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Die Geschichte des Minigame-Klassikers Mahjong

Mahjong - Eine Reise durch die alte Chinesische Geschichte


2014-11-13  Spielemagazin  15 Likes  0 Kommentare 
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Mah­Jongg oder auch Mahjong kommt ursprünglich aus China und wurde im Jahr 1920 vom Amerikaner Joseph Park Babcock (1893-1949) in die USA gebracht. Der Name Mah­Jongg ist ein eingetragener Markenname, wurde aber häufig kopiert und verändert um dem Markenschutz zu umgehen. Dem entsprechend gibt es auch viele verschieden Versionen des Spiels. Das Spiel trägt den chinesischen Namen des Hanfsperlings. Ursprünglich wird Mah­Jongg mit vier Spielern gespielt und es werden 136 oder 144 Spielsteinen genutzt. Diese Spielsteinen nennt man auch Ziegel.

108 der Spielsteine bzw. Ziegel tragen die sogenannten drei Farben, Bambus, Zahl und Kreis. Alle drei Farben haben Steine mit den Zahlen eins bis neun und sind viermal vorhanden. Die Steine mit der eins und neun, nennt man auch Randziegel. Die Farbe Kreis stellt die chinesische Münze dar, da diese früher ein Loch hatte, um mehrere Münzen mit einem Faden, zusammenbinden zu können. Die Farbe Bambus stellt eben solche eine Münzsammlung mit Faden da. Auf der Farbe Zahl wird noch zusätzlich das chinesische Zeichen für 10.000 dargestellt.

Es gibt noch weitere 28 Trumpfziegel, welche die Trumpffarbe der vier Winde tragen. Diese Winde sind der Ostwind, Nordwind, Südwind, Westwind. Des Weiteren gibt es noch die drei Drachen C=Cha welcher rot ist, F=Fum welcher grün ist und P=Pu welcher weiß ist. Diese 28 Trumpfsteine sind ebenfalls vier mal vorhanden. Dann gibt es noch 8 Steine der Hauptfarbe, welche einmal für Blumen ­ Pflaume, Orchidee, Chrysantheme, Bambus stehen und für vier Jahreszeiten ­ Frühling, Sommer, Herbst, Winter. Diese 8 Steine kommen im Gegensatz zu den anderen Farben nur einmal vor, sind aber dafür meistens aufwendig bemalt. In einigen Varianten von Mahjong werden diese 8 Steine nicht verwendet. Zusätzlich gibt es in der amerikanischen Version noch acht Joker Ziegel, welche alle Farben annehmen können.

Das chinesische Mah­Jongg wird ursprünglich mit vier Spielern gespielt, aber inzwischen gibt es auch Varianten für nur einen Spieler. Bei der Mehrspieler Variante wird immer gegen den Uhrzeigersinn gespielt. Jeder Mitspieler versucht ein passendes Ziegelpaar zu finden um dieses abbauen zu können. So sammelt jeder Spieler passende Ziegel, bis keine mehr übrig sind. Danach werden die Ziegel gezählt, wobei derjenige gewonnen hat, der die meisten Ziegelpaare bzw. Punkte errungen hat. Es gibt für die verschiedenen Farben, auch verschiedenen Punkte und man kann auch Ziegelpaare mehrfach sammeln ­ und dies gibt wiederum auch mehr Punkte.

Das gleiche Prinzip kann man auch auf die Einzelspieler Version übertragen, nur das man keinen Konkurrenzdruck hat. Die Aufgabe ist aber die gleiche, man muss passende Ziegelpaare finden und diese abbauen, bis keine Ziegel mehr vorhanden sind.Wer nun die Einzelspieler Version von Mojong testen will kann dies hier tun.

Im Jahr 1920, als Mah­Jongg in die USA vorgestellt wurde, brach ein Hype aus und Mahjong wurde über Nacht zum Kultspiel. Jedoch ließ dieser Hype schon nach ein paar Jahren nach, da Brettspiele unpopulär wurden. Allerdings ist und bleibt Mahjong in China stetig Kult und es wird heute noch gerne gespielt. Daneben hat Es sich natürlich auch als Handy­ und Minispiel weltweit einen Namen gemacht.

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