2011-10-31
Spielemagazin
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Das wussten wir ja schon: Dreimal "Bloody Mary" aufsagen und die Geister sind los. Aber was nun? Was tun mit den sprichwörtlichen Geistern, die man rief und die man nicht mehr los wird? Hier ein paar (nicht ganz ernstgemeinte) Tipps zur Geisterjagd:
Knoblauch: Okay, streng genommen funktioniert das natürlich nur bei Vampiren. Aber wer weiß, mit einer entsprechend hohen Dosierung verleidet es vielleicht auch anderen geruchsempfindlichen Spukgestalten den Aufenthalt in Deiner Nähe. Könnte natürlich leider auch auf Deine menschlichen Mitbewohner einen ähnlichen Effekt haben, aber das muss man dann wohl als Kollateralschaden verbuchen.
Weiterbauen: Auf diesen äußerst kreativen Ansatz kam Sarah Winchester, Witwe des Gewehrfabrikanten William Winchester. Ein Medium hatte ihr enthüllt, dass auf ihr eine Fluch liege und die Geister der von den Waffen ihres Mannes Getöteten sie heimsuchen und töten würden. Um der Rache zu entgehen, müsse sie immer und immer weiter an ihrem Haus bauen, damit die Gespenster sich im Labyrinth der Räume niemals zurechtfänden. Gesagt, getan: Das weltberühmte "Winchester House" in San Jose bringt es auf 60 Räume unterschiedlicher Größe auf 4 Etagen (vor dem San Francisco-Erdbeben von 1906 waren es sogar 7 Stockwerke), 47 Kamine, 17 Schornsteine, mehrere Geheimgänge und über 1000 Fenster. Um das Verwirrspiel auf die Spitze zu treiben, ließ Sarah Winchester Türen einbauen, hinter denen sich eine Wand befindet und Treppen, die an der Decke enden. Ob es geholfen hat? Immerhin wurde Sarah 83 Jahre alt.
Cyber-Mobbing: Auch ein Gespenst hat eine Würde, die es in diesem Fall mit Füßen zu treten gilt. Ein paar schöne Videos von halbwegs verunglückten Spukattacken auf den gängigen Videoplattformen einstellen und auf dem Großbildfernseher im Wohnzimmer genüsslich dabei zusehen, wie die Community den herumgeisternden Rohrkrepierer in Grund und Boden disst. Das hält kein übersinnliches Ego lange aus.
Durchzug: Geister gelten ja nicht gerade als die massivsten körperlichen Erscheinungen, sondern schweben im Allgemeinen leicht, luftig und durchscheinend durch die Gegend. Diesen Mangel an Masse sollten wir uns zu Nutze machen. Einfach mal schön alle Fenster aufreißen, für Durchzug sorgen und die unliebsamen Gäste hinauspusten. So sollte es sich schneller ausgespukt haben, als der Kollege im Bettlaken "Hui" sagen kann.
Mit diesem Maßnahmenkatalog sollte es eigentlich kein Problem sein, auch den hartnäckigsten Gast aus dem Jenseits wieder zu vertreiben. In PARANORMAL ACTIVITY 3 wird es die Familie von Katie und Kristi im Kampf gegen das leichtfertig heraufbeschworene Böse allerdings nicht ganz so leicht haben. Wer sich heute zu Halloween schön gruseln will, kann dies in vielen Kinos bei Previews des Prequels der äußerst erfolgreichen Filmreihe tun.
Mit einem Einspiel von 54 Mio. Dollar machte PARANORMAL ACTIVITY 3 in den USA das beste Startwochenende eines Horrorfilms der Filmgeschichte und erreichte den besten Oktoberstart aller Zeiten. Am 03. November startet der Film bundesweit in den Kinos.
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