
Titel: | Mafia Contract: AntiKiller |
EAN: | 4017404013198 |
System: | Windows 2000 |
USK: | Freigegeben ab 18 Jahren |
Label: | Purple Hills |
Release: | 2007-12-21 |
Vor ca. sechs Jahren gab es einen Film der ?Antikiller? hieß. Einer der wenigen russischen Filme, die auch bei uns im ?Westen? erfolgreich war. Im Film ging es um den Polizeimajor Korenev. Dieser kam ins Gefängnis, weil ein Mafiaboss den Behörden eine Aufzeichnung von Korenevs Verhörmethoden zuspielte. Nach einigen Jahren kommt er aus dem Knast und will mit der Mafia abrechnen. So ähnlich spielt es sich auch im Spiel ?Mafia Contract: Antikiller? ab. Hier heißt unser Protagonist jedoch Fox und nicht Korenev. Wir haben das Spiel getestet und sagen euch, ob sich ein Kauf lohnt.
Der Tag der Rache
Die Story ist schnell erzählt: Der Spieler übernimmt die Rolle von Major Fox, der noch eine Rechnung mit der Mafia zu begleichen hat. Der ehemalige Ermittlungschef wurde einst verraten und musste lange im Gefängnis schmoren. Kaum aus dem Knast raus, wird er mit der harten Realität eines Bandenkriegs konfrontiert. Der Anführer des Bandenkriegs ist der gleiche, der ihn einst ins Gefängnis brachte. Der Tag der Rache ist gekommen. Erst schießen, dann Fragen stellen heißt hier die Devise. Der Protagonist wird aus der Schulterperspektive gesteuert.
Wie schon oben erwähnt basiert das Spiel auf dem russischen Film ?Antikiller?. Am Anfang eines Levels werden Ausschnitte des Films gezeigt. Die Ausschnitte liefern Infos über die Mafia und den Protagonisten im Spiel, Major Fox. Sobald man das Spiel zum ersten mal startet, sieht man ein sehr gute gemachtes Intro. Die Lust auf mehr wird geweckt. Unsere Mission beginnt. Kaum haben wir die ersten Gegner platt gemacht, ist die anfängliche Begeisterung verflogen: Die Grafik ist unschön anzusehen und die Gegner sind selten dämlich. Oft bemerken die einen nicht einmal wenn man direkt vor ihnen steht. Viel beachten muss man bei dem Spiel nicht. Einfach drauf halten und ballern was das Zeug hält.
Mehr Schein als Sein
?Mafia Contract Killer? ist typischer Shooter. Außer rumballern hat er leider nichts zu bieten. Speicherplätze oder eine Schnellspeicherfunktion gibt es hier nicht. Das Spiel hat insgesamt über zehn Missionen, bietet praktisch jedoch keine Abwechslung. Nach gerade mal zwei Stunden ist es komplett durchgespielt. Die Grafik ist pixelig und arm an Details. Die Figuren sind kantig gezeichnet. Das ganze Spiel ist eher in grauen und blassen Farbtönen gehalten. Der Sound ist ein reiner Nerventöter, deshalb lieber leiser stellen. Die Waffengeräusche klingen fast schon lächerlich. An dieser Stelle fragt man sich ob man lachen oder weinen soll.