Necesse (PC) Review

Wenn Terraria auf Rimworld trifft

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2025-11-01  Captain  0 Likes  0 Kommentare 

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Necesse beginnt wie viele andere Survival-Games: Du spawnst mit ein paar Werkzeugen, haust auf Bäume, klöppelst dir eine Axt, sammelst Rohstoffe und schlägst dich durch feindliche Biome. Doch schon nach kurzer Zeit zeigt sich: Dieses Spiel will mehr. Viel mehr. Denn wo andere Spiele enden, fängt Necesse erst an – mit Kolonieaufbau, automatisierter Produktion, NPC-Management und raumgreifender Planung.

Was wie ein Top-Down-Terraria wirkt, entwickelt sich schnell zu einem überraschend komplexen Mix aus Survival, Management und Action-RPG. Und genau das macht den Reiz von Necesse aus: Du spielst nicht einfach nur einen Überlebenden. Du wirst zum Anführer einer florierenden Siedlung – oder eines gescheiterten Experiments, wenn du nicht aufpasst.

Sammeln, kämpfen, aufbauen – und dann kommt die Verwaltung
Anfangs ist noch alles recht vertraut: Ressourcen abbauen, Waffen schmieden, erste Bosse bezwingen. Kämpfe laufen schnell und actionreich ab, mit viel Bewegung, Timing und Bullet-Hell-Elementen, wie man sie aus Terraria kennt.

Doch dann tritt eine zweite Spielebene hinzu: Kolonisten! Du kannst Besucher anwerben, ihnen Aufgaben zuweisen und deine Siedlung Stück für Stück wachsen lassen. Vom Bauern bis zur Tierpflegerin – jeder bringt andere Fähigkeiten mit. Und plötzlich sitzt du mitten im Mikromanagement:

• Zonen definieren für Waldwirtschaft, Ackerbau oder Tierzucht
• Kisten systematisch sortieren und Lagerlogistik regeln
• Nahrungsketten aufbauen, um deine Leute satt und glücklich zu halten
• Bewaffnete Verteidigungstrupps gegen Überfälle zusammenstellen

Das Spiel verlangt nicht, dass du all das sofort meisterst – aber es belohnt dich, wenn du dich damit auseinandersetzt.

Funktionierende Welt mit Herausforderungen
Was Necesse besonders macht, ist seine Dynamik. Deine Siedlung ist nicht nur Dekoration, sondern ein lebendiges System mit Bedürfnissen, Launen und potenziellen Katastrophen. NPCs hungern, werden unzufrieden, verweigern Arbeit oder verteidigen tapfer das Lager – je nachdem, wie gut du dich kümmerst.

Und während du denkst, du hättest alles im Griff, öffnet sich das nächste Dungeon, der nächste Boss steht an oder ein Überfall bedroht deine Lagerhalle. Diese Mischung aus Struktur und Chaos ist es, die Necesse immer wieder spannend macht.

Technik und Präsentation: Reduziert, aber funktional
Grafisch bewegt sich Necesse im minimalistischen Retro-Pixel-Look – charmant, aber nie spektakulär. Dafür punktet es mit Übersicht und einer klaren Benutzeroberfläche, die selbst in hektischen Momenten nicht überfordert. Das Sounddesign ist funktional, unaufdringlich und sorgt für eine passende Hintergrundkulisse.

Besonders erwähnenswert ist die intuitive Steuerung: Ob Solo oder im Multiplayer – du findest dich schnell zurecht. Wer will, kann das ganze Abenteuer mit Freunden erleben, gemeinsam Siedlungen aufbauen oder sich in verschiedene Rollen aufteilen. Der Koop-Modus erweitert das Spielgefühl deutlich und macht Necesse auch langfristig attraktiv.

Ein Spiel, das wächst – wie deine Kolonie
Auch wenn sich das Spiel aktuell noch im Early Access befindet, ist es bereits jetzt erstaunlich rund. Die Entwickler liefern regelmäßig Updates, neue Features sind angekündigt, darunter endlose Welten, erweiterte Siedlungsmechaniken, neue Biome und mehr Story-Inhalte.

Trotz seiner Tiefe bleibt Necesse einsteigerfreundlich. Du kannst dich auf das konzentrieren, was dir Spaß macht – ob nun Bosskämpfe, Bauen, Sammeln oder Planen. Und genau das ist die große Stärke dieses Spiels: Es erlaubt dir, dein eigenes Tempo zu finden.

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Fazit

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