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Death Race 3000


2008-12-04  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Vor drei Jahren begann der "Große Krieg", nicht zwischen den Nationen, sondern zwischen den wütenden Massen. In solchen Zeiten zählen Recht und Ordnung nichts mehr. Bei seinem letzten Versuch die Ordnung wiederherzustellen, verhängte der Präsident den Ausnahmezustand. An diesem denkwürdigen Tag des Jahres 2033 wurde die "Rote Zone" gegründet. Ein gewaltiges Gefängnis, vorgesehen für 200.000 Gefangene. Doch schon bald hielten sich in ihm mehr als 1 Million gewaltbereiter Verbrecher auf. Für den ersten Moment schien Amerika sicher zu sein. Doch das sollte sich bald ändern...

Death Race 3000
Soviel zur stimmungsvollen Einleitung zu "Death Race 3000", einem post-apokalyptischen Action-Horrorstreifen aus dem Jahre 2008 (OT: Death Racers). In der "Roten Zone", wo all die Gefangenen untergebracht sind, verlaufen auch die meisten Trinkwasserrohre, die für die Wasserversorgung der gesamten Region verantwortlich sind. Als die Pläne einer kriminellen Organisation bekannt werden innerhalb der nächsten 2 Wochen einen Anschlag auf die Trinkwasserversorgung mit Giftgasen zu verüben, wird der Gouverneur des Bundesstaats aktiv und hat eine "geniale Idee": Eine Menschenjagd namens "Death Race". Damit könnte man sozusagen 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einerseits könnte man Jagd auf den Reaper machen ohne die eigene Polizei und Armee in Gefahr zu bringen, andererseits könnte man auch etwas Platz im Gefängnis schaffen, denn ohne Kollateralschäden, wird das Rennen nicht möglich sein.

Gesponsort von der Regierung des Staates Kalifornien kämpfen nun acht der gefährlichsten Insassen der Roten Zone in einem tödlichen Match um ihre Freiheit - und um den Kopf des "Reapers", dem Anführer der Bande hinter dem Trinkwasser-Angriff. Je mehr Punkte man erzielen kann, umso mehr Preise gibt es und als Hauptpreis winkt die Freiheit. Die Rechnung ist einfach: Jeder tote Gangster = 10 Punkte. Für den Kopf des Reapers gibts nochmal 200 Punkte. Lebendig ist der Reaper sogar 400 Punkte wert. In einer gut gemachten Show wird dieses Event nun entsprechend kommerzialisiert und die 4 Teams und deren fahrbare Untersätze vorgestellt.

Computerspielern dürfte Plot und Erscheinungsbild des Streifens bekannt vorkommen. Das Spiel, das dem Film zugrundezuliegen scheint ist kein geringeres als "Twisted Metal" und so erscheint auch der ganze Film wie ein hochgestyltes, aber eben nicht-interaktives Videospiel. Mit einem Army-Jeep, einem gelben Rennwagen, einem Eiswagen und einem typisch amerikanischen Schlitten geht es an den Start. Natürlich nicht ohne Waffen von Fleischwölfen bis hin zu vollautomatischen Waffen.

Der Film, der technisch für einen B-Movie wirklich ordentlich gemacht ist, geizt nicht mit Splattermomenten, Action und einigen freizügigen Szenen. Leider ist vor allem die schauspielerische Leistung eher durchschnittlich, was man auch bei der Regiearbeit festhalten muss. Dem Film, dem zudem jeder Bezug zum namensgebenden Original "Death Race 2000" fehlt, mangelt es an vielen Ecken. So bleibt nur ein durchschnittlicher Film mit einer durchschnittlichen Wertung...

Death Race 3000 ist eine moderne Interpretation des Klassikers aus dem Jahre 1975. Leider kann der Film weder inhaltlich noch schauspielerisch überzeugen. So bleibt ein durchschnittlicher Streifen, den man vielleicht nicht unbedingt gesehen haben muss...

Punktewertung

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   Titel Death Race 3000
   Genre
   Release 2008-11-25
   Systeme
   Hersteller KNM Home Entertainment GmbH
   Publisher KNM Home Entertainment GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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