Was sagt ihr eigentlich zu dieser sehr makaberen und
weit übertriebenen Kampagne der Musik/Filmindustrie?
Ich finde die Spots bei jedem Kinogang wieder einfach nur nervend
und sehr sehr unsachlich. (Wobei das Strafmaß auch mehr als zweifelhaft ist).
Raubkopierer sind..., wie Kinderschänder, Kriegsverbrecher..

ich für meinen teil finde es ganz verständlich das die Filmindustrie und die Musikindustrie kalte füsse bekommen.
Man muss sich mal vorstellen das ja wirklich auch jobs in der musik- und filmbranche durch fehlende einnahmen verloren gehen.
Die Einnahmen mancher Musiklabels brachen seit dem erscheinen der Tauschbörsen Kazaa und Co so ein das sie bis zu einem viertel der Mitarbeiter entlassen haben (mussten ???).
Was ich allerdings nicht gut finde ist die irrwitzige Art mit der Raubkopierer mit Kinderschändern und Co gleichgestellt werden.
Meiner Meinung nach haben die die selben Werbetexter wie die GEZ genommen. Alles in allem glaube ich weiss ich wo die ganzen Mitarbeiter und Werbetexter herhaben:
Nach der Wiedervereinigung gab es so viele Arbeitslose Stasi-Mitarbeiter die nix zu tun hatten das die dann einfach spontan die GEZ gegründet haben damit sie nochwas zu beschatten haben.
Alles in allem ist es schon ein starkes Stück das in Deutschland alles in der Öffentlichkeit kritisiert und schlechtgeredet wird, allerdings die Themen GEZ und Raubkopien auf staatlicher Ebene gehandelt werden und man eigentlich kein Wort davon erfährt das zum Beispiel das ZDF mit den GEZ-Einnahmen eine eigene Tankstelle betreibt (Quelle: Der Spiegel Online).
Im grossen und ganzen heisst das doch auch nur das man halt im Kino jetzt 3 Minuten länger warten muss bis man Anfängt den Hauptfilm abzufilmen (scherz!)
EDIT: Grad gelesen und find es immer schöner wies hier abgeht:
Die umstrittene Kampagne "Raubkopierer sind Verbrecher", mit der die Filmwirtschaft Nutzer, die urheberrechtlich geschütztes Material illegal kopieren, an den Pranger stellen will, hat einen Ableger unter dem Titel "Respe©t" erhalten. "Wir wollen den informativen Ansatz stärker in den Mittelpunkt stellen", erläuterte Elke Esser, Geschäftsführerin der Zukunft Kino Marketing GmbH (ZKM), das Hauptziel der "zweiten Kommunikationslinie" am heutigen Montag bei einem Rück- und Ausblick der "Initiative zum Schutz des Originals" in Berlin. Im Rahmen des neuen Standbeins sollen Unterrichtsmaterialien entwickelt werden und "zahlreiche Aktionen in Videotheken oder Kinos" stattfinden. "Dabei wollen wir auch dem zahlenden Zuschauer Respekt erweisen und ihm unseren Dank abstatten", betonte Esser. Unterstützung erhält ihre im Auftrag der Filmindustrie tätige Vermarktungsfirma dabei von eBay. "Wir wollen den Nutzer vor illegalen Filmkopien schützen", erklärte die Sprecherin des Auktionshauses, Maike Fuest. Daher habe man die Zusammenarbeit mit der Filmwirtschaft intensiviert.
Den ganzen Text gibt es unter http://www.heise.de/newsticker/meldung/59212