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Harry Potter und der Orden des Phönix


2008-09-24  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
In diesen Tagen ist Harry Potter in aller Munde. Gibt es denn nun eine Fortsetzung? Wird man sich dazu entscheiden doch noch weitere Bücher und Filme zu veröffentlichen auch wenn die Autorin Joanne K. Rowlings immer wieder glaubhaft versichert, dass der neueste Teil wirklich der letzte ist? Die Kundschaft jedenfalls lechzt nach neuem Futter und so schafft es auch die Filmvorlage auf alle gängigen Spielsysteme: "Harry Potter und der Orden des Phönix" heißt das gute Stück und wir wollten uns auch mal an dem einen oder anderen Zauber versuchen...

Hokus Pokus

Die Handlung des Spiels orientiert sich dabei sehr deutlich an der des Films, auch wenn man deutlich merkt, dass immer wieder wichtige Schlüsselsequenzen im Spielablauf übersprungen werden, so daß einzig der Besuch im Kino das Gesamtbild zusammenfügen kann. Die neue Lehrerin Dolores Umbridge lernt man schnell kennen und sie will keine neuen Zaubersprüche mehr unterrichten und das, wo doch die Gefahr so greifabr und nahe ist wie selten zuvor. Also gründen Harry, Hermine und Ron einen Geheimbund in dem sie sich und anderen Schülern die Zaubersprüche beibringen wollen, die ihre Verteitigung darstellen soll.

Der Spielverlauf ist abei weniger linear als in so machem Vorgänger zur Harry Potter Reihe, ja sogar alternative Missionen und Nebenquests sind nun immer mit von der Partie. Überall warten kleinere Minispieler auf den Nachwuchszauberer und sowohl die Mitschüler als auch die Lehrer halten einen immer wieder auf Trab. Nach und nach steigert man so seinen Zauberfähigkeiten und seinen Level, um so seine Zauber immer kräftiger werden zu lassen und irgendwann gegen mächtige Bösewichte anzutreten.

Fidibus!!!

Besonders trickreich haben sich auch die Spieleentwickler gezeigt, denn der neue Zauberstab ist einfach eine Wucht. Statt einfach nur zu klicken um einen Zauberspruch auszuführen, muss man jetzt tatsächlich in gewisser Weise mit dem Controller "zaubern". Zückt man nämlich seinen Zauberstab und bewegt diesen dann in einer bestimmten Bewegungsabfolge wird der Zauber aktiviert und kann dann eingesetzt werden. Das steigert nicht nur die Flexibilität des Spielers, sondern auch bringt auch mächtig Schwung in die Kämpfe, die nun weit vom "Fire&Forget" Prinzip entfernt sind. Das bringt Spannung, das macht Laune, Daumen hoch, EA!

Es gibt auch diverse Boni im Spiel, die sich durch das Sammeln von Erfahrungspunkten freischalten lassen. Dazu zählen im Wesentlichen Videointerviews und ähnliche kleinere Showeinlagen.

Grafikus und Soundibus

Grafisch gesehen war Harry Potter noch nie so detailiert wie in "Harry Potter und der Orden des Phönix". Hogwarts und Umgebung lassen sich erstmal sehr frei und hochauflösend erkunden und sowohl die Darstellung der Szenerie als auch die Charaktere können nur lobend erwähnt werden. Nur bei längeren Kamerafahrten kommt das Spiel gelegentlich ins Ruckeln, ansonsten ist der grafische Eindruck überaus gut. Einzig die Lippenanimationen in Verbindung mit der Sprachausgabe fällt deutlich ab.

Womit wir bei den Synchronsprechern wären, die dem Spiel zusätzliche Tiefer verleihen und ihren Job sehr gut erledigt haben. Die gelungene Musikunteralung rundet den guten Gesamteindruck ab.

"Harry Potter und der Orden des Phönix " ist der beste Harry Potter den es bisher in spielerischer Hinsicht zu sehen gab. Besonders fürs Auge wird einiges geboten und auch im Spielprinzip hat sich dank der neuen Anwendung von Zaubersprüchen mittels Zauberstab einiges getan. Zauberlehrlinge dürfen sich freuen.

Punktewertung

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