Der Schwerpunkt der diesjährigen IFA liegt auf hoch auflösendem Fernsehen HDTV, LCD- und Plasma- Flachbildschirme, mobilen Navigationsgeräte sowie der neuesten Generation der Digitalkameras. Weitere Themen sind das Internetfernsehen und das DVD- Nachfolgeformat Blu-ray und HD-DVD. Aber auch der Umwelt- und Klimaschutz wird auf der IFA großgeschrieben.

Die neuesten HDTV Geräte.
Alle großen Hersteller wie Philips, Apple, Siemens, Sony und Sharp sind vertreten. Die Branche erwartet durch die IFA weitere Umsatzsteigerungen. Es wird mit Aufträgen im Wert von über 2 Milliarden Euro gerechnet.

Ein schönes großes Spielzeug mit einem Verbrauch von nur 200 Watt. Somit ziemlich Umweltschonend.
Ein kleiner Fortschritt ist in der Unterhaltungselektronik durchaus erkennbar. Die neueren Flachbildschirme schneiden bei Tests besser ab als im vorigen Jahr. Damals hatte Stiftung Warentest eher zu Röhrengeräten geraten, da hier das Bild besser war. Leider ist die Tonqualität der Geräte, wenn man den Preis berücksichtigt, alles andere als gut.

Da die TV Geräte an sich einen ziemlich schlechten Sound haben, sollte man sich ein entsprechendes Heimkino- Set kaufen. So macht Fernsehen Spaß.

Dieser Fernseher bietet je nach Film ein entsprechendes Farbambiente

Für ein paar Euro mehr kann man sich auch noch die passende Stereo Anlage leisten. Die Klangqualität des „Project Everest DD66000“ ist ausgezeichnet.
Navigationssysteme sind eine tolle Sache. Früher waren alle begeistert als das Navigationssystem einem sagte ob man links oder rechts abbiegen soll. Die Zeiten sind jetzt endgültig vorbei. Der „Merian Scout Navigator“ zum Beispiel, nennt einem nebenbei noch die Sehenswürdigkeiten am Straßenrand oder informiert wenn ein gutes Restaurant auf dem Weg liegt.

Eine Kamera mit Andockstation die automatisch die Filme/Bilder auf Youtube Hochladen kann. So kann man andere auch an seinem Leben teilhaben lassen.

Die Kamera war nicht gerade günstig. Man konnte sie aber Gewinnen. Um eine Chance auf die Kamera zu haben, musste man „nur“ den Rekord von 19 Sekunden Rodeo überbieten. Viele haben sich selbst überschätzt und sind an der Aufgabe gescheitert.
Weitere Highlights der IFA sind u.a. die Umhängetasche mit eingearbeiteten Solarzellen (um Laptops und Batterien aufzuladen), eine Handykamera mit unglaublichen 5 Megapixeln und eine Jacke mit eingenähtem Fernseher. In Halle 11.1 findet man das im November in Deutschland erscheinende „iPhone“.

So gelingt jede Präsentation. Oben befindet sich ein Projektor der das aktuelle Bild auf die Leinwand projiziert. Mit einem Spezialstift kann man sich auf der Leinwand durch den PC klicken.
Das Showprogramm dieses Jahr ist ein weiterer Grund die Messe zu besuchen. Erwartet werden insgesamt 200 Musiker, Schauspieler, Sportler und Politiker. 80 Livekonzerte sollen den Besuchern den Abend versüßen. Trotz des großen VIP Aufgebots kann man hier auch was lernen.

Wer auf seinen iPod im Auto nicht verzichten will, der braucht diese Andockstation
Diejenigen die immer noch nicht wissen was „Web 2.0“ finden in Halle 26 die Antwort. In Halle 5.3 lassen sich die technischen Neuerungen von morgen bestaunen. Eine der Neuheiten ist der 3D Fernseher für den man keine Brille aufsetzen muss. Wer viel TV sieht der wird mit der TV-Fernbedienung mit integrierten Telefon glücklich werden.

Auch Nintendo’s Wii war vertreten. Hier konnte man eine Runde Bowling spielen.
Fazit: Wenn man so durch die Ausstellung geht hat man manchmal das Gefühl, dass den Ausstellern die Ideen ausgehen. „Echte“ Neuerungen sind auf der IFA leider Mangelware. Wer nur super Hightech Geräte erwartet wird von der Messe enttäuscht. Innovationen, vergleichbar mit dem Videorekorder im Jahr 1971 oder 2001 der DVD- Rekorder bleiben aus. Themen wie HDTV sind schon seit 2005 ein „brandaktuelles“ Thema. Nicht nur auf der IFA sondern auch auf der CEBIT. Kurz Gesagt: Viele Geräte der Unterhaltungselektronik aber leider zu wenig Neuheiten.