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Klug, talentiert und von Haus aus grundsolide - ein Interview mit Mandy Capristo


2012-05-04  DasStampa  20 Likes  0 Kommentare 
Aus der Mitte entsprang ein Fluss - und aus der Band Monrose, die sich vor knapp anderthalb Jahren aufgelöst hat, die Sängerin Mandy Capristo. Gut, der Vergleich Mandy und Fluss hinkt vielleicht, mag nun der Eine oder Andere denken. Allerdings muss ich sagen, dass ich es mit einer sehr charakterstarken Frau zu tun hatte, die es versteht, einen mit ihren Gedanken und Worten mitzureißen. Und da schließt sich der Gedankenkreis mit dem Fluss. Denn wer Mandy Capristo auf Gesang, diverse Kosmetika und Tanzshows reduziert, ist selbst Schuld. Hinter diesem Wust an erfolgreichen Aktionen steht eine intelligente und sehr selbstreflektierte Frau, mit der gesunden Portion Realismus. Lasst euch entführen in eine Welt, in der Erfolg nicht alles ist, wo das Menschsein noch zählt, lasst euch entführen in die Welt von Mandy Capristo. Nach dem obligatorischen Smalltalk ging es schon sehr bald thematisch in die Tiefe. Wir sprachen über ihr Debütalbum, über ideale Zukunftsvisionen und natürlich auch ein wenig über Spiele.

JD: Du bist im Moment auf Tour, richtig?
Mandy: Ja, ich bin auf Promotour für mein Debütalbum "Grace".

JD: Magst Du uns ein bisschen über das Album erzählen?
Mandy: Ich bin nach der Trennung von Monrose ziemlich schnell ins Studio gegangen, habe mich allein an ein Konzept gesetzt um einfach mal zu schauen, in welche Richtung ich möchte ich, wer bin ich und wen möchte ich ansprechen. Aus diesem Grund hat es auch alles ein bisschen länger gedauert, da ich mich intensiv mit dem Thema auseinander setzen wollte. Gerade das Thema Lyrics war für mich ein ganz wichtiger Punkt. Heute kann ich sagen, dass das Album ziemlich vielfältig ist und trotz der Vielfältigkeit sehr zeitgemäß ist und ich der Meinung bin, dass sich da draußen gerade Frauen mit dem Album und mit den Texten identifizieren können.

JD: Worüber singst Du genau? Grace, also zu Deutsch Grazie, lässt auch eher vermuten, dass Du ein weibliches Publikum ansprichst.
Mandy: Also erst einmal muss ich sagen, das Grace mein zweiter Vorname ist. Ich habe damit nicht die direkte Übersetzung gemeint, sondern es ist etwas sehr Persönliches. Damit ist ein Familienmitglied väterlicherseits gemeint. Es war mir wichtig, dass das Album authentisch wird mit Themen, die jedermann ansprichen. Und dann dachte ich mir, die Leute kennen mich nur unter Mandy oder Mandy Capristo oder Mandy von Monrose und Grace verbindet keiner mit mir. Wenn das Album persönlich werden muss dann muss ich ihm auch etwas Persönliches geben, und aus diesem Kontext erstmal der Name Grace. Das Hauptthema auf dem Album ist die Liebe, jede Facette der Liebe wird auf dem Album widergespiegelt und es wird mit Sicherheit für jede Frau ein Song dabei sein, wo sie denkt: Aaah, so habe ich das auch erlebt.

JD: Lässt Du Deine eigenen Erfahrungen mit einfließen?
Mandy: Ich habe jetzt keinen Text direkt an einen Mann geschrieben, weil es mir ganz wichtig war, dass, wenn ich auf der Bühne stehe, nicht gleich in Tränen ausbreche und jedes Mal emotional werde. Aber ich habe meine Erfahrungen mit reingesteckt und ich selbst weiß, welche Stelle im Lied an wen gerichtet ist und habe dementsprechend dieselben Emotionen gefühlt.

JD: Also dürfen wir uns auf ein ziemlich kraftvolles Album freuen, denn die Liebe ist ja eines der kraftvollsten Emotionen.
Mandy: Ja, definitiv.

JD: Du bist auf Promotour. Wo geht es überall hin?
Mandy: Wir haben jetzt schon wirklich einige Städte hinter uns. Wir kommen heute aus Hamburg nach Kiel gefahren und dann geht's weiter in Richtung Köln, wo ich Samstag bei "Schlag den Raab" auftreten werde. Also es ist jeden Tag eine andere Stadt, teilweise weiß ich schon gar nicht mehr, in welcher Stadt ich bin (lacht).

JD: Aber dann siehst Du ja noch was von Deutschland, oder?
Mandy: Ne, nicht wirklich. Wir waren letztens noch in Hannover, vom Hotel aus sah ich den Maschsee und ich wollte mir unbedingt diesen See anschauen, was allerdings nicht funktioniert, weil wir so voll mit Terminen sind, dass ich von A nach B "hetze", weil der Terminkalender einfach so zugestopft ist. Vielleicht sollte ich mir mal privat diese Städte nochmal anschauen.

JD: Dann sieh es einfach positiv. Du kannst ganz nebenbei gucken: Diese Region wäre etwas für mich und diese eher nicht.
Mandy: (lacht) Ja, ich finde es generell schön, zu reisen und ich mag es auch, oft an verschiedenen Orten zu sein und lasse mich dahingehend auch gerne inspirieren. Wir hatten bisher immer schönes Wetter, und wenn dann die ersten Sonnenstrahlen kommen und ins Gesicht scheinen, man sich endlich wieder dünner anziehen kann, macht es einfach verdammt viel Spaß. Und gerade in so einer wichtigen Zeit, in der man viel unterwegs ist, ist es wichtig, dass man happy ist und Freude daran hat, was man macht.

JD: Stimmt, ich denke, dass es generell so ist, dass es mit Freude leichter geht.
Mandy: Ja, jeder Mensch hat mal super Zeiten und auch mal Zeiten, in denen es schwieriger ist, aber bei mir ist gerade eine Zeit, in der ich sehr glücklich bin. Ich bin dankbar, ich bin so dankbar dass es so gut ankommt, dass die Resonanzen so positiv sind, dass die Chartplatzierungen so positiv sind und dementsprechend startet man auch einen Tag anders.

JD: Dankbarkeit ist ein gutes Stichwort. Denn es waren in der Vergangenheit viele Menschen dankbar, dass Du auch karitative Projekte unterstützt und begleitet hast. Meine erste Frage wäre, ob solcherlei Projekte wieder in Planung sind und natürlich die Frage: Was ist Deine persönliche Intention, anderen Menschen etwas Gutes zu tun?
Mandy: Erst mal muss ich glaube ich sagen, dass ich noch viel zu wenig mache und eher ein schlechtes Gewissen habe, dass ich nicht mehr Zeit in solche Projekte stecken kann. Das Hauptthema, warum ich solche Sachen mache ist, weil ich den Menschen helfen möchte. Das hört sich immer so plakativ an, genauso wie ich mich jetzt als Sprachrohr meiner Generation Frauen sehe und versuche da, die Leute zu begleiten und so zu helfen. Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, haben die Möglichkeit, etwas hinzuzugeben und wir machen viel viel zu wenig. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auch am liebsten eigene Projekte hochziehen, was allerdings mit einem hohen organisatorischem Aufwand verbunden ist. Trotzdem ist es mir wichtig, gerade in dieser oberflächlichen Welt in der wir leben bzw. in diesem oberflächlichem Business, nicht zu vergessen, dass wir die Möglichkeit haben, uns Gehör zu verschaffen. Dies sollten wir positiv nutzen. Ich spreche eigentlich sehr wenig darüber, weil ich wie gesagt eher ein schlechtes Gewissen habe, dass ich noch zu wenig mache. Aber sobald die Zeit es erlaubt, bin ich die Erste, die diesbezüglich am Start ist.

JD: Das ist echt schön zu hören, da solcherlei Einstellungen lange schon nicht mehr selbstverständlich sind. Monrose sind ja nun seit ca. einem Jahr auseinander. Wenn Du zurückblickst, hättest Du irgendetwas anders gemacht?
Mandy: Also ich bin jemand, der sehr vernünftig und realistisch ist. Die Trennung von Monrose war im vollem Bewusstsein. Uns war ganz klar, dass dieser Schritt irgendwann gemacht werden muss und haben das auch monatelang intensiv besprochen. Es war für mich gut, dass ich nach Monrose mal durchatmen konnte, zur Ruhe kommen konnte, realisieren, was ist um mich herum eigentlich passiert. Ich bin mit 16 Jahren in die Band gekommen und ich hatte wenige Monate, in denen es mal ruhiger war. Und wir haben uns jeder immer wieder die Frage gestellt: Ok, wo möchtest du jetzt hin, was möchtest du jetzt machen? Ich habe mich zum Beispiel bewusst für die Studioarbeiten zurückgezogen und mir gesagt, dass ich nicht auf jedem Red Carpet herum hüpfen möchte sondern mich voll auf die Musik konzentrieren. Ich glaube, dass ich dieses Jahr gebraucht habe, für mich, meine Familie, meine Freunde, die sich wirklich intensiv mit Musik und meiner Musik auseinander gesetzt haben.

JD: Du hast gerade Dein damals noch junges Alter angesprochen. In Interviews wurdest Du sehr häufig auf Dein Alter angesprochen. Hat Dich diese Reduzierung aufs Alter nicht irgendwann genervt?
Mandy: Ich habe das gar nicht so wahrgenommen. Ich meine, ich war die Jüngste und deswegen ist es mir nie wirklich aufgefallen.

JD: Ok, ich hab mal gelesen , dass Du Deinen Schulabschluss für die Band abgebrochen hast. Stimmt das und wenn ja, hast Du mittlerweile einen Abschluss in der Tasche?
Mandy: (lacht) Wann denn? Ne, ich stand damals vor der Wahl, ich war kurz vor den Prüfungen und kurz vor dem Finale und es stand natürlich die Frage im Raum: Ok, was machst du jetzt? Lässt Du die Schule ruhen und machst was mit der Band? Es war für mich schon eine schwierige Entscheidung. Wir saßen alle an einem Tisch mit meiner Familie und meine Familie hat gesagt, dass nur ich das entscheiden kann. Und ich sage heute, dass, hätte ich wirklich alles hingeschmissen, ich diese Entscheidung mit Sicherheit bereut hätte. Für mich war es damals nicht irgend eine Sendung, es war mein Lebenstraum, auf welches ich mein Leben lang hingearbeitet habe. Mit 4 Jahren war ich das erste Mal beim Ballett, ich hatte Gesangsunterricht, es war so viel, was ich immer vor Augen hatte und es ist immer näher gerückt. Für mich ist ganz klar, dass wenn die Zeit da ist, um den Abschluss nachzuholen oder für eine Ausbildung oder Studium, dass ich das auch durchziehen werde. Ich ersten Jahr haben wir es mit einem Privatlehrer probiert und es hat gar nicht funktioniert, weil wir so krasse Tage hatten, dass an Lernen nicht zu denken war. Trotzdem ärgert es mich schon ein wenig, denn ich war immer jemand, der sehr fleißig war, kurz vor der Prüfung abgebrochen zu haben.

JD: Was ich da ein wenig heraushöre, ist Dein Plädoyer "Lebe Deinen Traum"?!
Mandy: Ja, lebe Deinen Traum, aber verliere die Realität nicht. Ich glaube, wäre ich nicht zu Popstars gegangen, hätte ich eine Ausbildung gemacht und hätte dann gesungen, wenn es gepasst hätte. Aber jetzt gerade ist alles wahr geworden und gerade im letzten Jahr habe ich mir dinge erfüllt, von denen ich geträumt hatte. Es hat aber nicht immer nur mit Träumen zu tun, sondern es ist auch wirklich harte Arbeit, das darf man nicht unterschätzen.

JD: Das denke ich auch, dass es häufig unterschätzt wird und die Leute nur die eine Seite der Medaille sehen. Was ist für Dich das ideale Leben in 10 Jahren?
Mandy: Also ich muss nochmal sagen, dass ich sehr glücklich bin, wie es im Moment so läuft. Ich bin jemand, der sehr traditionell ist und träume davon, irgendwann einmal eine Familie zu haben. Deswegen würde ich sehr gerne sehr früh heiraten, Familie um mich herum, einen Mann an meiner Seite, wahrscheinlich schon mit einem Kind, dass ich meinen Job machen kann ohne Probleme und dass ich zufrieden und glücklich bin.

JD: Das klingt sehr schön. Was wäre für Dich der schlimmste Fall? Wo möchtest du Dich gar nicht sehen?
Mandy: Hui, das ist eine schwierige Frage. Ich denke, es ist wichtig, dass man immer zufrieden ist. Einer meiner Berufswünsche war immer, dass ich Architektin werden möchte, sprich wenn ich irgendwann einmal von der Bühne gehe, weil ich nicht mehr möchte, was ich mir nicht vorstellen kann, dass ich in diesem Beruf genau so glücklich bin. Was ich aber auf gar keinen Fall möchte ist, dass ich 30 bin und ich werde älter, meine Musik läuft nicht... Es gibt zig Leute, die dann noch versuchen, zwanghaft auf dem Red Carpet zu sein und hauptsache nochmal im Rampenlicht zu sein... Nein, das wird bei mir definitiv nicht passieren. Wenn ich weiß, mein Moment ist gekommen, ich hatte meine Zeit, dann führe ich ein normales Leben. Ich hoffe es natürlich nicht, muss aber sagen, dass ich kein Mensch bin, der zwanghaft in dieser Branche drin sein muss.

JD: Wow, das zeugt in meinen Augen von einem hohen Maß an Realismus und Selbstreflexion.
Mandy: Dankeschön.

JD: Was bringt Dich so richtig auf die Palme? Was sind so Dinge, wo Du Dir denkst: Das geht mal gar nicht!
Mandy: Was ich gar nicht mag, sind Lügner und Blender, bei Arroganz, da bekomme ich eine Gänsehaut... Aber Lügner gehen gar nicht!

JD: Das kann ich nachvollziehen, weil Ehrlichkeit ja wirklich die Basis jedweder zwischenmenschlichen Beziehung ist. Sag mal, spielst Du eigentlich? Brett-, Video- und/oder Kartenspiele?
Mandy: Also ich mag so Sachen total gerne, allerdings komme ich zu selten dazu. Wenn ich was spiele, spiele ich mit meinem Bruder Playstation oder die ganzen Mariokart-Spiele, Rennspiele... Und früher war ich ein ganz großer Fan von Sega, besonders von Sonic... Das wird mir immer in Erinnerung bleiben, so die erste Spielekonsole. Ich muss im allgemeinen sagen, dass ich schon Fan bin von solchen Sachen. Ich bin kein Mensch, der den neuesten Ipod hat, sondern ich finde es gut, wenn jemand auf der Straße noch einen alten Walk Man hat und irgendwie die kleinen Dinge noch schätzt. Mir ist es total wichtig, dass man mich nicht in eine Schublade steckt und allgemein nicht alle über einen Kamm schert. Ich habe das Gefühl, dass man früher die Sachen gemacht hat, weil man sie gerne gemacht hat. Das ist heute anders. Heute ist man bei Facebook, weil jeder bei Facebook ist. Keiner ist mehr wirklich individuell, alle haben das gleiche Handy, alle haben irgendwie die gleichen Sachen... Niemand steht wirklich noch hinter dem, was er eigentlich cool findet. Und das finde ich so schade, dass dieses individuell sein vom Menschen weg gegangen ist.

JD: Du meinst das Phänomen "Kollektiver Individualismus"?! Wie erklärst Du Dir das genau?
Mandy: Ich glaube generell, dass wir Menschen sehr beeinflussbar sind. Wir brauchen nur 3 Sätze über eine Sache zu lesen oder zu hören und schon haben wir unsere Meinung. Es gibt viel zu wenig Menschen, die sich mit den echt wichtigen Themen auseinandersetzen, zu denen ich mich persönlich auch leider zähle. Man kann es schwer in Worte fasse, aber es ist ja schon eine indirekte Manipulation, ohne das man es checkt, gerade bei Facebook. Dann werden Dir Spiele angeboten und vorgeschlagen, und da sind Spiele dabei, die Du vielleicht sonst nie spielen würdest, aber Du spielst sie. Oder auch die Leute, die jeden Schritt kommentieren müssen, den sie tun. Man merkt gerade in unserer Branche, dass wenn man sich anpasst, noch weiter oben mitspielt, also wenn ich mich anpassen würde, wäre ich noch weiter oben. Es ist ein schmaler Grad, die Frage, bin das wirklich noch ich oder aber ist das die Branche, die das von mir verlangt.

JD: Wie hältst Du diese Dinge auseinander?
Mandy: Ich glaube, ich habe einen ziemlich guten Instinkt für solche Sachen.Ich treffe eine Entscheidung gerne aus dem Gefühl heraus und wenn ich das Gefühl habe, dass ich zu irgendetwas gezwungen werde oder das Gefühl habe, das ist jetzt nicht so meins, dann mache ich das auch nicht. Ich glaube, dass dies gerade in unserer Branche eine ziemlich gesunde Einstellung ist. Ich arbeite hart, ich gebe alles für meine Karriere, ich gehe aber nicht über Leichen.

JD: Wow, ich finde das wirklich bewundernswert und es zeugt wirklich von Charakterstärke.
Mandy: Danke, ich muss dazu sagen, dass ich eine sehr gute Erziehung genossen habe. Mein Vater war zwar streng, was ich heute aber gut finde, denn er hat mir viel mit auf den Weg gegeben. Und natürlich dass ich, egal wann ich geh, wohin ich geh, nicht vergesse, wer in diesem Ganzen eigentlich am wichtigsten ist. Das heißt nicht, dass ich mich am wichtigsten sehe, sondern dass ich glücklich sein möchte und in den Spiegel schauen kann.

JD: Mandy, ich danke Dir sehr für Deine offene und ehrliche Art, es war sehr erfrischend und ich habe dich heute wirklich als sehr interessanten, da facettenreichen Menschen kennen gelernt. Ich wünsche Dir weiterhin eine schöne Tour und vielleicht sieht und hört man sich ja irgendwann wieder.
Mandy: Ja, das wäre schön. Ich danke Dir auch für das Gespräch.

Bildhinweis: Studiobilder (c) Anelia Janeva / Malaga (c) Sandra Ludewig

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   Titel Grace
   Genre
   Release 2012-04-27
   Systeme
   Publisher EMI (Universal)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
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