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Von veganen Bierjägern und der Philosophie des Seins - ein Interview mit Mille Petrozza der Thrashmetal-Band Kreator


2012-04-29  DasStampa  8 Likes  0 Kommentare 
Kreator, Ur-Gestein deutscher Metal-Kunst, die heuer auch als einer der Hauptacts bei den diesjährigen Metalfests Ost und West in Dessau und auf der Loreley zu sehen sind, gelten schon seit Jahrzehnten als Götter ihrer Zunft. Nachdem der sympathische Fronter der bereits seit 1982 existierenden Band und ich uns übers Wetter, die Herkunft und etwaige Gemeinsamkeiten unterhalten haben, ging es thematisch ans Eingemachte. In einem offenen und persönlichen Gespräch unterhielten wir uns über das neue Album, Religion und alternative Lebensweisen. Aber lest selbst, ihr werdet erstaunt sein...

JD: Im Juni kommt euer neues Album "Phantom Antichrist" auf den Markt. Der Vorgänger, "Hordes of Chaos", war ja wieder sehr oldschoolig, was mit persönlich ziemlich gefallen hat. Was dürfen wir bei "Phantom Antichrist" erwarten?
Mille: Eigentlich ist es eine Weiterführung von dem, was wir auf Hordes of Chaos und der drei vorherigen Alben gemacht haben, allerdings ist es auch eine Weiterentwicklung, ohne diesen negativen Beigeschmack von wegen "Das hört sich jetzt gar nicht mehr wie Thrashmetal an. Was wir versucht haben, ist einfach, das letzte Album zu übertreffen, kompositorisch, von der Qualität her und auch textlich modern in ein Kontext zu bringen. Ich glaube schon, dass das Album zum Teil auch Überraschungen hat, trotzdem hört man sofort, dass es Kreator ist.

JD: Ihr habt je auch einen sehr hohen Wiedererkennungswert, was die Musik anbelangt. Wofür Kreator ja auch steht, sind die Hammertexte. Der Titel des neuen Albums hat mich ehrlich gesagt zum Nachdenken angeregt. Was meint ihr genau mit "Phantom Antichrist"? Das Phantom ist ja das Trugbild, also das Trugbild eines Antichristen? Dürfen wir also im neuen Album hoch philosophische Aphorismen erwarten? Was habt ihr euch dabei gedacht?
Mille: Die Inspiration war eigentlich ein Interview in einer Radiosendung. Der Moderator stellt in jeder Sendung bestimmte Sachen in Frage. Und in der Sendung ging es um Osama bin Ladens Tod. Der wurde ja von der amerikanischen Regierung gefasst, umgebracht, und ins Meer geschmissen, aus religiösen Gründen. In der muslimischen Kultur gibt es allerdings gar keine Seebestattung. Was auch nicht gemacht wurde, was, den Verantwortlichen für das größte Verbrechen des neuen Jahrtausends, den 11. September, zu verhören und nach seinen Hintermännern zu fragen. Das fand ich alles schon ein bisschen seltsam. Phantom Antichrist unter anderem deshalb, weil die Medien die Macht und die Kraft haben, Dinge und Menschen zu manipulieren. Sie haben dann Osama bin Laden 10 Jahre lang als Sündenbock benutzt, der dann plötzlich vom Erdboden verschluckt wird. Das ist die Inspirationsquelle für den Titel. Der Song als Solcher hat eigentlich nichts mit Osama bin Laden zu tun, da geht es um diesen Phantom Antichrist, das ist ein Charakter, der durch diesen Song zum Leben erweckt wird. Er ist eine Gestalt, die alles Leben auf der Erde auslöscht, um Neues zu erschaffen, ein neues Bewusstsein schafft, eine Ära der geistigen Orientierung. Das was wir im Moment haben ist eher eine Art permanente Ablenkung. Wenn ich dann sage, er löscht die Erde aus, heißt das nicht, dass er alles Leben vernichtet, sondern ein neues Bewusstsein schafft. Das ist das was sich quasi wie ein roter Faden durch die Platte zieht. Es ist eher ein positives Album mit einer positiven Message, nämlich die, dass Du im Jahre 2012 über den Bestand von Religionen nachdenken solltest, und Glaube aber existieren sollte, nämlich der Glaube an sich selbst und der Glaube an die Menschlichkeit und an die Menschen. Denn das ist das, wonach es meiner Meinung nach ankommt. Irgendwelche Götzen anzubeten finde ich fragwürdig, aber ich kann schon verstehen, dass einige Menschen dies als Lebensentwurf annehmen. Ich will ja auch nicht über Leute urteilen, die religiös sind, das ist für mich ganz schlimm. Wenn ich über Antichristen singe, bedeutet dies nicht, dass ich etwa gegen Christen habe oder andere Religionen. Ich finde es nur für mich persönlich überflüssig. Und ich finde, dass man das im Jahre 2012 auf jeden Fall einmal überdenken sollte. Wenn die Religion einen Menschen rettet, und das ist ja ganz oft das, was die Religion in Anspruch nimmt, dann ist es ja positiv. Es wäre einfach zu sagen, Religionen müssten weg, das wäre Quatsch. Das ist ja keine Option, keine Lösung. Ich finde einfach den Gedanken ziemlich überholt, dass Menschen einen anderen Menschen anbeten, der vor 2000 Jahre am Kreuz gestorben ist. Man kann ja auch sagen: Ok, damals hat man diese Symbole genutzt, weil sie so gebraucht wurden. Lass uns heute aber mal etwas Anderes machen. Wenn es überhaupt Gottheiten gibt, dann bestimmt keine unterschiedlichen und somit bekriegen sich die Leute nicht... Es ist vielleicht ein bisschen naiv gedacht, aber ich finde, man sollte da mal näher drüber nachdenken. Denn so wie jetzt funktioniert es ja auch nicht. Muslime, Christen, die bekriegen sich ja ständige, ja auch untereinander. Im Prinzip geht es in den meisten Kriegen darum.

Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass Religion, bzw. die Menschen, die Religion betreiben, und wir dürfen nicht vergessen, dass man durch die Religion eine enorme Macht über andere Menschen hat, nicht durch eine progressive Untergrundbewegung gestürzt werden kann, das lassen die nicht zu. Revolutionen wurden stets im Keim erstickt. Natürlich ist der Mensch auch schwach und natürlich muss der Mensch an etwas glauben, das ist ja auch ganz wichtig. Aber ich bin der Meinung, dass man sich niemandem unterwerfen muss. Warum gibt es ein höheres Wesen? Reicht es nicht schon, dass der Mensch so super ist? Also ich meine, es ist das größte Wunder überhaupt, dass wir hier sind und miteinander reden.

Man wird als Atheist immer belächelt und stets in eine Schublade gesteckt. Ich hab letztens ne Sendung im Radio gehört, da ging es um den Karfreitag. Hier im Ruhrgebiet ist es so, dass man an diesem Tag keine Musik hören darf. Ich verstehe dieses Konzept der Ruhe, aber wenn jemand Musik hören möchte, soll er das tun. Es ist eine Regel, die ich so nicht nachvollziehen kann. Und das ist auch wieder so eine Sache. Die Religion beansprucht für sich, die Regeln erfunden zu haben, die Regeln des menschlichen Miteinanders. Ohne die Bibel wüssten wir gar nicht, wie wir uns verhalten. Das ist ja auch widerlegt, denn Naturvölker zum Beispiel wissen instinktiv, dass die den Anderen nicht umbringen sollen. Also ist es alles quatsch, es wird immer vorgeschoben als moralische Instanz. Ich denke, der Mensch ist noch nicht soweit, dass er ohne Religion leben kann. Wir werden es nicht mehr erleben, dass die Religion abgeschafft wird.

JD: Nein, das denke ich auch, in diesem Leben vielleicht nicht mehr, aber wir können diesem Leben unseren persönlichen Stempel aufsetzen und versuchen, das Beste zu geben und zum Nachdenken anregen, ich denke, damit haben wir schon ein großes Werk getan.
Mille: Auf jeden Fall, es ist ja auch ein Prozess, ein Teil der Geschichte und wir müssen jetzt tun, was wir tun können.

JD: Das denke ich auch. Nun folgt ein akuter Themenwechsel, bevor ich diese Frage vergessen, sie brennt mir nämlich schon lange unter den Nägeln: 2005 warst Du mal auf Kika zu sehen, und der Moderator war gar nicht vorbereitet und wie klischeehaft er Metal "verkauft" hat. Würdest Du das heute nochmal so machen?
Mille: Es ist ganz lustig, ich werde noch häufig auf diese Sendung angesprochen, dabei habe ich es gar nicht so als monumental angesehen. Die Idee dahinter war gut, Du gehst hin und erklärst Kindern: Das ist Metal. Der Moderator war natürlich ein Moderator und sind ja häufig auch nur Vermittler dessen, was ihre Redaktion ihnen vorsetzt. Er hatte keine Ahnung, keine Frage, aber die Kinder waren cool, die Kinder waren super. Also die Kinder waren so offen und so ohne Vorurteile, dass es auf mich einen totalen Eindruck gemacht hat. Man weiß nicht, was in so einer Situation auf einen zukommt. Ich selbst bin zwar schon lange erwachsen, doch ich sehe mich nicht als Erwachsenen an, deswegen kann ich mit Kindern ganz gut. Ich fühle mich in so einer Situation sehr wohl, denn die Kinder sind noch vollkommen ohne Vorurteile, ganz offen und haben sich auch völlig dafür interessiert, was ich da zu sagen hatte und haben es ernst genommen. Es ist egal, wie es nach Außen hin gewirkt hat und für die Geschichte des Metal völlig überflüssig. Die Kiddies können nachher immer noch entscheiden, ob sie nun Metal hören wollen oder nicht. Auch wenn Metal in dieser Sendung nicht gut erklärt wurde, was auch in der Form gar nicht möglich ist, fand ich es gut, ich erinnere mich gerne an die Sendung zurück. Es gibt auch Sendungen, da erinnere ich mich nicht gerne zurück, zum Beispiel das Morgenmagazin, da haben wir gespielt und das war grausig. Du sagtest gerade, man muss im Leben tun, was man kann, und wenn einer dieser Kiddies später nicht Discohouse oder Ähnliches hört, sondern, weil er mich in der Sendung gesehen hat Metal, dann ist das gut.

JD: Stimmt, dann hast Du Dein "Ziel" erreicht. Mal was Anderes: Hast Du eigentlich Vorbilder?
Mille: Direkte Vorbilder habe ich nicht, ich respektiere Leute, die Kunst machen, sei es Musik oder einen Töpferkurs. Ich bewundere Leute, die nach einem eigenem Lebensentwurf leben, weil die nicht fremdbestimmt leben. Das kann jemand sein, der ein Café eröffnet, das kann aber auch jemand sein, der eine super Band hat. Für mich sind es keine Vorbilder, sondern Bestätigungen meines eigenen Lebensentwurfes. Natürlich hatte ich als Kind meine Vorbilder. Heute bin ich allerdings immer noch Fan von vielen Sachen. So zum Beispiel Punk Rock-Bands, alte Kiss-Sachen, Metal generell, blöde Filme, keine Ahnung, ich beschäftige mich auch gerne mit Trivialliteratur, an anderen Tagen auch wieder mit tiefsinnigen Dingen. Es kommt immer ganz auf die Stimmung an.

JD: Das kann ich nachvollziehen, als quasi Psychohygiene brauche ich manchmal auch etwas Stumpfes. Irgend ein Zombiefilm, Gehirn abschalten und sich einfach mal berieseln lassen.
Mille: Ja, genau, das sehe ich auch so, ich gebe meine Gehirn dann an der Kasse ab und gut ist. Die Filme dürfen allerdings nicht unterirdisch sein. Was ich nicht mag, sind diese Propagandafilme nach dem Motto: Die Welt geht unter und die Amerikaner kommen und retten die Menschheit. Das kann ich mir nicht angucken und Roland Emmerich ist da so mein "Feindbild". Für Horrorfilme allerdings gehe ich sehr gerne noch ins Kino, um mir eben diesen Quatsch anzugucken lacht
JD: Ich denke, es ist zwingend notwendig, dass es solche Filme gibt und zwingend notwendig, dass wir sie gucken.
Mille: Genau, muss ja nicht alles immer so bedeutend sein.

JD: Ich denke, das Leben ist ernst genug und wir machen uns Gedanken um diese Welt und um auch mal auf andere Gedanken zu kommen, müssen wir uns halt diese Inseln schaffen.
Mille: (lacht)

JD: Wo wir gerade kurz beim Thema "Bands" waren: Welche Nachwuchsband schwirrt Dir empfehlenswerter Weise im Kopf herum?
Mille: Nachwuchs ist jetzt vielleicht ein bisschen zu viel, ich mache demnächst ein Projekt mit der Band Callejon (deutsche Metalcore-Band, Anm. des Red.), da habe ich ein Gastfeature. Nachwuchs ist es nicht mehr direkt, denn die haben schon ihr drittes Album, aber die finde ich echt gut.

JD: Das ganze Album oder "nur" ein Lied?
Mille: Nein, ich beschränke ich da auf ein Lied, solche Projekte mache ich ja öfter.

JD: Stimmt, ich hatte letztens erst wieder eine Voodoocult-Scheibe in der Hand. Dürfen wir in Zukunft ähnliche Dinge erwarten?
Mille: Ich werde mindestens einmal im Monat gefragt, ob ich nicht irgendwo ein Gastfeature machen kann. Meistens sage ich ab, was nicht heißt, dass ich mich rar machen möchte. Mit Volbeat habe ich zum Beispiel was gemacht oder auch mit In Extremo, andererseits mit einer unbekannten Band aus Duisburg. Es kommt immer darauf an, wenn ich Bock und Zeit habe, dann mache ich das, klar. Manchmal will ich aber auch nicht, ich muss schon das Gefühl haben, die Leute haben Bock, dass ich mitmache und nicht mit meinem Namen Werbung machen. Sobald ich das Gefühl habe, hab ich keinen Bock mehr.

JD: Verständlich, dann würdest Du Dich ja auch nur unter Wert verkaufen. Mein großer Metal-Traum, als ich 16 Jahre alt war, war eine Zusammenkunft der meines Erachtens größten deutschen Thrashmetal-Bands, genauer Tankard, Sodom und Kreator. Das habe ich mir immer gewünscht.
Mille: Dann viel Spaß beim Weiterwünschen (lacht) Nein, im Ernst. Ich habe totalen Respekt vor Sodom und Tankard, das sind für mich großartige Bands, und gerade Tom (Tom Angelripper, Frontmann der Thrashmetal-Band Sodom, Anm. d. Red.), der mich als Kiddie schon ziemlich beeinflusst hat. Tom wollte damals, dass ich bei Sodom spiele, ich war aber noch ein Kiddie und hatte meine eigene Band und ich fand es total super, er hat mir total Mut gemacht. Ich weiß noch, als Sodom ihr erstes Album gemacht haben, fragte Tom mich, wann wir denn unser erstes Album fertig haben würden. Ich meinte damals, wir wären noch nicht gut genug. Er beharrte aber darauf und das war auch der Grund, weswegen wir damals entschieden haben, unsere erste Demo, die Tormentor-Demo, zu Plattenfirmen zu schicken. Tom Angelripper ist immer noch einer meiner Lieblingsmusiker.

JD: Nichts desto trotz wird es kein gemeinsames Projekt geben?!
Mille: Nein, nein, ich wüsste auch gar nicht, worüber wir genau singen sollten. Veganes Jagdlied mit Alkoholeinfluss?

JD: (lacht) Wenn mir etwas Passendes einfällt, werde ich es Dir schicken. Vegan ist ein gutes Stichwort, ich habe Dein Interview bei peta2 gesehen und Du wurdest mit Sicherheit schon zig Male gefragt: Metal und vegan, wie passt das zusammen? Diese Frage werde ich Dir nicht stellen, sondern vielmehr, wie Dein persönlicher veganer Alltag aussieht.
Mille: Ganz einfach, also... Das ist eine Sache, über die ich gar nicht mehr nachdenke. Das Einzige, was nervt, ist, dass Du nicht mal einfach so in eine Pommesbude reingehen kannst um was zu essen, wobei Pommes ja gehen. Oder wenn man mal essen geht, ist man halt derjenige, der sich einen Salat bestellt, wenn es ins Steakhaus geht. Deswegen esse ich zum Beispiel sehr gerne beim Italiener. Es sind so ein paar Situationen, wo ich meinen Kopf zurecht legen muss und denke: Ah, wie mache ich das jetzt?!, aber es ist überhaupt kein Problem, gerade in großen Städten, sich vegan zu ernähren. Hier in Essen ist es noch so ein bisschen Wüste, weil es noch nicht so ganz angekommen zu sein scheint. Essen ist zwar eine Großstadt, doch in mancherlei Hinsicht doch sehr provinziell.

Aber ich bin sowieso nicht jemand, der ständig essen geht, ich mag es auch gerne, zu kochen. Du würdest überrascht sein, wie viel Musiker vegan leben, auch Metalmusiker. Das ist ja auch ein Teil der bewussten Wahrnehmung. Für mich ist es erst mal wichtig, dass sich Leute überhaupt mit Essen beschäftigen, egal ob sie nun Veganer sind oder nicht, aber sich bewusst machen: Was esse ich da eigentlich?! Ich möchte auch gar nicht missionarisch wirken, sondern einfach mal anregen, über das, was ich esse, nachzudenken, nachzudenken, was konsumiere ich eigentlich? Das ist für mich der erste Schritt, egal in welche Richtung man sich entwickelt. Viele denken nicht darüber nach, esse ich ein Tier oder ein bestimmtes Produkt, sondern die essen einfach. Und wenn Du dann sagst, Du kannst dieses oder jenes Produkt doch nicht unterstützen, bekommst Du komische Blicke. Und teilweise schmeckt es ja auch lecker. Aber ich bin der Meinung, das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen. Das Ding ist, dass es im Kapitalismus keinen "richtigen" Konsum gibt. Man muss für sich halt schauen, dass man einige Dinge ausschließt bzw. mit sich selbst klar machen. Wir leben in einer schnellen Zeit und jeder muss aufpassen, was er in sich aufnimmt, egal ob das jetzt Essen ist oder Medien oder was weiß ich was, quasi alles, was man irgendwie in sich einführt, ob jetzt visuell oder durch den Magen, das sollte man hinterfragen.

JD: Ja, das sehe ich auch so, dass die Welt sich immer schneller dreht. Da habe ich auch schon die perfekte Überleitung zum nächsten Thema: (Video)Spiele werden auch immer schneller. Spielst Du und wenn ja, was?
Mille: Ich bin überhaupt kein Spieler, bei Horrorfilmen kann ich sehr gut mitreden, bei Spielen allerdings bin ich eher der verkehrte Ansprechpartner. Das letzte Videospiel, welches ich bewusst gespielt habe, war Quake, aber das ist schon etwas länger her. (lacht) Ich wollte auch dran bleiben, aber irgendwie... Ein Freund von mir, Marc Götz, der Gitarrist von Caliban (deutsche Metalcoreband, (Anm. d. Red.), der ist totaler Spielefreak und schreibt auch manchmal so Kritiken für Videospiele. Der spielt dann teilweise tagelang und mir gefallen die Spiele, die Grafiken etc. auch ganz gut und würde die auch gerne spielen, aber... Warte mal, Moment, wir reden hier jetzt nicht nur über Videospiele, oder?

JD: Nee, ich meine jetzt Spiele allgemein.
Mille: Ach so, na, da kann ich natürlich mitreden. Ich spiele total gerne Bezzerwizzer, dann Rock Science, ein Spiel über Rock und Metal, das ein Mitglied der Hellacopters erfunden hat, dann spiele ich, eigentlich einmal in der Woche so Quizspiele, Brettspiele. Scene it! war noch gut, das ist eines meiner Lieblingsspiele.

JD: Eine erlesene Auswahl. Wenn Du Horrorfilm und Brettspiele magst, wäre Atmosfear mit Sicherheit etwas für Dich. Letzte Frage: Ihr seid in diesem Jahr laut Homepage auf Festivaltour, unter anderem ja auch auf dem Metalfest. Wird es noch eine separate Tour zum Album geben?
Mille: Ja, klar, eine Tour im September, zusammen mit Accept durch Amerika, und eine weitere Tour im November/Dezember durch Deutschland.

JD: Mille, es war ein sehr amüsantes und interessantes Gespräch, Dir noch eine schöne Restwoche und wir hören voneinander.
Mille: Ja, das finde ich auch. Dir alles Gute. Tschüss.

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   Titel Phantom Antichrist
   Genre hard-rock-and-metal-music
   Release 2012-04-20
   Systeme
   Publisher Nuclear Blast
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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