Kurz vorgestellt: Aktuelle DVD-Releases - KW 25/2012

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2012-06-18  Redaktion  15 Likes  0 Kommentare 

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Mob Rules
C-Note ist ein Brite, der in die USA gekommen ist und an seiner eigenen Version des amerikanischen Traums arbeitet. Er hat ein eigenes kriminelles Imperium aufgezogen, ist verheiratet, gönnt sich aber auch eine Affäre und lebt im Großen und Ganzen das Leben eines erstklassigen Verbrechers: Geld, Koks und Sex. Doch der Grund, warum er einst Großbritannien verließ, holt ihn nun ein. Er hat zwei Gauner über den Tisch gezogen und sich mit deren Geld aus dem Staub gemacht. Doch nun haben Tyrone und Anton herausgefunden, wo C-Note ist. Und nichts und niemand wird sie stoppen, um ihre Schulden einzutreiben und C-Note unter die Erde zu bringen.

Unser Fazit: Low-Budget-Thriller, der Freunde des Genres sicherlich ansprechen dürfte. Insbesondere Kenner von Tarantino-Filmen sei der Streifen ans Herz gelegt.

Unsere Wertung: 60 von 100 Punkten
Black Sheep - 7 gegen die Hölle
1941: Die Schlacht von Kiew und das Massaker von Babi Yar erschüttern die sowjetische Nation. In einem Hochsicherheitsgefängnis brechen Unruhen aus. Es gelingt sieben Gefangenen zu entkommen. Sie verstecken sich in einem Dorf, doch schon bald zeigt sich, dass sie auch hier nicht frei sind. Das Dorf wird von heranrückenden deutschen Soldaten bedroht und die sieben Gefangenen müssen sich entscheiden: Fliehen oder für ihre Heimat kämpfen. So greifen sie zur Waffe, in Verteidigung eines Vaterlands, das ihnen keinerlei Gnade entgegenbrachte. Die ehemaligen Feinde des Staats werden zu seinen größten Helden!

Unser Fazit: Der Kriegsfilm aus der Ukraine kann zwar seine Wurzeln als Produktion aus der zweiten Reihe nie ganz verbergen und dennoch punktet der Film mit guten schauspielerischen Leistungen, gelungener Inszenierung und einer Handlung, die keine Langeweile aufkommen lässt. Freunde des russischen Kinos und des Genres als solchem sollten durchaus mal einen Blick riskieren.

Unsere Wertung: 69 von 100 Punkten
Jules Verne - Die Bestie von Monte Bravo
Eine günstige Gelegenheit läßt zwei Cowboys eine verlassene Rinderranch in Mexiko kaufen, wo immer wieder Rinder verschwunden sind und die als verflucht gilt. Tatsächlich haben die beiden bald mit denselben Problemen zu kämpfen. Das ist auch kein Wunder, denn in den angrenzenden Bergen lebt ein fleischfressender Dinosaurier, der sich von der Ranch so manchen leckeren Happen holt.

Unser Fazit: Der Mix erinnert irgendwie an an "Cowboys VS Aliens", nur hier eben noch eine Spur verrückter. Die Mischung aus Western und Horror wird insbesondere Fans von B-Movies, die etwas in die Jahre gekommen sind, sicher zu gefallen wissen. Alle anderen dürften sich etwas schwer tun und entweder laut lachen oder schnell abschalten.

Unsere Wertung: 65 von 100 Punkten
Jules Verne - Insel der Dinosaurier
In einer dubiosen Bar in Singapur engagieren Ted Osborne und Carole Lane der rüden Kapitän Tarnowski für eine gefährliche Reise zu einer abgelegenen Südseeinsel. Im Krieg überflog Ted diese Insel und fotografierte dabei Dinosaurier. Diese will er nun fotografieren. Auf der Insel angekommen entdecken sie die ersten friedlichen Dinosaurier, doch im Landesinneren gibt es fleischfressende Artgenossen, die schon bald angreifen. Nachdem Ted genügend Fotos gemacht hat, will er die Insel verlassen, doch Tarnowski hat sich in den Kopf gesetzt, einen Dinosaurier lebend zu fangen und mitzunehmen.

Unser Fazit: "Insel der Dinosaurier" konnte uns insbesondere wegen der mässigen schauspielerischen Leistungen und wegen der mauen Monster nur bedingt überzeugen. Bild und Ton entsprechen dem Alter des zugrundeliegenden Materials aus dem Jahre 1948, das aber hat der Wertung keinen Abbruch getan. Es sind viel mehr die Charaktere, die keine echte Identifikation des Zuschauers zulassen möchten.

Unsere Wertung: 51 von 100 Punkten
Flucht aus Sobibor
Polen im Herbst 1943: Die Tötungsmaschinerie der Nazis hat ihren Höhepunkt erreicht und Tag für Tag treffen neue Judentransporte im Vernichtungslager Sobibor ein. Der Großteil der neu angekommenen Häftlinge wandert direkt in die Gaskammer, um dort ermordet zu werden. Lediglich ein kleiner Teil der männlichen Gefangenen wird verschont und diversen Arbeitsgruppen zugeteilt, die zum Teil auch mit der Verbrennung der Leichen beauftragt werden. Da die Männer wissen, dass ihnen früher oder später das gleiche Schicksal bevorsteht, planen sie unter der Führung des Rotarmisten Alexander Pechersky (Rutger Hauer) eine Revolte gegen die Lagerbesatzung, die in eine groß angelegte Massenflucht münden soll...

Unser Fazit: Das Actiondrama "Flucht aus Sobibor" hat es durchaus in sich. Nicht nur basiert es auf einer wahren Begebenheit, sondern kann auch mit Rutger Hauer durchaus überzeugen. Regisseur Jack Gold ("Der Schrecken der Medusa") inszeniert 1987 dieses Drama, das einem in Erinnerung bleiben wird.

Unsere Wertung: 71 von 100 Punkten

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