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Lüfter einbauen leicht gemacht – so klappt der Airflow im Gaming-PC

Wie baue ich Arctic P12 PWM PST A-RGB-Lüfter in meinen Rechner ein?


2025-03-27  Captain  0 Likes  0 Kommentare 
Lüfter einbauen leicht gemacht – so klappt der Airflow im Gaming-PC Bild Lüfter einbauen leicht gemacht – so klappt der Airflow im Gaming-PC Screenshot Lüfter einbauen leicht gemacht – so klappt der Airflow im Gaming-PC Foto

Beim Einbau von zusätzlichen Gehäuselüftern denkt man oft an blinkende RGB-Lichter – aber der eigentliche Vorteil liegt woanders: eine deutlich verbesserte Luftzirkulation. Gerade bei leistungsstarken Komponenten wie einer RTX 4070 oder einem Ryzen 7 Prozessor ist eine gute Kühlung unerlässlich – besonders dann, wenn das System für KI-Projekte oder lange Gaming-Sessions genutzt wird.

Wir zeigen dir in diesem Artikel Schritt für Schritt, wie wir drei Arctic P12 PWM PST A-RGB-Lüfter in ein Gehäuse mit Mesh-Front eingebaut haben. Der Prozess wurde parallel gefilmt und wird demnächst auf unserem YouTube-Kanal erscheinen. Hier bekommst du schon mal die schriftliche Anleitung – ideal zum Nachlesen.

Was du brauchst:
  • 3x Arctic P12 PWM PST A-RGB Lüfter
  • Kreuzschlitz-Schraubendreher
  • Zugang zur Gehäusefront (Frontblende entfernen)
  • Freier SYS_FAN-Anschluss (für PWM)
  • Freier 5V-3-Pin A-RGB-Anschluss auf dem Mainboard


Montage der Lüfter
Die Lüfter wurden von innen an der Gehäusefront montiert – in drei vertikalen Positionen (unten, Mitte, oben). Wichtig dabei: Die Luftstromrichtung muss stimmen. Die Lüfterseite mit dem Arctic-Logo zeigt dabei nach außen, also zur Front. Die Seite mit den Stegen (wo das Kabel herauskommt) zeigt ins Gehäuse.

Die Lüfter wurden mit jeweils vier Schrauben befestigt. Achte darauf, die Schrauben handfest, aber nicht zu fest anzuziehen.

PWM-Verkabelung – von oben nach unten
Für die Drehzahlsteuerung (PWM) wurde beim obersten Lüfter begonnen:

Der oberste Lüfter wurde direkt an den SYS_FAN-Anschluss des Mainboards angeschlossen.

Danach wurden die Lüfter nach unten hin verkettet – dank der PST-Funktion (Power Sharing Technology) von Arctic:

Lüfter oben → Mitte → unten

Das Ganze funktioniert wie eine Daisy-Chain: Alle Lüfter erhalten das PWM-Signal vom Mainboard und drehen entsprechend der Temperaturregelung automatisch schneller oder langsamer.

RGB-Verkabelung – ebenfalls von oben nach unten
Auch die RGB-Beleuchtung wurde vom obersten Lüfter aus aufgebaut:

Der oberste Lüfter wurde am 5V-A-RGB-Anschluss des Mainboards angeschlossen.

Die RGB-Signale wurden dann nach unten weitergereicht:

Oberer Lüfter → mittlerer Lüfter → unterer Lüfter

Wichtig: Hier unbedingt auf den richtigen Anschluss achten! Es handelt sich um einen 3-Pin A-RGB-Stecker (5V). Dieser darf nicht mit einem 12V-RGB-Anschluss verwechselt werden, sonst droht ein Kurzschluss.

Erster Testlauf und Ergebnis
Nach dem Einschalten drehten sich alle drei Lüfter wie erwartet, die RGB-Beleuchtung startete automatisch und konnte über die Software „RGB Fusion“ vom Mainboard-Hersteller gesteuert werden. Die Luftzirkulation im Gehäuse war spürbar verbessert, vor allem im unteren Bereich, der zuvor komplett ohne Frischluftzufuhr war.

Fazit:
Der Einbau von zusätzlichen Frontlüftern ist einfacher, als viele denken – und bringt nicht nur optisch etwas, sondern sorgt für deutlich bessere Kühlung. Wer sein System langfristig stabil und leise betreiben möchte – ob beim Gaming, Rendern oder für KI-Workloads – sollte auf einen guten Airflow achten. Mit Lüftern wie den Arctic P12 A-RGB lässt sich das effizient und kostengünstig umsetzen.

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