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Shark Swarm


2009-01-25  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Bei einem Hai-Psychothriller wie "Shark Swarm" denkt man natürlich unwillkürlich an "Der weiße Hai". Rotgefärbtes Blut, tote Surfer, einen beherzten Hai-Jäger - Wie also soll die Neuauflage gegen den Klassiker ankommen? Ganz klar: Wenn ein Hai nicht mehr reicht, braucht es eben eine ganze Armada. Dies gepaart mit einer Umweltschützer-Moral, ordentlicher Produktion und etwas Spannung könnte für eine ordentliche Wertung reichen. Mal sehen, ob es auch so gekommen ist...

Viel hilft viel?
So könnte das Motto zu "Shark Swarm" auch heißen, denn statt wie gesagt nur einem wießen Hai, greift man dieser Produktion auf (so scheint es) mehrere Hundert Haie zurück und versetzt damit eine kleine Hafenstadt in Angst und Schrecken. Die Stadt leidet zudem unter der aktuellen Flaute bei den Fischfängen, denn allein davon lebten Einwohner bis dato. Ob es etwas mit dem Bestreben eines zugezogenen Baumagnaten zu tun hat, der die komplette Region mit Hotels besiedeln will? Ist er ein Wohltäter zur rechten Zeit oder ein linker Finger zur Unzeit?

Einzig der Fischer Daniel Wilder (John Schneider) und dessen Frau Brooke (Daryl Hannah) können den finanziellen Offerten von Hamilton Lux (Armand Assante) widerstehen und stehen dem Hotelbesitzer skeptisch gegenüber. Sie vermuten, dass er etwas mit der aktuellen Fischfang-Situation zu tun haben könnte, können es nur nicht beweisen. In der Tat verseucht er das Wasser und vertreibt damit die Fischbestände. Darüberhinaus aber - und das ist wesentlich brenzliger - lockt die spezielle Verschmutzung Unscharen von Haien an. Nach und nach verschwinden immer mehr Leute von der Bildfläche und werden von den blutrünstigen Bestien in die Tiefe gezogen.

Das klingt ganz schön reißerisch, oder? De facto aber ist der Film "Shark Swarm" weitaus weniger spannend als das hier den Anschein hat. Während man als Zuschauer die Hintergründe der ganzen Verschwörunf schon nach wenigen Minuten kennt, darf man nur noch darauf warten, bis auch Daniel und seine Brooke endlich hinter die Machenschaften des Hamilton Lux kommen. Während immer mehr Personen den Haiangriffen zum Opfer fallen scheint zunächst niemand etwas davon zu bemerken. Erst nach mehreren (10?) Todesfällen kommt langsam jemand auf die Idee, dass es Haie sein könnten. Die Computeranimationen und Special Effects rund um die Haie sind dafür ganz ordentlich, aber irgendwie vermissen wir eines: Spannung!

Viel hilft viel? Nicht ganz. "Shark Swarm " versucht mit Scharen von Haien zu punkten, leider fehlt es dem Film über weite Strecken an Spannung und Emotion, so daß am Ende nur ein recht vorhersehbares Vergnügen mit Daryl Hannah übrig bleibt.

Punktewertung

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   Titel Shark Swarm
   Genre
   Release 2009-01-14
   Systeme
   Hersteller Concorde Video
   Publisher Concorde Video
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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