Der GRDB Wordpress Guide

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Rechtsteufel
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Der GRDB Wordpress Guide

Beitrag von Rechtsteufel »

Der GRDB Wordpress Guide
Eine kompakte Anleitung für Wordpress

Für den Anfang sollte man vielleicht definieren was „Wordpress“ überhaupt ist. Wordpress ist eine Software zur Erstellung und Verwaltung von Blogs. Ziel ist es Gedanken und/oder Artikel zügig und unkompliziert Online zu stellen. Meist findet man auf Weblogs hilfreiche Informationen zu verschiedenen Themen. Es gibt kaum ein Thema zu dem es keinen entsprechenden Blog gibt. Das es viele gibt, heißt jedoch nicht, dass an weiteren Blogs kein Bedarf besteht. Wie überall auf der Welt entscheidet die Qualität und das Durchhaltevermögen des Bloggers, so werden Blog Betreiber genannt, wie gut sich ein Blog durchsetzen kann. Nun, ich möchte Euch jetzt nicht mit unnötiger Theorie langweilen also kommen wir gleich auf den Punkt. In diesem Beitrag werde ich versuchen Euch zu zeigen wie man mit der Software umgeht und auf die Besonderheiten bei GRDB. Kurz und Kompakt.

Bevor Ihr der Welt Eure Gedanken, Gefühle oder was auch immer mitteilt, müsst Ihr Euch als Admin im Dashboard oder einfacher: im Admin WI einloggen. Einige, die noch nicht so viel Erfahrung mit Wordpress haben, werden sich fragen wo man dieses „Dashboard“ findet. Das ist ganz einfach, die Adresse ist immer gleich http://EUERBLOGNAME.grdb.de/wp-login.php. Die Zugangsdaten mit Benutzername und PW werden per Email versendet.

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Das Dashboard

Das Dashboard ist die Schaltzentrale von Wordpress. Hier sieht man gleich nach dem Login alle wichtigen Informationen zum Blog. Unter „Letzte Kommentare“ sieht man was aktuell auf dem Blog passiert ist. Eine wichtige Funktion ist „Eingehende Links“. Die zeigt Euch auf die schnelle welche anderen Blogs zu euch verlinken. Am Anfang werden es nicht gerade viele sein. Das ist verständlich. Also nicht gleich enttäuscht sein. Weiter unten sieht man noch News über aktuelle Updates und die neusten Plugins.

Beitrag schreiben
Einen Beitrag zu verfassen ist kinderleicht. Dazu klickt man auf den Reiter oben im WordPress-Administrationsbereich „Schreiben“. Man kann einen Artikel oder eine Seite verfassen. Der Unterschied ist, dass Seiten statisch sind und Artikel dynamisch. Ein Artikel erscheint, je nach Einstellung, immer auf der Hauptseite. Seiten hingegen eignen sich eher für ein Impressum. Es sei denn man möchte Wordpress nur als CMS für seine Website nutzen (ja, das geht tatsächlich) und nicht als Blog. Wir nehmen der Einfachheit halber an Ihr wollt Wordpress als Blog nutzen. Wenn Ihr Euch entschieden habt, einen Beitrag zu schreiben, so geschieht das in einem sogenannten WYSIWIG Editor. Das ist ein Akronym zu „What You See Is What You Get”, auf Deutsch: Was du siehst, ist was du bekommst. Sprich: Formatierungstags oder HTML Codes braucht Ihr nicht unbedingt zu kennen. Falls ihr jedoch Kenntnisse in HTML o.ä. habt so könnt ihr die Ansicht des Editors von „Visuell“ auf „HTML“ ändern. Dies empfiehlt sich jedoch nur, wenn ihr eine Tabelle oder ähnliches erstellen wollt. Ein weiteres nettes Feature von Wordpress ist die Tag-Funktion. Tags sind Schlagwörter, die zu dem von Euch erstellten Beitrag passen sollten. Es ist empfehlenswert Tags zu nutzen, da freuen sich nicht nur die Suchmaschinen. Bevor Ihr den Beitrag absendet sollte man noch festlegen in welcher Kategorie er erscheinen soll. Am Anfang wirkt das einteilen in Kategorien etwas lächerlich und überflüssig aber mit der Zeit, wenn der Blog wächst, hilft es den Überblick nicht zu verlieren. Wie man Kategorien anlegt, erfahrt Ihr weiter unten. Unter "Kommentare & Pings" kann man einstellen ob Kommentare erwünscht sind oder nicht. Allerdings gilt die Einstellung nur für einen Beitrag. Wenn Ihr es grundsätzlich deaktivieren wollt, so muss man das in den Einstellungen machen. Außerdem kann man Pings Ein-/Ausmachen. Man sollte das Häkchen ruhig drin lassen. Die Pungfunktion informiert andere Blogs und Blog-Suchmaschinen, dass ihr einen Beitrag erstellt habt. Sobald der Artikel steht, klickt Ihr auf "Publizieren".

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Schreiben

Beiträge Verwalten
Mit einem Klick auf „Verwalten“ bekommt man eine Übersicht über alle Seiten, Beiträge, Links, Kategorien sowie die Export und Import Funktion. Wer Beiträge ändern, ergänzen oder löschen will, ist hier gut aufgehoben. Alle Beiträge, mit Ausnahme der Seiten, werden bei Wordpress in Kategorien eingeteilt. Das ist bei vielen Beiträgen auch sehr nützlich, da es sowohl dem Blogger als auch dem Leser bei der Navigation und beim zusammenfassen von Themengebieten hilft. Eine Kategorie anzulegen geht ganz einfach. Man klickt auf „Kategorien“ dann auf „Kategorien hinzufügen“ weiter unten. Nun füllt man die entsprechenden Felder aus. Man kann optional eine Beschreibung einfügen und festlegen ob die Kategorie zu einer anderen Oberkategorie gehören soll. Wenn man „Oberkategorie: Keine“ einstellt, wird eine eigenständige Kategorie erstellt. Kleiner Hinweis am Rande: Man sollte unbedingt darauf achten, dass Kategorien nicht den gleichen Namen haben. Auch wenn sie zu verschiedenen übergeordneten Kategorien gehören.

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Verwalten

Design
Ihr könnt in Eurem Blog den Header sowie die Schriftfarben ändern. Dazu geht ihr auf „Design“ und dann auf „Freshy Theme Options“. Es erscheint eine Übersicht:

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Wenn ihr weiter runter scrollt, kommen noch mehr Optionen. Es stehen verschiedene Header zur Auswahl. Sollte Euch keiner zusagen, so könnt Ihr auch einen ganz eigenen Hochladen. Bitte beachtet die Urheberrechte. Jeder ist für seinen Inhalt haftbar. Um einen eigenen Header hochzuladen müsst ihr zu „...Or type the absolute url of your own image“. Das bedeutet ihr müsst einen direkten Pfad zu dem gewünschten Bild setzen. Nachdem ihr die Farben angepasst habt, vergesst nicht zu speichern.

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Kommentare Verwalten
Kommentare Verwalten ist ein wichtige Funktion, die einzeln aufgezählt werden sollte. Sobald ihr auf „Kommentare“ klickt, erscheinen alle Kommentare des Blogs. Diese kann man entweder: Genehmigen, Als Spam markieren, zurückweisen oder einfach löschen. Mit der Zeit, wenn der Blog bekannter wird, nimmt auch die Anzahl an Spam Kommentare zu. Um dem entgegenzutreten ist bei jeder Wordpress Installation das Plugin „Akismet“ mitgeliefert. Akismet ist für den privaten Gebrauch kostenlos. Es ist ein wirklich gutes Tool um das Spamaufkommen einzudämmen. Der Trick dabei: Jeder Kommentar, Track- oder Pingback wird an den zentralen Server von Akismet gesendet. Typische Spambeiträge werden dabei problemlos erkannt. Außerdem ist die Software „lernfähig“. Das Plugin ist nach Aktivierung sofort einsatzbereit. Allerdings braucht man einen sogenannten API-Key. Diesen bekommt man zugesandt nachdem man sich auf wordpress.com registriert hat. Der Schlüssel wird in das entsprechende Feld eingegeben und schon ist das Plugin aktiv.

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Kommentare moderieren

Widgets
Bereits seit zwei Jahren sind Widgets in Wordpress integriert. Damit kann man Funktion, Aussehen und Anordnung der Sidebar per drag and drop” verändern. Das hat den Vorteil, dass man nicht gleich in der Config des Themes selbst rumschrauben muss. Leider gibt es aber Themes die nicht Widget-tauglich sind. Woran erkennt man ob ein Theme Widgets anbietet? Das sieht man meist erst nach der Installation. Im Backend erscheint unter „Design“ der Menüpunkt Widgets.

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Die kleinen Helferlein: Widgets


Die Blog Einstellungen

Allgeimeine Einstellungen
Um zu den Einstellungen zu gelangen müsst Ihr auf den Reiter „Einstellungen“ klicken. Dieser befinde sich direkt unter dem Begrüßungstext „Willkommen xxx“. Hier gibt es für Euch kaum Einstellungsmöglichkeiten. Man kann das Uhrzeitformat ändern, Registrierungen erlauben/verbieten und die Standardrolle eines neuen Benutzers festlegen. Ab Werk ist dies auf Abonnent gestellt. Höhere Berechtigungen zu verteilen ist zwar möglich, jedoch nicht empfehlenswert. Was die Uhrzeit angeht, so könnt ihr HIER nachlesen was die einzelnen Buchstaben bedeuten und diese nach Belieben anpassen.

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Allgemeine Einstellungen

Schreiben
Hier gibt es deutlich interessantere Sachen zu entdecken. Man kann die Größe der Textbox festlegen oder ob Emoticons automatisch in Grafiken umgewandelt werden sollen. Bei Wordpress lässt sich eine Standartkategorie für alle Beiträge festlegen. Das bedeutet: Wenn ihr beim Verfassen eines Beitrags nicht angebt, in welche Kategorie er gehört, so wird er in der Standartkategorie abgelegt. Diese könnt ihr jederzeit ändern. Wenn ihr einen Beitrag verfassen wollt, ohne Euch gleich einloggen zu müssen, so könnt ihr dies auch „Via E-Mail schreiben“ erledigen. Dazu müsst Ihr Mailserver, Port und Login Daten angeben. Legt dafür UNBEDINGT EINE NEUE EMAILADRESSE an. Da alles was an die Adresse gesendet wird, automatisch in Eurem Blog veröffentlicht wird. Also keinesfalls die „Standart-Emailadresse“ verwenden. Wäre ja peinlich wenn die Liebesmails der Freundin oder Muttis Frage ob ihr auch immer warme Sachen anzieht an die Öffentlichkeit gelangen.

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Einstellungen: Schreiben

Lesen
Ihr könnt entscheiden wie sich Eure Hauptseite präsentieren soll. Entweder als statische Seite, die immer gleich bleibt oder jeweils den aktuellsten Beitrag. Meist eignen sich statische Seiten eher nicht für Blogs. Ein Blog wird meist regelmäßig aktualisiert und da wollen die Leser auch gleich zu den neusten Beiträgen gelangen und sich nicht das 13325513354 mal von einer Willkommens-Seite begrüßen lassen. Das ist für neue Nutzer zwar nett, aber bei Stammlesern total sinnlos. Die kenne Euch ja schon. Wer einen Newsfeed anbietet, der kann hier einstellen ob darin der ganze Artikel oder nur die Kurzfassung angezeigt werden soll. Die Anzahl der Artikel auf der Startseite wird ebenfalls hier eingestellt.

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Einstellungen: Lesen

Diskussion & Privatsphäre
Unter Diskussion lässt sich die Kommentarfunktion und die Benachrichtigung andere Blogs bei neuen Beiträgen einstellen. Wenn Ihr andere Blogs in Euer Linkliste über neue Beiträge automatisch benachrichtigen wollt, so müsst Ihr unter „Versuche jedes verlinkte Weblog vom Artikel zu benachrichtigen“ ein Häkchen setzen. Man kann auch die Kommentarfunktion grundsätzlich ausschalten. Dann ist zwar der Sinn des Blogs nicht mehr gegeben aber wer es mag…

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Einstellungen: Diskussion

Mit der Zeit wird es auch mehr Kommentare geben. Deshalb ist es weniger sinnvoll jeden einzelnen zu moderieren. Wer dennoch die Kontrolle behalten will ohne viel Aufwand, der sollte unter „Bevor ein Kommentar erscheint,“ ein Häkchen bei den letzten zwei Optionen setzen. Demnach erscheint ein Kommentar nur, wenn der Autor seine Emailadresse angibt und bereits einen zugelassenen Kommentar geschrieben hat. Und um noch besser vor Spam geschützt zu sein erinnere ich nochmals an „Akismet“. Der nächste Reiter „Privatsphäre“ hat nur eine Einstellung. Diese betrifft die Suchmaschinen. Man kann diese entweder zulassen oder blockieren. Ich denke die Wenigstens wählen Möglichkeit Nr.2.

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Einstellungen: Privatsphäre

Verschiedenes & Benutzerverwaltung
Unter Verschiedenes kann man einstellen wo die Uploads gespeichert werden. Standartmäßig ist als Verzeichnis wp-content/uploads eingestellt. Unter „Bildgröße“ könnt ihr die maximale Größe von Bildern festlegen, die in einen Artikel eingefügt werden. Standartwert: 150 x 150.

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Verschiedenes

Wenn ihr jemanden habt, der Euch beim Bloggen unterstützen will, so könnt Ihr demjenigen unter „Benutzerverwaltung“ die entsprechenden Rechte geben. Es ist ebenfalls möglich, Nutzer anzulegen. Dazu gibt man Benutzername, Email und PW an.
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Benutzerverwaltung


Genug geredet. Ich hoffe der Guid hat Euch einen kleinen Überblick über die verschiedenen Funktionen von Wordpress gegeben. Also dann: Laden und Sichern!
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