Bachelor = Meister / Techniker
- Manuel a.k.a. Fulli
- Sergeant Major
- Beiträge: 722
- Registriert: Mi 24 Aug, 2011 23:35
Bachelor = Meister / Techniker
Hi Forum.
Einige von euch werdens ja schon mitbekommen haben: Der Meister wurde jetzt auf eine Stufe mit dem Bachelor gehoben. Das heißt das die harte Arbeit die manche Studenten momentan leisten bald nurnoch ein Meistergehalt wert ist. Viele Meister / Techniker werden sich dasdrüber freuen. Aber mit dieser Abstufung des Bachelorabschlusses so kurz nach der Zugrabetragung des Diploms macht das Studium in Deutschland noch unatraktiver...
Ich und ein Großteil meiner Mitstudenten sind extrem angepisst. Wir haben viel Geld in unsere Ausbildung gesteckt und werden jetzt auf eine Ebene mit manchen versoffenen Baustellenmeister geschmissen.
Kleine Bilanz:
Ich zahle für mein Studium rund 25-30K Euro, mein Leben besteht aus zum Großteil 14 Stundentagen und das seit 2 Jahren. Ich habe 2 Jobs einer davon geht oft bis 24 Uhr Nachts.
Das ganze mache ich um später auf ein Einstiegsgehalt von 42K zu kommen. Nach der Anpassung an den Meister fallen so die meisten Studenten auf 35K zurück.
Der Durchschnittliche Meister bekommt die Möglichkeit neben seinem Beruf die Meisterschule zu besuchen - oft heist das Frei. Dazu bekommt er weiterhin Gehalt.
Der Lerninhaltvergleich erspaare ich mir hier....
Kann sein das ich mich in einigen Punkten irre aber im Großen und Ganzen ist das die Situation fast aller Studenten.
Was haltet ihr davon?
Meinung - auch wenn sie Polarisiert ist in die Kommentare...
Einige von euch werdens ja schon mitbekommen haben: Der Meister wurde jetzt auf eine Stufe mit dem Bachelor gehoben. Das heißt das die harte Arbeit die manche Studenten momentan leisten bald nurnoch ein Meistergehalt wert ist. Viele Meister / Techniker werden sich dasdrüber freuen. Aber mit dieser Abstufung des Bachelorabschlusses so kurz nach der Zugrabetragung des Diploms macht das Studium in Deutschland noch unatraktiver...
Ich und ein Großteil meiner Mitstudenten sind extrem angepisst. Wir haben viel Geld in unsere Ausbildung gesteckt und werden jetzt auf eine Ebene mit manchen versoffenen Baustellenmeister geschmissen.
Kleine Bilanz:
Ich zahle für mein Studium rund 25-30K Euro, mein Leben besteht aus zum Großteil 14 Stundentagen und das seit 2 Jahren. Ich habe 2 Jobs einer davon geht oft bis 24 Uhr Nachts.
Das ganze mache ich um später auf ein Einstiegsgehalt von 42K zu kommen. Nach der Anpassung an den Meister fallen so die meisten Studenten auf 35K zurück.
Der Durchschnittliche Meister bekommt die Möglichkeit neben seinem Beruf die Meisterschule zu besuchen - oft heist das Frei. Dazu bekommt er weiterhin Gehalt.
Der Lerninhaltvergleich erspaare ich mir hier....
Kann sein das ich mich in einigen Punkten irre aber im Großen und Ganzen ist das die Situation fast aller Studenten.
Was haltet ihr davon?
Meinung - auch wenn sie Polarisiert ist in die Kommentare...
Nach deinem netten vergleich, erspare ich mir meine Meinung und behalte sie für mich xD
Aber fies ist das schon irgend wie, jedenfalls für die, wo wirklich auch was dafür tun.
Zuletzt geändert von CloudAC am Do 02 Feb, 2012 19:07, insgesamt 2-mal geändert.
"Der Durchschnittliche Meister bekommt die Möglichkeit neben seinem Beruf die Meisterschule zu besuchen - oft heist das Frei. Dazu bekommt er weiterhin Gehalt"
Mag bei manchen so sei, ist aber sicher nicht immer so, eher sehr selten.
Außerdem heißt es doch auch, dass Studenten hauptsächlich feiern und lange schlafen. Glaube nicht, dass Du dieses Vorurteil auch gut findest, oder?
Ich meine, für die meisten Nicht-Studenten heißt Studium chillen. Passt irgendwie dann doch zu "versoffenen Baustellenmeister", nicht wahr?
Ich kann natürlich den Ärger der Studenten schon verstehen, wenn sie eigentlich davon ausgegangen sind, dass sie "Großverdiener" werden, nun aber doch "nur" auf eine Stufe mit Handwerkern gestellt werden. Aber im Ernst: Was macht Studenten denn zu etwas besserem, dass sie mehr verdienen sollten? Ein Studium hat heutzutage ja schon lange nicht mehr das Ansehen, was es früher mal hatte und Elitestudenten wie früher gibt es auch kaum noch.
Dementsprechend kann ich es eben auch verstehen, dass man nicht mehr besonders nach einem Studium behandelt werden muss. Schließlich haben "einfache" Kaufleute oder Handwerker auch hart für ihren Job gearbeitet.
Mag bei manchen so sei, ist aber sicher nicht immer so, eher sehr selten.
Außerdem heißt es doch auch, dass Studenten hauptsächlich feiern und lange schlafen. Glaube nicht, dass Du dieses Vorurteil auch gut findest, oder?

Ich meine, für die meisten Nicht-Studenten heißt Studium chillen. Passt irgendwie dann doch zu "versoffenen Baustellenmeister", nicht wahr?

Ich kann natürlich den Ärger der Studenten schon verstehen, wenn sie eigentlich davon ausgegangen sind, dass sie "Großverdiener" werden, nun aber doch "nur" auf eine Stufe mit Handwerkern gestellt werden. Aber im Ernst: Was macht Studenten denn zu etwas besserem, dass sie mehr verdienen sollten? Ein Studium hat heutzutage ja schon lange nicht mehr das Ansehen, was es früher mal hatte und Elitestudenten wie früher gibt es auch kaum noch.
Dementsprechend kann ich es eben auch verstehen, dass man nicht mehr besonders nach einem Studium behandelt werden muss. Schließlich haben "einfache" Kaufleute oder Handwerker auch hart für ihren Job gearbeitet.
- Manuel a.k.a. Fulli
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Studenten sind für mich die die sich in ihr studium reinhängen - ohne jetzt einigen zu nahe zu treten aber BWL, Sozialwissenschaften und Theologie haben den meisten Studenten den "Party" ruf verschafft.
Studenten bzw. Bachelor tragen später andere Verantwortungen wie z.bsp Meister. Vor allem aber haben wir ein viel größeres Risiko denn das Studium muss oft selbst finanziert werden und wie oben schon gesagt sind die Meister denen ich bisher begegnet bin von ihren Firmen aus mit Gehalt und freizeit ausgestattet worden. Und das umfasst Meister ausem öffentlichen Dienst genauso wie die aus der freien Marktwirtschaft.
Ich will Meister nicht schlecht machen - Ich will einfach nur das die EU aufhört an Berreichen rumzuschrauben die dann nicht mehr funktionieren.
Diplom Bachelor war das selbe - Bachelor hat eine härtere Regelstudienzeit, das heist zum einen mehr Stoff in weniger Semestern ( =weniger Zeit zum Arbeiten um sich sein Brot zu verdienen), dazu werden Studenten ab einem gewissen Semester nicht mehr gefördert an der Hochschule (soll heißen die Hochschule bekommt für Studenten außerhalb der Regelstudienzeit kein Geld mehr zur entschädigung des Lehraufwandes). Zum anderen lernt man nicht mehr das gleiche und wird dann oft vollkommen unvorbereitet in den Beruf geworfen wo dann erstmal eine "Lehrzeit" absolviert werden muss...
Studenten bzw. Bachelor tragen später andere Verantwortungen wie z.bsp Meister. Vor allem aber haben wir ein viel größeres Risiko denn das Studium muss oft selbst finanziert werden und wie oben schon gesagt sind die Meister denen ich bisher begegnet bin von ihren Firmen aus mit Gehalt und freizeit ausgestattet worden. Und das umfasst Meister ausem öffentlichen Dienst genauso wie die aus der freien Marktwirtschaft.
Ich will Meister nicht schlecht machen - Ich will einfach nur das die EU aufhört an Berreichen rumzuschrauben die dann nicht mehr funktionieren.
Diplom Bachelor war das selbe - Bachelor hat eine härtere Regelstudienzeit, das heist zum einen mehr Stoff in weniger Semestern ( =weniger Zeit zum Arbeiten um sich sein Brot zu verdienen), dazu werden Studenten ab einem gewissen Semester nicht mehr gefördert an der Hochschule (soll heißen die Hochschule bekommt für Studenten außerhalb der Regelstudienzeit kein Geld mehr zur entschädigung des Lehraufwandes). Zum anderen lernt man nicht mehr das gleiche und wird dann oft vollkommen unvorbereitet in den Beruf geworfen wo dann erstmal eine "Lehrzeit" absolviert werden muss...
Ja, genau das höre ich leider auch immer was Studenten angeht. Bisher hat jeder nur rumgepimmelt wo ich so getroffen habe, und hat geheult das man sich nix leisten kann, da richtige Arbeit ja Arbeit wäre, und darauf haben sie keine Lust gehabt. Und Studieren gehen kann ja inzwischen so ziemlich jeder Deep, kein Wunder das man eine bestimmte Meinung von Studierenden bekommt.
Dann hatten die Meister Glück, die wo ich kenne mussten das sich auch alles aus den Rippen schneiden, und sind so weit es ging Vollzeit arbeiten gegangen. Also ma halblang mit von wegen saufen und so^^.
Dann hatten die Meister Glück, die wo ich kenne mussten das sich auch alles aus den Rippen schneiden, und sind so weit es ging Vollzeit arbeiten gegangen. Also ma halblang mit von wegen saufen und so^^.
Ich kann Fullis Ärger voll verstehen. Vielleicht umso besser weil ich selbst Dipl.Ing. bin. Ich habe das Affentheater um die so genannte "Anerkennung" gleicher Ausbildung, beginnend im EG-Raum, von Anfang an mitgekriegt. Bis erst mal eine Klarstellung des Begriffs "diplomierter Ingenieur" erreicht war, vergingen Jahre. Die nicht-technischen Studienkollegen haben sich darüber schief gelacht. Dann trug die seltsame Abstufung Dipl.Ing. (FH) / Dipl.Ing. (TH) auch nur zur allgemeinen Verwirrung bei. Dann aber war wenigstens eine zeitlang Ruhe; mal abgesehen vom Aufmucken der internen Betriebs-Ingenieure und dem, nach der Öffnung-Ost, Streben nach Anerkennung der zugewanderten "deutschen" Titelträger (die haben sich gegenseitig mündlich ihre Ausbildung bestätigt, die teilweise sogar anerkannt wurde).
Weitere Verwirrung durch neue Bezeichnung wie "Bachelor" (Bätschler? Ist das nicht auch der, dem im Fernsehen die Weibsen nachlaufen?) folgten. Dazu dann auch folgerichtig die Aberkennung der Ausbildungszeit (zur Anrechnung von Rentenpunkten z.B.) - eine weitere Abwertung der meist eigenfinanzierten Ausbildung.
Daraus folgt zwangsläufig die Fragestellung: rentiert sich eigentlich Ausbildung noch in Hinblick auf Lebensverdienst? Jedenfalls schneiden sich die Lebensverdienstkurven von Studierten und Nichtstudierten immer näher am Verrentungspunkt (und wird, wenn´s so weiter geht, wohl eines Tages auch erst dahinter liegen!)
Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange! Hocherfreut dürfen unsere Studenten und bereits im Beruf befindlichen Studierten und Akademiker darüber sein, daß unsere glorreiche Regierung die Anerkennung ausländischer Ausbildung bzw. deren Graduierung ernsthaft in Erwägung zieht. Dann endlich ist es erreicht: wer in Anatolien die Schaufel schwang ist Bauingenier, wer in Kasachstan als Klofrau arbeitete ist Sanitätsfachfrau mit Zulassung zum Doktorstudium - dann ist endlich jede Ausbildung hier im Lande echt für´n Arsch!
q.e.d.
Weitere Verwirrung durch neue Bezeichnung wie "Bachelor" (Bätschler? Ist das nicht auch der, dem im Fernsehen die Weibsen nachlaufen?) folgten. Dazu dann auch folgerichtig die Aberkennung der Ausbildungszeit (zur Anrechnung von Rentenpunkten z.B.) - eine weitere Abwertung der meist eigenfinanzierten Ausbildung.
Daraus folgt zwangsläufig die Fragestellung: rentiert sich eigentlich Ausbildung noch in Hinblick auf Lebensverdienst? Jedenfalls schneiden sich die Lebensverdienstkurven von Studierten und Nichtstudierten immer näher am Verrentungspunkt (und wird, wenn´s so weiter geht, wohl eines Tages auch erst dahinter liegen!)
Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange! Hocherfreut dürfen unsere Studenten und bereits im Beruf befindlichen Studierten und Akademiker darüber sein, daß unsere glorreiche Regierung die Anerkennung ausländischer Ausbildung bzw. deren Graduierung ernsthaft in Erwägung zieht. Dann endlich ist es erreicht: wer in Anatolien die Schaufel schwang ist Bauingenier, wer in Kasachstan als Klofrau arbeitete ist Sanitätsfachfrau mit Zulassung zum Doktorstudium - dann ist endlich jede Ausbildung hier im Lande echt für´n Arsch!
q.e.d.
Wie gesagt: ich kann den Ärger auch absolut verstehen! Nur ist es eben so, dass das Bild des Studenten sehr negativ belastet ist mittlerweile. Und das ist natürlich sehr mies für die Studenten, die sich den Arsch aufreißen. Ich selber habe mein Studium auch komplett selbst finanziert, mir den Arsch aufgerissen und nebenbei sogar Vollzeit gearbeitet. Und trotzdem verdiene ich nicht mehr als manch anderer. Aber ich mag mich darüber einfach nicht mehr ärgern, sondern irgendwie das beste daraus machen.
Ich finde es natürlich wie gesagt nicht ok, wenn man denjenigen einen Nachteil verschafft, die es auf keinen Fall verdient haben. Ich finde es aber auch nicht in Ordnung, seine Wut darüber an denen auszulassen, die eben nichts dafür können. Auch wenn man es nur verbal macht, aber trotzdem muss man andere Berufe, die kein Studium voraussetzen, runter machen. Gerade wenn man selber doch nicht diesen Ruf des rumhängenden Studenten haben möchte.
Ich finde es natürlich wie gesagt nicht ok, wenn man denjenigen einen Nachteil verschafft, die es auf keinen Fall verdient haben. Ich finde es aber auch nicht in Ordnung, seine Wut darüber an denen auszulassen, die eben nichts dafür können. Auch wenn man es nur verbal macht, aber trotzdem muss man andere Berufe, die kein Studium voraussetzen, runter machen. Gerade wenn man selber doch nicht diesen Ruf des rumhängenden Studenten haben möchte.
[quote='Silyana','index.php?page=Thread&postID=167660#post167660']Und trotzdem verdiene ich nicht mehr als manch anderer[/quote]
Jetzt nicht falsch verstehen oder sowas. Das ist mir auch schon bei so einigen aufgefallen. Da studieren se groß bis sie 25 und älter sind, haben in der Zeit nie wirklich was gearbeitet, und dann wundern sie sich das sie nicht mehr verdienen als ein "normal" arbeitender (nicht falsch oder negativ verstehen ok^^?). Oder, viele finden keine Arbeit, weil es inzwischen (meiner Meinung nach) mehr als genug studierte gibt mit tollen Ergebnisen.
Da fragt man sich al nicht studierter langsam wirklich, warum studieren noch so viele? Mal im ernst, da muss man ja schon X km umziehen, um irgend wo im nirgendwo einen entsprechnd bezahlten Job zu bekommen? Das wäre es mir z.B. nicht wert, da arbeite ich lieber als Elektriker Geselle in na Firma und sitze vor meinem Schaltschrank, oder gehe wieder als TZ ins Büro und arbeite mit 3D Programmen (Ja, ich habe nicht Studiert, aber habe 2 Ausbildungen gemacht).
Gehört zwar jetzt nicht hier hin (obwohl, egal was wer macht, es geht ums Geld). Aber wenn ma grad beim Gehalt bleiben, dann muss ich schon oft lachen was festangestellte verdienen, und ich als Leiharbeiter. Das kommt extrem oft aufs selbe Netto gehalt. Das finde ich zwar gut, aber auch irgend wie traurig.
Jetzt nicht falsch verstehen oder sowas. Das ist mir auch schon bei so einigen aufgefallen. Da studieren se groß bis sie 25 und älter sind, haben in der Zeit nie wirklich was gearbeitet, und dann wundern sie sich das sie nicht mehr verdienen als ein "normal" arbeitender (nicht falsch oder negativ verstehen ok^^?). Oder, viele finden keine Arbeit, weil es inzwischen (meiner Meinung nach) mehr als genug studierte gibt mit tollen Ergebnisen.
Da fragt man sich al nicht studierter langsam wirklich, warum studieren noch so viele? Mal im ernst, da muss man ja schon X km umziehen, um irgend wo im nirgendwo einen entsprechnd bezahlten Job zu bekommen? Das wäre es mir z.B. nicht wert, da arbeite ich lieber als Elektriker Geselle in na Firma und sitze vor meinem Schaltschrank, oder gehe wieder als TZ ins Büro und arbeite mit 3D Programmen (Ja, ich habe nicht Studiert, aber habe 2 Ausbildungen gemacht).
Gehört zwar jetzt nicht hier hin (obwohl, egal was wer macht, es geht ums Geld). Aber wenn ma grad beim Gehalt bleiben, dann muss ich schon oft lachen was festangestellte verdienen, und ich als Leiharbeiter. Das kommt extrem oft aufs selbe Netto gehalt. Das finde ich zwar gut, aber auch irgend wie traurig.
[quote='CloudAC','index.php?page=Thread&postID=167665#post167665']
Jetzt nicht falsch verstehen oder sowas. Das ist mir auch schon bei so einigen aufgefallen. Da studieren se groß bis sie 25 und älter sind, haben in der Zeit nie wirklich was gearbeitet, und dann wundern sie sich das sie nicht mehr verdienen als ein "normal" arbeitender (nicht falsch oder negativ verstehen ok^^?). Oder, viele finden keine Arbeit, weil es inzwischen (meiner Meinung nach) mehr als genug studierte gibt mit tollen Ergebnisen.
[/quote]Keine Sorge, verstehe ich nicht falsch
Ich kann Dir aber gerne erklären, warum es bei mir so ist: Ich wusste von Anfang an, dass es für mich als Frau schwer werden wird, in dem Beruf Fuß zu fassen, aber ich wollte es eben unbedingt machen. Und jetzt arbeite ich eben freiberuflich. Da kommt manchmal richtig gut Geld ins Haus und manchmal eben recht wenig, so dass ich sagen würde, dass ich "durchschnittlich" verdiene (was auch immer das heißen mag ^^)
Aber ich habe es mir eben so ausgesucht, ich wollte es genau so unbedingt haben. Weil mir der Beruf riesig Spass macht, nicht weil ich das große Geld haben wollte. Deswegen beschwere ich mich auch nicht und finde es auch nicht schlimm. Das Studium hätte ich vielleicht auch gar nicht gebraucht, aber ich wollte es "richtig" machen. Und wie gesagt habe ich nebenbei Vollzeit gearbeitet und vor dem Studium auch eine Ausbildung gemacht.
Aber ich bin da ganz Deiner Meinung, ich frag mich ehrlich gesagt auch immer, warum Leute mit Ende 20 gleich das große Geld haben wollen ohne Arbeitserfahrung, während andere sich schon seit 10 Jahren jeden Tag zur Arbeit schleppen
Wie ich ja schon gesagt habe, heutzutage ist Studium nicht mehr gleich Studium wie es früher war. Heute machen es viele, einfach weil sie keine Lust haben etwas anderes zu tun, weil es sich eben so ergeben hat usw. Das bringt dem Studium allgemein eben einen schlechten Ruf. Schade eben für diejenigen, die sich echt hineinknien :/
Jetzt nicht falsch verstehen oder sowas. Das ist mir auch schon bei so einigen aufgefallen. Da studieren se groß bis sie 25 und älter sind, haben in der Zeit nie wirklich was gearbeitet, und dann wundern sie sich das sie nicht mehr verdienen als ein "normal" arbeitender (nicht falsch oder negativ verstehen ok^^?). Oder, viele finden keine Arbeit, weil es inzwischen (meiner Meinung nach) mehr als genug studierte gibt mit tollen Ergebnisen.
[/quote]Keine Sorge, verstehe ich nicht falsch

Ich kann Dir aber gerne erklären, warum es bei mir so ist: Ich wusste von Anfang an, dass es für mich als Frau schwer werden wird, in dem Beruf Fuß zu fassen, aber ich wollte es eben unbedingt machen. Und jetzt arbeite ich eben freiberuflich. Da kommt manchmal richtig gut Geld ins Haus und manchmal eben recht wenig, so dass ich sagen würde, dass ich "durchschnittlich" verdiene (was auch immer das heißen mag ^^)
Aber ich habe es mir eben so ausgesucht, ich wollte es genau so unbedingt haben. Weil mir der Beruf riesig Spass macht, nicht weil ich das große Geld haben wollte. Deswegen beschwere ich mich auch nicht und finde es auch nicht schlimm. Das Studium hätte ich vielleicht auch gar nicht gebraucht, aber ich wollte es "richtig" machen. Und wie gesagt habe ich nebenbei Vollzeit gearbeitet und vor dem Studium auch eine Ausbildung gemacht.
Aber ich bin da ganz Deiner Meinung, ich frag mich ehrlich gesagt auch immer, warum Leute mit Ende 20 gleich das große Geld haben wollen ohne Arbeitserfahrung, während andere sich schon seit 10 Jahren jeden Tag zur Arbeit schleppen

Wie ich ja schon gesagt habe, heutzutage ist Studium nicht mehr gleich Studium wie es früher war. Heute machen es viele, einfach weil sie keine Lust haben etwas anderes zu tun, weil es sich eben so ergeben hat usw. Das bringt dem Studium allgemein eben einen schlechten Ruf. Schade eben für diejenigen, die sich echt hineinknien :/
Ja, ich denk mir immer:" Die haben "vieleicht" später mal mehr Geld wenn sie 30 sind. Dafür hatte ich schon mein eigenes Geld wie ich 15 war, und konnte mir dennoch alles bisher Leisten wie ich wollte und muss auf nix wirklioch verzichten". Ok, das ich zu viel eigentlich ausgebe ist ne andere Sache^^. Aber dafür gehe ich ja auch arbeiten.
[quote='werner48','index.php?page=Thread&postID=167659#post167659'] Dann aber war wenigstens eine zeitlang Ruhe; mal abgesehen vom Aufmucken der internen Betriebs-Ingenieure und dem, nach der Öffnung-Ost, Streben nach Anerkennung der zugewanderten "deutschen" Titelträger (die haben sich gegenseitig mündlich ihre Ausbildung bestätigt, die teilweise sogar anerkannt wurde).
[/quote]
Ich hab zwar keine Ahnung weil ich noch in die Schule gehe und will hier auch gar keine Meinung unterstützen oder sonst etwas. Aber diese Meinung ist einfach nur falsch. Abitur machen, geschweige denn Studieren, durften wirklich nur die, die auf dem Zeugnis wirklich nur am Ende der 10. Klasse einen Durchschnitt unter 2,0 hatten. Pro Schule gab es aber nur wenige Plätze für Abitur, meistens pro Jahrgangsstufe bloß eins. Da brauchst du nicht erzählen das sie sich die Qualifikationen zugeschoben haben und dafür nicht gearbeitet haben. Das ist einfach nur eine Meinung die scheinbar durch Vorurteile entstanden ist und überhaupt nicht stimmt. In Ost und West haben alle für ihren Ingenieur mehr oder weniger hart gearbeitet.
Glaubs mir, nach allem was ich bisher gehört habe war es wirklich so.
[/quote]
Ich hab zwar keine Ahnung weil ich noch in die Schule gehe und will hier auch gar keine Meinung unterstützen oder sonst etwas. Aber diese Meinung ist einfach nur falsch. Abitur machen, geschweige denn Studieren, durften wirklich nur die, die auf dem Zeugnis wirklich nur am Ende der 10. Klasse einen Durchschnitt unter 2,0 hatten. Pro Schule gab es aber nur wenige Plätze für Abitur, meistens pro Jahrgangsstufe bloß eins. Da brauchst du nicht erzählen das sie sich die Qualifikationen zugeschoben haben und dafür nicht gearbeitet haben. Das ist einfach nur eine Meinung die scheinbar durch Vorurteile entstanden ist und überhaupt nicht stimmt. In Ost und West haben alle für ihren Ingenieur mehr oder weniger hart gearbeitet.
Glaubs mir, nach allem was ich bisher gehört habe war es wirklich so.
- Rechtsteufel
- Brigadier General
- Beiträge: 13662
- Registriert: So 05 Nov, 2006 16:01
Diese Bachelor/Master Studiengänge ist der größe Scheiss den man sich hat einfallen lassen. Bachelor? Alles kein Problem. Nur leider ist der nicht viel wert. Ein Master dranhängen? Da kann man bei einigen Studiengängen schön auf einen Platz warten. Auch verstehe ich den Sinn von Bachelor nicht. Da wird der gleiche Stoff wie früher gelehrt nur eben in kürzerer Zeit. Anscheinend hat niemand ernsthaft darüber nachgedacht, die Studiengänge zu überarbeiten und auf ein realistischen Stoffumfang zu reduzieren. Das ist wie mit dem Abi. Der Stoff von 13 Jahren wird innerhalb von 12 Jahren durchgeprügelt. Gut, dass ich da schon durch bin.
Rechtsswissenschaften, Medizin, Veterinärmedizin und Lehramt sind wohl die letzten Bastionen, die sich tapfer gegen diesen Unsinn wehren. Doch wie lange? :S
Rechtsswissenschaften, Medizin, Veterinärmedizin und Lehramt sind wohl die letzten Bastionen, die sich tapfer gegen diesen Unsinn wehren. Doch wie lange? :S
[quote='werner48','index.php?page=Thread&postID=167690#post167690']Seufz! Die Realität ist halt oft genug anders als das Wunschdenken...[/quote]
Dann weiß ich nicht so richtig welche Realität du meinst. Es gibt kaum welche die sich das wirklich nur so zugeschoben haben und die gab es in der BRD genauso. Viele meinen ja, wenn du in der Partei warst und so, dann hattest du es einfacher. Das war auch so, wenn du große Positionen einnehmen willst, wenn du dich aber mit kleinen Positionen abgefunden hast, musstest du dort nicht sein und es bestand eigentlich keine Notwendigkeit dafür. Mein Opa allerdings, der auch ein Trockenwerk (dort wird Gras usw getrocknet für die Landwirtschaft, gabs nur wenige Male in der DDR) geleitet hat und vorher studiert hat, hat gesagt das die Kommunisten ihm seinen Vater und 6 Brüder seines Vaters genommen haben (die Argumentation sei mal dahin gestellt ..., das er es aber schon damals vor Parteifunktionären gesagt hat zeigt, das er sich das scheinbar leisten konnte. Sonst hätte er für die Aussage ein paar Jahre MÜhlberg gekriegt). Er wurde viele Male gebettelt in die Partei zu gehen. Hat es aber nicht gemacht aus diesem Grundsatz. Die haben ihn einfach genommen weil er talentiert war, sonst hätten sie ihn für so einen Arbeitsplatz nicht beworben. Er hat auch studiert und sich reingekniet. Hätte er natürlich Leiter der LPG werden wollen oder ähnliches, hätte er natürlich in die Partei eintreten müssen, sonst hätte das die SED nicht verantworten können, aus bekannten Gründen.
Nach der Wende hat er den Laden von der LPG übernommen und in ein Bodensanierungsunternehmen umgewandelt weil sich mit Trocknung kein Geld mehr verdienen lies. Vor 3 Jahren hat er das dann verkauft ohne auch nur sich eine Qualifikation aufgrund Partei oder sonstigen zuzuschieben.
Soviel mal dazu. Natürlich gibt es solche und solche, aber studiert haben in der DDR deutlich weniger als in der BRD. Wenn man also in der DDR studiert hat, war das schon eine Auszeichnung (Natürlich ist bewiesen, das dort viele im Studium dazu gedrängt wurden in die Partei einzutreten um zum Führungskader zu gehören). Nur wenige waren dann nicht im Studium in der Partei aber später hab ich von vielen gehört das es ihnen sehr peinlich war dann dort zu sein weil sie dann langsam gemerkt haben wie dort der Hase läuft. Das ist aber dann ne andere Sache.
Grüße
Dann weiß ich nicht so richtig welche Realität du meinst. Es gibt kaum welche die sich das wirklich nur so zugeschoben haben und die gab es in der BRD genauso. Viele meinen ja, wenn du in der Partei warst und so, dann hattest du es einfacher. Das war auch so, wenn du große Positionen einnehmen willst, wenn du dich aber mit kleinen Positionen abgefunden hast, musstest du dort nicht sein und es bestand eigentlich keine Notwendigkeit dafür. Mein Opa allerdings, der auch ein Trockenwerk (dort wird Gras usw getrocknet für die Landwirtschaft, gabs nur wenige Male in der DDR) geleitet hat und vorher studiert hat, hat gesagt das die Kommunisten ihm seinen Vater und 6 Brüder seines Vaters genommen haben (die Argumentation sei mal dahin gestellt ..., das er es aber schon damals vor Parteifunktionären gesagt hat zeigt, das er sich das scheinbar leisten konnte. Sonst hätte er für die Aussage ein paar Jahre MÜhlberg gekriegt). Er wurde viele Male gebettelt in die Partei zu gehen. Hat es aber nicht gemacht aus diesem Grundsatz. Die haben ihn einfach genommen weil er talentiert war, sonst hätten sie ihn für so einen Arbeitsplatz nicht beworben. Er hat auch studiert und sich reingekniet. Hätte er natürlich Leiter der LPG werden wollen oder ähnliches, hätte er natürlich in die Partei eintreten müssen, sonst hätte das die SED nicht verantworten können, aus bekannten Gründen.
Nach der Wende hat er den Laden von der LPG übernommen und in ein Bodensanierungsunternehmen umgewandelt weil sich mit Trocknung kein Geld mehr verdienen lies. Vor 3 Jahren hat er das dann verkauft ohne auch nur sich eine Qualifikation aufgrund Partei oder sonstigen zuzuschieben.
Soviel mal dazu. Natürlich gibt es solche und solche, aber studiert haben in der DDR deutlich weniger als in der BRD. Wenn man also in der DDR studiert hat, war das schon eine Auszeichnung (Natürlich ist bewiesen, das dort viele im Studium dazu gedrängt wurden in die Partei einzutreten um zum Führungskader zu gehören). Nur wenige waren dann nicht im Studium in der Partei aber später hab ich von vielen gehört das es ihnen sehr peinlich war dann dort zu sein weil sie dann langsam gemerkt haben wie dort der Hase läuft. Das ist aber dann ne andere Sache.
Grüße