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Splinter


2009-05-03  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Als mitten in der Nacht an einer Tankstelle irgendwo im Nirgendwo der U.S.A. ein undefinierbares Stacheltier über den Tankwart herfällt und ihn regelrecht zerfleischt, fiel es zunächst keinem auf. Doch schon bald sollten sich Polly und Seth in einem echten Albtraum wiederfinden. Es beginnt alles mit einem misslungenen Campingversuch, doch als sie auf dem Heimweg auf den entflohenen Häftling Dennis und seine drogensüchtige Freundin Lacey treffen wendet sich das Blatt - zum Schlechten.

Splinter
Das Gangsterpärchen ist auf dem Weg nach Mexiko und versucht sich so einer Verhaftung zu entziehen, doch die Fahrt der unfreiwilligen Viererbande wird jäh unterbrochen, als sie über irgendwas drüberfahren. Wie sich herausstellen sollte, irgendein undefinierbares Stacheltier, welches noch in seinen letzten Atemzügen versucht die neugierigen Betrachter anzugreifen. Später führt der Weg zu eben dieser verlassenen Tankstelle, an der kein Mensch zu arbeiten scheint. Bis Lacey den Tankstellenwächter findet - zu einer Art Zombie mutiert, den kompletten Körper mit Stacheln übersät, blutgetränkte Klamotten und hungrig.

Spätestens hier beginnt dann auch der schockgeladene Splatter-Thriller, der weder mit Gruselstimmung noch mit skurillen Blutmomenten geizt und seine Zuschauer immer mehr in seinen Bann zu ziehen weiß. Während es ganz harmlos beginnt entwickelt sich der Film schon nach kurzer Zeit zu einem echter Horror-Schnellzug, der einem kaum die Zeit lässt zu verschnaufen. Während sich die Überlebenden des ersten Angriffs in die Tankstelle retten können beginnt dann sofort der Überlebenskampf, denn das Wesen scheint ganz überragende Killer-Fähigkeiten zu besitzen. Nicht nur scheinen die Extremitäten völlig losgelöst vom Körper zu funktionieren, sondern es reicht auch nur ein einziger Stich der Stacheln, um sich mit diesem "Virus" zu infizieren.

Der Film ist spannend in Szene gesetzt und weiß insbesondere durch seine gelungene Atmosphäre zu überzeugen. Die komplette Handlung spielt nachts, was natürlich dem Ganzen zusätzlich hilft. Auch wenn die Geschichte spannend und professionell in Szene gesetzt wurde, sind manche Szenen bzgl. der Kamerafahrten und verwackelter Bilder etwas zu krass inszeniert worden. Hier und da erkennt man regelrecht nichts mehr, was man als störend empfinden kann. Sehr schön sind dafür die reichhaltigen Extras mit jeder Menge Blicke hinter die Kulissen und einigen interessanten Interviews.

Splinter ist ein spannender Horrorschocker mit allem was man für einen Gruselabend braucht: Blut, Action, Gruselei und jede Menge Stacheln. Nichts für schwache Nerven und Träger von Herzschrittmachern.

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