Mit „Walk Away“ gibt Anika einen weiteren Einblick in ihr kommendes Album „Abyss“, das am 4. April 2025 über Sacred Bones erscheint. Der Song überrascht mit einer Mischung aus 90er-Jahre-Alt-Rock, ehrlichen Lyrics und einer rebellischen Attitüde, die an Courtney Love erinnert.
Roh, direkt und kompromisslos ehrlich
„Walk Away“ ist mehr als nur ein eingängiger Rocksong – er ist eine radikale Bestandsaufnahme des inneren Chaos. Mit Zeilen wie „The truth is I don’t really like myself / And the truth is I don’t really like anyone else“ rechnet Anika ungeschönt mit sich selbst und der Welt ab. Es geht um mentale Gesundheit, gesellschaftliche Zwänge und das Gefühl, in einer zunehmend gespaltenen Welt keinen Platz zu finden.
Musikalische Einflüsse und kreative Vision
Das gesamte Album „Abyss“ wurde in den legendären Hansa Studios in Berlin live aufgenommen – mit minimalen Overdubs, um eine möglichst rohe und unmittelbare Klangästhetik zu bewahren. Anika, die für ihre einzigartige Mischung aus Post-Punk, Avantgarde und experimentellem Rock bekannt ist, hat sich für dieses Werk stark vom 90er-Jahre-Grunge inspirieren lassen. Besonders die kompromisslose Haltung von Künstlerinnen wie Courtney Love diente ihr als Leitmotiv.
Provokantes Musikvideo setzt sich mit Weiblichkeit auseinander
Das Video zu „Walk Away“, inszeniert von Laura Martinova, wurde in einem ehemaligen Bordell gedreht und spielt bewusst mit gesellschaftlichen Erwartungen an Weiblichkeit und Selbstbestimmung. Die Protagonistin ist unabhängig, ungebändigt und trotzt den klassischen Vorstellungen davon, wie eine „gute Frau“ zu sein hat. Der männliche Charakter im Video bleibt dabei machtlos – ein symbolischer Bruch mit patriarchalen Strukturen.
„Abyss“: Ein Album voller Rebellion und Widersprüche
Das Album reflektiert Themen wie die politische Spaltung der Gesellschaft, Fake News, Faschismus und persönliche Freiheiten. Songs wie „One Way Ticket“ setzen sich mit der Wiederholung historischer Fehler auseinander, während „Oxygen“ den Druck thematisiert, den gesellschaftliche Zwänge auf den Körper ausüben.
Live-Termine 2025
Fans können Anika im April und Mai live erleben:
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