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Alex Gordon


2009-02-14  Spielemagazin  5 Likes  0 Kommentare 
Erst kürzlich hatten wir mit "Jumpin Jack" ein Jum & Run aus dem Hause Purple Hills im Test. Das war offensichtlich erst der Anfang einer Reihe ähnlicher Spiele, zumindest darf man das vermuten wenn man sich nun das neue Game "Alex Gordon" genauer ansieht. Jack war mit 57 Punkten nicht gerade ein Hit, aber mit Alex Gordon könnte alles anders werden. Alex, eine Katze nach Indiana Jones-Manier, muss sich hier durch fünf Welten zur Befreiung seiner Schwester durcharbeiten. Natürlich nicht ohne die Unterstützung des Spielers.

Miau!
Gleich nach Spielbeginn und dem kurzen Intro macht man sich auf seine Schwester zu suchen, die entführt wurde. Gesteuert wird das Spiel wahlweise mit der Maus oder der Tastatur, wobei insbesondere die Tastatur bedeutend bessere Spielergebnisse abliefert. Waffen braucht unser Held zudem auch keine, denn statt seine Gegner mit einer Wumme wegzupisten springt er nach einem Druck auf die Leertaste (oder eben der linken Maustaste) auf seine Widersacher, die dann einige Münzen fallenlassen. Die Münzen, die praktisch überall gesät sind weisen auch den Weg zur Vollendung des aktuellen Levels, von denen insgesamt 50 Stück zu erforschen sind.

Zu Beginn reicht es einfach nur in der Gegend herumzuspringen und die Münzen einzusammeln, aber ganz allmählich kommen immer mehr Widersacher und Hindernisse hinzu, die man mit einer Spur Timing und Geschick überwinden muss. Alex klettert dazu an Wänden entlang, schwimmt, taucht und schwingt sich an Lianen durch den Busch, immer auf der Suche nach seiner Schwester. Was uns bedeutend besser gefallen hat als bei "Jumpin Jack" ist zum Einen die Katze als solche, die etwas mehr Potential bietet als das gelbe "Etwas" Jack, mit dem man nicht so recht warm werden wollte. Spielerisch ist das Spiel durchaus ähnlich, wenn nicht schon fast gleich. Ein paar kleine Unterschiede gibts aber doch noch:

Nach dem Ende jedes Levels kann man mit den gewonnenen Münzen auf Einkaufstour gehen und seine private Insel mit Holzhütten bestücken, Katamarane kaufen, die Insel begrünen, etc. So kann man sein Eiland nach und nach zu einer blühenden Insel machen. Letztlich ist das eine interessante Idee, die der Langzeitmotivation zu Gute kommt. Optisch ist das Spiel für ein Casual Game recht gelungen, insbesondere wenn man den Preis von knapp 8 Euro im Hinterkopf behält. Das stimmige Preis-Leistungs-Verhältnis liefert zwar keinen Grafik-Bestseller ab, aber für die eine oder andere unterhaltsame Stunde reicht es allemal.

"Alex Gordon " ist ein unterhaltsames Jump&Run der Low-Budget-Klasse. Mit etwas besseren Animationen, mehr Special Effects und etwas mehr Flair wäre ein Bronze-Award möglich gewesen. Für Fans des Genres reicht es dennoch allemal, denn für gerade mal 8 Euro gibt es doch ein gutes Spiel.

Punktewertung

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