Amanullah im Distrikt Char Dara nahe der Stadt Kundus durchsucht hätten. Nach Taliban-Angaben – die bei Opferzahlen unzuverlässig und völlig übertrieben sind – starben zwölf deutsche Soldaten.
Gouverneur Omar sagte, man habe vor dem Anschlag Erkenntnisse über vier aus Pakistan eingesickerte Selbstmordattentäter gehabt. Möglicherweise habe die Bundeswehr bei ihrem Einsatz am Montag in dem unruhigen Distrikt Char Dara nach Attentätern gesucht. Die ISAF teilte mit, die Angehörigen der Opfer seien benachrichtigt worden. ISAF-Sprecher Richard Blanchette sprach den Angehörigen der Toten und den Verletzten sein Mitgefühl aus. Der Brigadegeneral sagte: „Taten wie diese, die nichts bieten außer Gewalt und Tod, werden uns von unserem Engagement zur Schaffung eines besseren Afghanistan nicht abbringen.“
In der afghanischen Hauptstadt Kabul wurde unterdessen eine britische Mitarbeiterin einer christlichen Hilfsorganisation auf offener Straße erschossen. Sie war nach Polizeiangaben am Montagmorgen im Westen der Stadt alleine zu Fuß auf dem Weg zur Arbeit. Ein Taliban-Sprecher bekannte sich zu dem Attentat. Die Britin sei getötet worden, weil sie versucht habe, das Christentum zu propagieren, sagte Sabiullah Mudschahid der Nachrichtenagentur AP.
Die Britin arbeitete in Kabul nach Polizeiangaben mit behinderten Kindern. Ihre Organisation SERVE (Serving Emergency Relief and Vocational Enterprises) beschreibt sich selbst als christliche Hilfsorganisation, die seit 1980 in Pakistan mit afghanischen Flüchtlingen arbeite. Missionare und christliche Hilfsorganisationen sind immer wieder Ziele von Angriffen muslimischer Extremisten oder Opfer von Entführungen geworden.
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Quelle: Welt online 21.10.2008
Mein Kommentar: Mir langt es langsam, daß der mit deutschen Steuermitteln unterstütze "Wiederaufbau Afghanistans" einen immer höher werdenden Blutzoll verlangt. Ich nenne diese Aktionen der so genannten Aufständischen einen feigen Mord der Islamfaschisten!
Nach verschiedenen Umfragen in der BRD sind 70 bis 80% gegen einen weiteren Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan. Warum wählen dann die Bürger eigentlich entgegen ihrer Überzeugung?
Wieder zwei Deutsche in Afghanistan ermordet
Wie sagte Ex-Kanzler Schröder einmal treffend: "Wir reißen nix runter und wir bauen nix auf". Hätte man sich nur dran gehalten.
Fakr ist: Unsere Jungs haben da unten nix verloren. Da herrschen andere Wertvorstellungen, Ideen, die mit unseren oftmals schlicht nicht vereinbar sind. Sowas muss man mal akzeptieren und nicht versuchen alles und jeden zu bekehren. Wenn die die Amis hassen, tun die das nicht, weil die Amis Geld, Nutten und Koks haben. Die Geschichte der USA ist eine Geschichte voller Mißverstädnisse. Ihr wisst schon...
Fakr ist: Unsere Jungs haben da unten nix verloren. Da herrschen andere Wertvorstellungen, Ideen, die mit unseren oftmals schlicht nicht vereinbar sind. Sowas muss man mal akzeptieren und nicht versuchen alles und jeden zu bekehren. Wenn die die Amis hassen, tun die das nicht, weil die Amis Geld, Nutten und Koks haben. Die Geschichte der USA ist eine Geschichte voller Mißverstädnisse. Ihr wisst schon...



