2011-08-22
zoggerman168
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Auf der diesjährigen Gamescom wurden der Presse wieder sehr viele Spiele gezeigt. Unter den vielen Ausstellern war auch THQ dabei, die uns den kommenden Hack & Slay-Titel Darksiders 2 in einer kleinen Präsentation zeigten. Wir haben uns einen ersten Eindruck verschafft und sagen euch, ob der Titel das Potenzial hat, ein Hit zu werden.
Der nächste Reiter Erinnern wir uns zurück an den Vorgänger. In Darksiders: Wrath of War spielten wir den apokalyptischen Reiter Krieg. Für ihn lief es in dem Spiel allerdings nicht so rosig. So wurde er beschuldigt, die Apokalypse auf der Erde zu früh gestartet zu haben und wurde daraufhin bestraft. Wie mittlerweile schon bekannt ist, schlüpft der Spieler in Teil 2 in die Rolle von Tod, einem weiteren Reiter der Apokalypse. Der gute Tod hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Namen seines Bruders von dessen Schande reinzuwaschen und seine Unschuld zu beweisen. Die Story des Nachfolgers findet dabei parallel zu den Geschehnissen des ersten Teils statt.
Action steht im Vordergrund In der Präsentation wurden uns nur Actionszenen gezeigt und die geben schon einen kleinen Eindruck davon, wie das fertige Spiel aussehen könnte. Gameplaytechnisch stehen natürlich die Hack & Slay-Passagen im Vordergrund. Die Entwickler haben aber versprochen, dass der Titel noch viel mehr ist als nur das Schnetzeln von so bösen Mistviechern wie Skellettkriegern oder einem Monster, welches einem Käfer frappierend ähnelt. Darksiders 2 soll eine Kombination aus Kampf, Erkunden, Rätsel lösen und Plattform-Passagen bieten. In der Präsentation haben wir allerdings noch nicht so viel von den anderen Bereichen gesehen, nur eines der obligatorischen Schalter-Rätsel war zu sehen und dieses war nicht sonderlich schwierig. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler in der Hinsicht noch eine Schippe drauflegen. Im gezeigten Gameplay-Material ging der Tod einen Handel mit einem Dämon ein. So soll er in einer Arena einen Gegner töten, der angeblich unbezwingbar ist. Als Beweis für seinen Erfolg soll er den Kopf des Monstrums bringen. Dabei fiel vor allem auf, dass die Kämpfe denen aus Teil 1 schon ähnelten, aber auch ein wenig anders waren. So schnetzelt sich der Tod mit zwei Klingen, die ein wenig an Sensen erinnern, durch die Gegnerhorden. Dabei kann der Spieler die Attacken zu Kombos verbinden um die Feinde noch schneller ins Jenseits zu schicken. Neben den Sensenklingen hat der Tod auch einen riesigen Hammer im Repertoire, mit dem er seinen Widersachern auch mal die Köpfe zu Brei schlägt. Zudem ist es dem Reiter der Apokalypse möglich, sich in eine stärkere Form seiner Selbst zu verwandeln, wodurch er Knochenflügel auf dem Rücken hat und die Fähigkeit des Fliegens besitzt. Weiterhin verwendet der Tod eine Art Haken, mit welchem er sich an die Gegner kettet und sich an diese heranzieht. Während der Kämpfe ist der Protagonist ziemlich agil, weicht den Angriffen der Gegner aus und attackiert darauf sehr schnell. Das sieht grafisch auch sehr geschmeidig aus. Getötete Widersacher lassen zudem nützliche Gegenstände und Gold fallen, was man in verschiedenen Städten gegen nutzvolle Items eintauschen kann.
Die Spielwelt soll um ein vielfaches größer sein als im Vorgänger. Damit es keine allzu langen Fußmärsche gibt, die die Spieler womöglich langweilen könnten, wird es die Möglichkeit geben, schnell zwischen den einzelnen Gegenden umherzureisen. Um dies zu bewerkstelligen, steht dem Tod beispielsweise ein Pferd zur Verfügung. Doch das ist nicht das einzige Tier, welches dem Reiter zur Seite steht. Eine Krähe namens Dust begleitet den sensenschwingenden Tod auf seinem Abenteuer und ist dabei auch eine nützliche Hilfe, da der Vogel zum Beispiel versteckte Gegenstände findet.
Technisch siehts schon gut aus In Sachen Grafik macht das Gesehene schon mal einiges her. Die Umgebung in der Präsentation wirkte mit ihrer Düsternis sehr stimmig und baute eine gewisse Atmosphäre auf. Auch die einzelnen Orte sehen schon jetzt äußerst detailliert aus und glänzen durch Ideenreichtum und abstruse Bauten. Das Gegnerdesign steht dem in Nichts nach und machte einen guten, abwechslungsreichen Eindruck. Der gezeigte Boss erforderte eine gewisse Taktik im Kampf, während die normalen Feinde eher als Sensenfutter dienten. Klar gibt es momentan noch einige Kleinigkeiten, die es noch zu verbessern gibt, wie die eine oder andere Textur und vielleicht auch etwas forderndere Feinde würden dem Spiel nicht schaden, doch bisher macht der Titel einen runden Eindruck. Wenn der Titel eine ausgewogene Mischung aus den weiter oben erwähnten Gameplayelementen bietet, dann könnte aus dem Teil ein Hit werden. Doch bis Darksiders 2 im Handel erscheint wird es noch ein gutes Jahr dauern, da das Spiel nicht mal annähernd fertig ist. Zum Schluss noch eine Kleinigkeit zur Wii U-Version. Auf Frage, was die Entwickler mit der neuen Nintendo Konsole vorhaben, hielt sich der Präsentator noch etwas zurück, sagte aber, dass Vigil Games mit dem Gedanken spielt, dass das Inventar-System auf dem Touchscreen der Konsole seinen Platz finden könnte. Dabei handelt es sich aber momentan nur um eine Idee. Ob es wirklich so kommt steht in den Sternen, da man zur Zeit in Sachen Wii U noch in der Ideenfindung steckt. Neben der neuen Wii wird der Titel übrigens auch für den PC, die Xbox360 und die PS3 erscheinen.
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