
Titel: | Mein bester Freund: I love Cats |
EAN: | 4024103960005 |
System: | Windows Vista |
USK: | Freigegeben ohne Altersbeschränkung |
Label: | avanquest Deutschland GmbH |
Release: | 2007-03-30 |
Schonmal drüber nachgedacht eine Katze zu besitzen? Ja, natürlich sind sie niedlich und verspielt, aber so eine Katze bringt auch eine ganze Menge Verantwortung mit sich. So wird man mit ihr spielen wollen, aber man muss auch hin und wieder ihr Fell bürsten, ihr zu essen und zu trinken geben, Spielzeug kaufen, im Garten spielen und natürlich: Sie streicheln. Ein besonders nettes “Tamagotchi” rund ums Katzenleben hat uns Emme mit “Mein bester Freund: I love Cats” beschert. Denn all die oben erwähnten Aufgaben sind jetzt…
Deine Aufgabe
Die “Mission” des Spielers ist klar umrissen: Ein kleines Katzenkind will versorgt werden. Deine Ausrüstung: Eine Bürste, eine Spielzeugmaus, eine Flasche Wasser, etwas Trockenfutter. Nach dem Anlegen eines Profils und der Wahl zwischen einer von insgesamt 6 Katzenarten von Siam bis Perser gehts auch schon los. Da steht nun das kleine Mietzekätzchen frisch und erholt im Wohnzimmer und wartet. Erstmal streicheln. Dazu klicken wir auf die Menüschaltfläche, dann auf Aktionen und dann auf Streicheln. Mit der Maus kann ich nun meine Katze hinterm Ohr kraulen und ein sanftes Schnurren signalisiert mir, dass es gut zu sein scheint. Aber viel Zeit habe ich nicht, denn schon bald hat die Katze Hunger, Durst, ist müde oder muss mal aufs Katzenklo.
Insgesamt sechs Balken im rechten unteren Bildschirmeck signalisieren mir wie es um meine Katze steht und was sie gerade will. Sind die Balken gefüllt ist alles in Ordnung. Sind sie aber leer oder wechseln allmählich die Farbe von Grün in Rot wird es Zeit etwas zu unternehmen. Dann muss man die Katze eben bürsten, ihr zu Fressen/Trinken geben oder bürsten. Der Balken ganz rechts hat insofern eine Sonderfunktion, da er sozusagen den Gesamtstatus meiner Mietzekatze zusammenfaßt. Hier helfen meist vor allem ausgedehnte Steicheleinheiten oder Spiele. Auch der Auslauf im Garten zeigt Wirkung.
Und weiter?
Um neues Futter kaufen zu können gibts jeden Tag Trinkgeld. Etwas hinzuverdienen kann man sich mit diversen Minispielen, wie zum Beispiel der Mäusejagd oder einem Spiel mit einem Laserpointer. In beiden Fällen will die Katze das Objekt fangen und je länger ihr das nicht gelingt umso mehr Geld erhält der Spieler für die Haushaltskasse. Nach und nach kann man der Katze dann auch bestimmte Tricks beibringen und sich daran erfreuen, dass sie kleinere Kunststückchen beherrscht.
Das Spiel zu bewerten fällt uns dennoch recht schwer. Einerseits können wir sagen, dass das Spiel eigentlich ganz nett gemacht ist und auch durchaus seinen Charme hat. Allerdings wiederholen sich alle Aktionen notgedrungen immer wieder und es gibt nur bedingt so etwas wie eine Weiterentwicklung. Zwar kann man sich irgendwann einen Laserpointer kaufen oder eine Kamera für Schnappschüsse, aber im Großen und Ganzen wiederholt sich alles einfach zu oft. Schon nach wenigen virtuellen Tagen kommt etwas Langeweile auf und wir tippen ganz stark, dass dies nach einigen realen Tagen noch deutlicher ausfallen wird. Auch die für das Spiel notwendigen Ortwechsel bringen keinerlei Abwechslung, weil man innerhalb einer Spielrunde praktisch alles schonmal gesehen hat.