Gerade habe ich "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte" zum zweiten Mal gesehen. Wow!
Eine der besten Dokumentationen die ich je gesehen habe. Solltet ihr euch echt mal reinziehen...
http://www.spielemagazin.de/brennpunkte ... hichte-dvd
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Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte
Tolles Review. Schön geschrieben und macht Lust darauf den Film zu sehen...
Dass wir verarscht werden von den Politikern, Juristen und Bankern steht fest - da würde ich mich anschließen. Das kommt eben von der Deregulierung der Finanzmärkte. Wir sind selbst schuld - nur verbrechen es andere und wir bezahlen es^^
Dass wir verarscht werden von den Politikern, Juristen und Bankern steht fest - da würde ich mich anschließen. Das kommt eben von der Deregulierung der Finanzmärkte. Wir sind selbst schuld - nur verbrechen es andere und wir bezahlen es^^
- Rechtsteufel
- Brigadier General
- Beiträge: 13662
- Registriert: So 05 Nov, 2006 16:01
Gutes Review. Zum Film selbst:
Das ist keine Dokumentation sondern eine politische Hetze. Was ist die Hauptaussage des Films? "Die da oben beuten euch aus".
Das mag in vielen Fällen wohl stimmen. Die da oben, sind die Erfolgreichen. Erfolgreich zu sein ist out und man sollte sich dafür schämen. Denn, die Reichen sind immer die Ausbeuter. Und wenn es dem kleinen Mann auf der Straße schlecht geht, schimpft er auf die da oben. Es ist immer jemand Schuld. Nur man selbst nicht. Dann die Szene mit den ach so armen Hausbesitzern, die Ihre Häuser verlieren. Das ist natürlich schlimm aber die Leute haben einen Kredit aufgenommen, den sie nicht mehr bedienen konnten. In den USA war es üblich alles auf pump zu kaufen. Und dann ist die Überraschung groß, dass man das Geld irgendwand zurückzahlen muss. Wow das hätte man wirklich nicht gedacht... Also wirklich. Der Film ist Propaganda. Gute Propaganda, aber eben nur Propaganda.
Das ist keine Dokumentation sondern eine politische Hetze. Was ist die Hauptaussage des Films? "Die da oben beuten euch aus".
Das mag in vielen Fällen wohl stimmen. Die da oben, sind die Erfolgreichen. Erfolgreich zu sein ist out und man sollte sich dafür schämen. Denn, die Reichen sind immer die Ausbeuter. Und wenn es dem kleinen Mann auf der Straße schlecht geht, schimpft er auf die da oben. Es ist immer jemand Schuld. Nur man selbst nicht. Dann die Szene mit den ach so armen Hausbesitzern, die Ihre Häuser verlieren. Das ist natürlich schlimm aber die Leute haben einen Kredit aufgenommen, den sie nicht mehr bedienen konnten. In den USA war es üblich alles auf pump zu kaufen. Und dann ist die Überraschung groß, dass man das Geld irgendwand zurückzahlen muss. Wow das hätte man wirklich nicht gedacht... Also wirklich. Der Film ist Propaganda. Gute Propaganda, aber eben nur Propaganda.
Propaganda? Propaganda besteht doch nur aus Lügen und wird eigentlich nur im Krieg angewandt.
Wikipedia meint:
Also: "Die da oben". 
Spass beiseite: Unsere Gesellschaft muss mehr für alle tun. Sonst geht es wirklich irgendwann einfach nur noch in eine Richtung. Für alle dann. Schau dir den Film an. Wenn es dir zu "propagandistisch" ist, versteh ich das. Was man dabei dennoch so erfährt ist erschreckend. Seh ich zumindest so...
Wikipedia meint:
Das passt doch perfekt auf jeden PolitikerPropaganda bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zu steuern


Spass beiseite: Unsere Gesellschaft muss mehr für alle tun. Sonst geht es wirklich irgendwann einfach nur noch in eine Richtung. Für alle dann. Schau dir den Film an. Wenn es dir zu "propagandistisch" ist, versteh ich das. Was man dabei dennoch so erfährt ist erschreckend. Seh ich zumindest so...
- Rechtsteufel
- Brigadier General
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- Registriert: So 05 Nov, 2006 16:01
Sagen wir es mal so: Im Grunde hat Moore recht. Oft werden die einfachen Arbeiter ausgebeutet. Aber Moore ist nicht gerade für sachliche und ausgewogene Dokus bekannt. Er macht Filme, die hauptsächlich unsere niederen Instinkte ansprechen. Ich erinnerne nur an Bowling for Columbine. Was war da die Hauptaussage des Films? Leute die Waffen mögen, fördern indirekt Amokläufe. Das ist natürlich deutlich übetrieben und realitätsfremd.
Der Film ist sicherlich ganz nett. Die Aussage, dass stets die "geldgierigen Manager" an allem Schuld wäre, halte ich für falsch. Nehmen wir die Aussage: "Wir konnten uns damals alle 3 Jahre ein Auto leisten". Das lag nicht unbedingt daran, dass der Vater mehr verdiente, sondern die Fahrzeuge billiger waren. Heute sind Autos teurer. Das liegt daran, dass mehr Technik drin ist. ABS, Bremsassistent, ESP, Airbags, Servo, Navi oder eine Geschwindigkeitsregelungsanlage. Das treibt die Kosten in die Höhe. Die Aussage des Films ist somit zu pauschal, da es nicht alle Faktoren berücksichtigt.
Der Film ist sicherlich ganz nett. Die Aussage, dass stets die "geldgierigen Manager" an allem Schuld wäre, halte ich für falsch. Nehmen wir die Aussage: "Wir konnten uns damals alle 3 Jahre ein Auto leisten". Das lag nicht unbedingt daran, dass der Vater mehr verdiente, sondern die Fahrzeuge billiger waren. Heute sind Autos teurer. Das liegt daran, dass mehr Technik drin ist. ABS, Bremsassistent, ESP, Airbags, Servo, Navi oder eine Geschwindigkeitsregelungsanlage. Das treibt die Kosten in die Höhe. Die Aussage des Films ist somit zu pauschal, da es nicht alle Faktoren berücksichtigt.