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Jericho Mansions


2008-09-24  Spielemagazin  3 Likes  0 Kommentare 
Hast du dir schonmal überlegt, was alles in den Wänden deines Zimmers passiert, während du diese Zeilen liest. Das fließt Wasser durch die Rohre, Strom durch die Leitungen und jede Menge Kleingetier tummelt sich hinter den Tapeten. Die Geschichten die diese Mauern zu erzählen haben sind auch nicht ohne. Und der Hausmeister kennt sie alle. So auch in der Wohnanlage "Jericho Mansions" in der ein grausamer Mord die Nachbarschaft in Aufruhr versetzt.

Der eine oder andere Mord
Zunächst bekommen wir als Zuschauer einen Überblick über alle Bewohner der Hotelanlage. Und das gibt es durchaus verrückte Gestalten. Eine ältere Dame, die sich dauernd beschwert beklaut zu werden, eine junge, attraktive "Masseuse", die einem lukrativen Nebenjob nachgeht, ihr Mann betrügt sie mit einer drogenabhängigen Ballerina aus dem Stock darunter und und und. Im Zentrum des Geschehens steht jedoch der Hausmeister, meisterhaft gespielt von James Caan (Misery, Eraser, Get Smart, Der Pate I&II). Er weiß zwar genau, was in dem Haus alles passiert, wer mit wem und so weiter, allerdings hat er selbst kaum eine Erinnerung an sein eigenes Leben.

Nur brrchstückhaft kann er sich an eine Episode seines Lebens erinnern, wo er in der Wüste ganz offensichtlich schlimmes durchgemacht hat. Das Ganze ergibt aber zunächst keinen Sinn. Als er herausfindet, dass er nachts auch noch schlafwandelt und offensichtlich Leute im Haus bestiehlt überkommt ihn ein schrecklicher Verdacht. Er könnt der Mörder sein. Der ganze Plot jedoch wirkt anfänglich ziemlich verwirrend und unübersichtlich aber bis zum Ende hin ergibt das ganze Labyrinth an Informationen plötzlich einen Sinn. Als Zuschauer kann man das Ende nicht vorhersehen und die Konstruktion der Geschichte ist so gut gemacht, dass man selbst mehrmals überrascht wird.

Besonders die wilden Kamerafahrten und Special Effects fallen einem von Anfang an auf. Genial gemachte Ansichten des Innenlebens eines Hauses gepaart mit den schauspielerisch glänzenden Leistungen der Hauptakteure. Sowohl technisch wie dramaturgisch ein gut gemachter Film mit einigen Schock-Momenten und Gänsehautfeeling. Für ganz andere Gefühle sorgt auch Jennifer Tilly, die in der Rolle der sexy Masseuse zu glänzen weiß.

"Jericho Mansions " überzeugt dank guter Special Effects, eines spannend-blutigen Plots und des kaum vorherzusehenden Endes - Spannung ist also bis zum Schluss garantiert. Wer gerne selbst bei Filmen mitraten möchte, wer der Möder ist, hat hier die Gelegenheit sich zu beweisen.

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   Titel Jericho Mansions
   Genre
   Release 2008-08-27
   Systeme
   Hersteller Euro Video
   Publisher Euro Video
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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